Frisches Heu verfüttern
Danke für die Informationen.
Letzlich könnte ich mir damit helfen, dass ich die Ballen, die ich vor 6 Wochen verfüttern will, öffne und aufgeschüttelt lagere. Dann trocknet das Heu schneller aus.
Dass Pferde mit frischen Heu Probleme bekommen, kann ich mit gut vorstellen. Ich würde mich freuen, ob jemand dazu etwas sagen kan, weil Ziegen ja Wiederkäuer sind. Als Nichtfachmann für Heu könnte ich mir vorstellen, dass Wiederkäuer durch die doppelte Verdauung mit frischem Heu weniger Probleme haben als Pferde. Ist das so?
Letzlich könnte ich mir damit helfen, dass ich die Ballen, die ich vor 6 Wochen verfüttern will, öffne und aufgeschüttelt lagere. Dann trocknet das Heu schneller aus.
Dass Pferde mit frischen Heu Probleme bekommen, kann ich mit gut vorstellen. Ich würde mich freuen, ob jemand dazu etwas sagen kan, weil Ziegen ja Wiederkäuer sind. Als Nichtfachmann für Heu könnte ich mir vorstellen, dass Wiederkäuer durch die doppelte Verdauung mit frischem Heu weniger Probleme haben als Pferde. Ist das so?
Fakt ist Heu reift nach und braucht dadurch halt seine Zeit bevor es verfüttert werden soll, auch wenn es knochentrocken ist. Vor Ablauf von 3Monten gibt es bei mir weder Heu noch Stroh. Bekannte hatten bei beiden mit zu früh füttern echt Probleme. Durch Heufütterung nach 3 Wochen wegen Koliken 2 Jungtiere verloren. 3Jahre später Stroh vom Feld gesammelt, als Einstreu, und wieder Kolliken. Das mit dem Stroh war mir auch neu, selbst den erfahrenen Bauern.
Auslüften lassen
Wie lange lassen denn die Bauern die Ballen auslüften bevor sie diese auf den Boden lagern?
Bei der Lagerung von frischem Heu entsteht Wärme wodurch das Heu fermentiert wird.
Bei diesem Prozess verliert das Heu nochmal Restfeuchtigkeit und durch die Hitzeentwicklung werden Bakterien und Keime, die durch das Trocknen und Wenden auf dem Boden und durch eingemähte Erde im frischen Heu sind, abgetötet.
Aufgrund der Bakterien und der Fermentationsprozesse verschiebt sich beim Verfüttern die Bakterienflora des Verdauungstraktes und führt zu Aufgasungen, Koliken und oft leider zum Tod des Tieres.
Nach ca. 6-8Wochen ist der Fermentationsprozess dann beendet und das Heu bereit zur Verfütterung.
Bei diesem Prozess verliert das Heu nochmal Restfeuchtigkeit und durch die Hitzeentwicklung werden Bakterien und Keime, die durch das Trocknen und Wenden auf dem Boden und durch eingemähte Erde im frischen Heu sind, abgetötet.
Aufgrund der Bakterien und der Fermentationsprozesse verschiebt sich beim Verfüttern die Bakterienflora des Verdauungstraktes und führt zu Aufgasungen, Koliken und oft leider zum Tod des Tieres.
Nach ca. 6-8Wochen ist der Fermentationsprozess dann beendet und das Heu bereit zur Verfütterung.
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz!
Das mir der Hund das Liebste ist, sagst du "oh" Mensch sei Sünde, der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
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Das mit den 1-2 Monaten abliegen des Heus stimmt. Ebenso, dass es bei zu feuchter Ernte und durch fehlende Durchlüftung auf Heuböden zur Selbstentzündung kommen kann.
Natürlich gibt es Unterschiede ob auch noch Weide im Pansen ist oder nur Heu, ebenso ob erster oder zweiter Schnitt (meist feiner und energiereicher), dies wirkt sich jedoch nur auf die Wahrscheinlichkeit dass der Pansen aufgibt aus, nicht aber auf die Tatsache dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit der Grund dafür wäre falls es so ist. Ich würde es eher lassen.
Natürlich gibt es Unterschiede ob auch noch Weide im Pansen ist oder nur Heu, ebenso ob erster oder zweiter Schnitt (meist feiner und energiereicher), dies wirkt sich jedoch nur auf die Wahrscheinlichkeit dass der Pansen aufgibt aus, nicht aber auf die Tatsache dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit der Grund dafür wäre falls es so ist. Ich würde es eher lassen.
Being a vegan is a missed steak