weidewelt.org

Hallo,

da wir ein mehr als 1000 quadratmeter großes Grüngelände (Wiese, Bäume, Büsche) zu unserem Vereinsgelände ( Deutscher Alpenverein ) dazubekommen haben, ist einer von uns auf die Idee gekommen, dass wir darauf ja zwei Zwergziegen halten könnten. Als Naturschutzreferent ist es nun an mir, zu klären, ob das auch eine gute Idee für die Tiere ist.

Ich hab schon einiges im Netz zum Thema gelesen, und auch schon anderthalb Stunden hier im Forum gestöbert, aber für jeden geklärten Punkt is ein neuer dazugekommen und ich will auch einfach auf Nummer sicher gehn, nix falsch verstanden zu haben.

Vorneweg, dass täglich jemand nach den Tieren sieht, frisches Wasser gibt, usw versteht sich von selbst

Das Gelände ist bereits mit (sehr stabilem) Maschendrahtzaun von 2m höhe abgezäunt. Leider waren wir gezwungen darüber nochma einen Stacheldraht zu ziehen. Deswegen wäre es am wichtigsten, zu wissen, ob Zwergziegen vom Boden aus diese höhe erreichen können und wie gut sie auf Bäume klettern können (vor allem was ca der maximale Winkel vom Boden aus ist, den sie schaffen). Hab dahingehend leider nichts speziell zu den kleinen Vertretern gefunden.
Der Zaun könnte evtl auch noch erhöht werden, wenn das nötig sein sollte.

Zweiter Punkt ist der Unterstand. Wir können auf dem Gelände keinen kompletten Stall mit auslauf bauen (dafür ist das Gelände zu uneben) sondern wollten einen stabilen Unterstand bauen. reichen da 2 quadratmeter pro Tier aus (war glaub ich der größte Wert den ich gefunden hab). Ist es besser, den Unterstand auf diese weise http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... 618#p87173 zu bauen, oder sind drei geschlossene Seiten besser?
Die beiden Ziegen (6-7 Monate alt), die gekauft werden sollen, haben bisher in einem gut durchlüfteten Kaltstall gelebt. Reicht die Zeit bis zum Winter, damit sich die beiden an die Unterbringung gewöhnen können, wenn wir sie in zwei Wochen kaufen würden?

Der letzte Punkt ist, wie die Tiere auf Kinder reagieren. Zweimal die Woche spielen unsere Kiddies (oft ziemlich lärmend) direkt nebenan und es war auch angedacht, sie auf dem Gelände spielen zu lassen (nach ausreichender Einweisung wie sie auf die Tiere Rücksicht zu nehmen haben). Überfordert das die Ziegen?

Ich hoffe, ihr könnt mich da ausreichend aufklären.

Vielen Dank auf jedenfall jetz schonmal fürs lesen

Marco

hallo,

für euch wäre sicher am besten sich in der näheren umgebung umzuhören ob es da nicht einen kleinlandwirt mit ziegen oder schafen gibt der euch die fläsche beweiden kann. es gibt viele sachen die ihr bedenken müss.

gras wächst nicht immer, also heu für den winter besorgen und lagern.

tierarzt, die tiere könne krank werden, das muss man erkennen und sie brauchen regelmäßige impfungen und wurmkuren

kennt sich einer aus dem verein mit der klauenpflege aus

die tiere müssen versichert werden, angemeldet sein und ohrmarken haben.

über 2 m sollte keine ziege springen. das sollte eigentlich sicher sein. und an kinder kann man die tiere sicher auch gewöhnen. bei kindern sollte man aber auch auf den charakter der tiere denken und ev auch honlose nehmen.

1000mq könnten etwas knapp werden, für eine beweidung das ganze jahr durch. man sollte darauf achten das die tiere nicht immer die komplette weide nutzen kann. sondern eher abgrenzt und dann jedes stück nur 2 mal im jahr nutzen kann. ziegen sind sehr wählerisch was das futter angeht. da wo sie mal böbbelchen fallen gelassen haben fressen sie nichtmehr. auch ist bei einer dauerbeweidung die gefahr von verwurmung sehr hoch.

du kannst ja mal dazu schreiben wo ihr her kommt. dann findete sich vielleicht einer der euch mal in der thema ziege hineinschnuppern lässt. oder jemand der die pflege des grundstücks übernehmen kann.

Wenn überhaupt Ziegen dann würde ich Dir 3empfehlen, wenn eine stirbt ist die andere nicht alleine. Ich hatte im Februar den Fall und es war nicht schön für die Ziege.(da kommt dann aber wieder die Platzfrage...)

Kinder sollte kein Problem sein, hab 3 wilde Racker und die Ziegen (genetisch hornlos) sind daran gewöhnt.

den rest hat Girly schon gesagt.

lg Gabi

Hallo!

Unsere Anni steigt problemlos Birken hoch, deren Winkel 87 grad zum Boden ist und steht dann gern in 2m Höhe in der astgabel..

Die Bäume sollten also nicht direkt an der Grenze stehen #damdidam#

LG Ulli