Esparsette

ElliBesch
Beiträge: 3694
Registriert: 17.03.2008, 10:35

Beitrag von ElliBesch »

Was gibt es denn da nicht zu verstehen? :-o

Es gibt durchaus Schmuseziegenhalter, die konventionelle Entwurmung bevorzugen und dennoch ihren Tieren keine Höchstleistung abverlangen.

Das ist doch ganz einfach. #freunde#
Sommerliche Grüße!

Elli


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Not being vegan is a mistake. ^^
Goatfarmer
Beiträge: 38
Registriert: 05.07.2018, 15:43

Beitrag von Goatfarmer »

Hallo zusammen wenn ihr genau lest und ich habe es extra grün gemacht wird nur durch das Tannin die Eiablage etwas reduziert mehr nicht das entwurmen muss auf jeden Fall immer noch passieren das sagen auch die Schweizer und die Franzosen die sich damit beschäftigen schon seit langem in ihren Versuchsanstalten die Schweizer haben eine Berufsschule und der angegliedert haben Sie drei verschiedene Ziegenarten als Herde die sie beobachten und erforschen in der Schweiz wird halt eben noch mehr für die Landwirtschaft gemacht zumal ja auch die Schweiz bekannt ist dafür dass sie bis in die höchsten Höhen in ein alles grün hält, bei uns ist ja alles verbuscht . ich selber habe sogenanntes Buschland das in meiner Jugend noch Ackerland war gekauft ich habe noch keine Herde ich habe fünf junge Ziegen und eine zweijährige Ziege die ich übernommen habe einfach so aber sie ist eine Burenziege und deswegen hat sie zu meiner Idee gepasst.

. Meine Enkel wollten Ziegen haben und irgendwann haben wir uns auf die Kalahari Burenziegen geeinigt weil sie einen guten fleischertrag haben ich weiß das gefällt vielen hier nicht aber es ist nunmal so wir essen Fleisch und wir werden auch die Ziegen essen obwohl wir Ihnen einen Namen gegeben haben.


Esparsette schien mir von der Idee her gut zu passen weil ich verschiedene Flächen neu einsäen muss und somit werde ich das mit Esparsette versuchen es hätte ja sein können dass hier jemand Erfahrungen mit dieser Pflanzenart hat


Ich habe gleich zu Anfang 2 ganz liebe Ziegen verloren weil sie resistent waren gegen ein Wurmmittel und das bei einem sehr gewissenhaften Züchter der auch zwei Ziegen verloren hatte und erst dann, kamenwir dahinter nach einer Obduktion in einem Institut


Ich werde nie auf die Idee kommen nur auf rein pflanzliches mich zu berufen um zu entwurmen, aber um die Eiablage zu reduzieren bzw zu schwächen ist mir jedes pflanzliche Mittel recht!
Zuletzt geändert von Goatfarmer am 14.02.2019, 20:17, insgesamt 1-mal geändert.


Toshihikokoga
Beiträge: 2059
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Beitrag von Toshihikokoga »

[quote='Goatfarmer','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post215286']Ich werde nie auf die Idee kommen nur auf Land rein pflanzliches mich zu berufen um zu entwurmen aber um die Eiablage zu reduzieren bzw zu schwächen ist mir jedes pflanzliche Mittel recht
[/quote]Nochmal zur Verdeutlichung: Tannin kann kein schlechtes Weidemanagement ausgleichen. Das Problem ist nicht die Eiablage der Parasiten sondern die Anzahl der Eier welche wieder aufgenommen werden. Wenn die Ziegen über Kopf genug Futter finden jucken sie die Eier am Boden oder auf Grashalmen wenig bis garnicht. Demnach halte ich es für schlauer Tannen und andere Nadelbäume als Nahrungsquelle entweder direkt im Gehege wachsend anzubieten oder maßenweise dorthin zu schleppen anstelle eine Esparsettenwiese für Grünfütterung anzulegen oder womöglich gar zu beweiden. :whistling:


