Überständiges Futter
Verfasst: 26.06.2008, 11:16
Grüß Euch
Ein Problem, welches ich nie so richtig in den Griff kriege, ist überständiges Heu. So alle zwei Jahre kämpfe ich mit dem Wetter herum und komme in meinem Mähurlaub nicht zum Mähen, weil es mir den verregnet (siehe auch Nachbarthread "Trockenheit"). Nachdem ich Hobbyziegenhalter ohne landwirtschaftlichen Hintergrund bin, mache ich mir das Heu selbst - mit Balkenmäher, einer antiquierten Heuraupe (Heuwender), Heugabeln, Heurechen und Autoanhänger. Ihr könnt Euch vorstellen, dass das recht zeitaufwändig ist und eine beispielsweise 2.500 m² große Wiese - mit schwerem Gerät ein Klacks - kostet etliche Stunden Arbeit und vor allem zumindest 2 trockene Tage. Auch dieses Jahr brachte ich nach einigem Hängen und Würgen nur von zwei Wiesen "gutes" Heu herein, der überwiegende Rest ist schwer überständig, mit Halmlängen von bis zu 170 cm. Ich habe zur Probe ein wenig frisches Heu in die Heuraufen gegeben ( ich weiß, Heu muss eigentlich ablagern, die Fermentation hat aber noch nicht begonnen), welches die Ziegen nur eher lustlos angeknabbert und fein säuberlich aussortiert haben.
Ich will aber nicht wie vor zwei Jahren Berge von verweigertem Heu auf den Misthaufen werfen müssen und plane daher, meine Lieblinge einfach dazu zu zwingen auch dieses überständige Heu zu fressen, indem ich ihnen einfach so lange nichts nachlege, solange noch etwas am Futtertisch liegt. Wobei ich ohnehin das verhauchte Heu überwerfe und frisch auflockere. Bei den Heuraufen kann ich ohnehin nur ohnmächtig zuschauen, wie die Grasstängeln auf dem Boden landen.
Habt ihr einschlägige Erfahrungen damit, wieweit Ziegen mit ihrer Verweigerung gehen oder ob auch hier der Hunger der beste Koch ist?
Zweite Frage: Fehlt es dem überständigem Heu an irgendwelchen Substanzen oder ist es für die Ziegen gar schädlich, dass sie es so brüsk ignorieren? Oder sind meine Damen und Herren nur zu sehr verwöhnt?
Ein Problem, welches ich nie so richtig in den Griff kriege, ist überständiges Heu. So alle zwei Jahre kämpfe ich mit dem Wetter herum und komme in meinem Mähurlaub nicht zum Mähen, weil es mir den verregnet (siehe auch Nachbarthread "Trockenheit"). Nachdem ich Hobbyziegenhalter ohne landwirtschaftlichen Hintergrund bin, mache ich mir das Heu selbst - mit Balkenmäher, einer antiquierten Heuraupe (Heuwender), Heugabeln, Heurechen und Autoanhänger. Ihr könnt Euch vorstellen, dass das recht zeitaufwändig ist und eine beispielsweise 2.500 m² große Wiese - mit schwerem Gerät ein Klacks - kostet etliche Stunden Arbeit und vor allem zumindest 2 trockene Tage. Auch dieses Jahr brachte ich nach einigem Hängen und Würgen nur von zwei Wiesen "gutes" Heu herein, der überwiegende Rest ist schwer überständig, mit Halmlängen von bis zu 170 cm. Ich habe zur Probe ein wenig frisches Heu in die Heuraufen gegeben ( ich weiß, Heu muss eigentlich ablagern, die Fermentation hat aber noch nicht begonnen), welches die Ziegen nur eher lustlos angeknabbert und fein säuberlich aussortiert haben.
Ich will aber nicht wie vor zwei Jahren Berge von verweigertem Heu auf den Misthaufen werfen müssen und plane daher, meine Lieblinge einfach dazu zu zwingen auch dieses überständige Heu zu fressen, indem ich ihnen einfach so lange nichts nachlege, solange noch etwas am Futtertisch liegt. Wobei ich ohnehin das verhauchte Heu überwerfe und frisch auflockere. Bei den Heuraufen kann ich ohnehin nur ohnmächtig zuschauen, wie die Grasstängeln auf dem Boden landen.
Habt ihr einschlägige Erfahrungen damit, wieweit Ziegen mit ihrer Verweigerung gehen oder ob auch hier der Hunger der beste Koch ist?
Zweite Frage: Fehlt es dem überständigem Heu an irgendwelchen Substanzen oder ist es für die Ziegen gar schädlich, dass sie es so brüsk ignorieren? Oder sind meine Damen und Herren nur zu sehr verwöhnt?