Being a vegan is a missed steak
Goatfarmer
Beiträge: 38
Registriert: 05.07.2018, 15:43

Beitrag von Goatfarmer »

Das mit dem richtigen Weidemanagement reguliert mein Enkel schon vorbildlich indem er die große Weide in kleinere eingeteilt hat aber diesen Sommer in dem kein Gras mehr wächst ist das schwer einzuhalten

Der andere Hinweis mit den Tannen wird auf jeden Fall gemacht da wir selbst Tannen genug haben und die entsprechenden Äste bereitstellen

Danke für die Hinweise die zwischendurch auch noch zu lesen sind


schuehlw
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Registriert: 24.02.2003, 22:40

Beitrag von schuehlw »

Hallo Edgar,
wie ich gesehen habe, haben wir das Thema bereits 2007 mal diskutiert (sachlich) ;-)
Um Dir eine klare Antwort zu geben: Ich habe vor einigen Jahren eine Wiese in sehr kargem Kalkmagerrasengebiet mit Espen (so sagte meine Großmutter immer) eingesät.
Das Saatgut vom Raiffeisen hatte mich rd. 50€ gekostet und es hat sich nichts getan.
Plötzlich, 2 Jahre später waren sie da!
Unsere Altvorderen haben Esparsetteheu gemacht und im Heuschober separat als "Gesundheu" gelagert, um es an kränkelnde Tiere zu verfüttern.
Meine Motivation dazu war einfach das Forschungsergebnis aus der Schweiz, das 30% Reduzierung der Verwurmung erbracht hat.
Außerdem, um etwas Abwechslung im Speiseplan zu haben.
Mittlerweile säht sich die Esparsette selber aus, wenn ich spät mähe und ich bin zufrieden.
Auf einem "Acker" würde ich sie nicht ausbringen, denn sie liebt armen, flachgründigen Boden.
Ich würde und werde es wieder tun!
VG Werner


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast!"
Goatfarmer
Beiträge: 38
Registriert: 05.07.2018, 15:43

Beitrag von Goatfarmer »

Hallo Werner,endlich Mal jemand der reale Erfahrung damit gemacht hat.

Das Wort Gesundheu, hab ich hier auch schon gehört.
Wusste aber nichts damit anzufangen.

ich habe auch einen sehr hungrigen Boden etwas kalkhaltig es wächst eine andere Kleeart dort und noch ein Rotklee dann ist die Wiese oder das Feld an einer Bergkuppe jetzt übertreibe ich etwas das ganze ist 80 Meter hoch und sehr trocken darauf wollte ich eigentlich hinaus die Esparsette soll ja eine Pfahlwurzel haben und somit schon mal in tiefere Regionen kommen

Gut war auch der Hinweis dass sie sich erst nach zwei Jahren bemerkbar gemacht hat somit habe ich noch Hoffnung wenn es nicht beim ersten Mal klappt
Danke für deine Hinweise

LG Edgar


Mecker Fredy
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Registriert: 01.06.2012, 21:52

Beitrag von Mecker Fredy »

Da bin ich ja Mal gespannt ob die esparsette die ich 2017 ausgesät hatte, und 2018 völlig vertrocknete im nächsten Jahr wieder kommt.


Goatfarmer
Beiträge: 38
Registriert: 05.07.2018, 15:43

Beitrag von Goatfarmer »

. Hallo piroschka danke für deinen Beitrag habe ihn jetzt erst gelesen und mache mir natürlich jetzt auch andere Gedanken über die an den Ertrag von dieser Kleesorte.
Mein Boden passt genau zu dem was diese Kleesorte erwarten tut.
Somit habe ich da schon mal nichts falsch gemacht egal ob das Tannin nun die Eiablage verändert oder nicht,der Begriff Gesund Heu der älteren Generation bestärkt mich diese Kleesorte mit einzusähen

Derzeit suche ich noch eine Mischung aus Gras und Kräuter mit der ich einen anderen Bereich einsähen möchte.
Wen da noch jemand einen Hinweis ha wäre ich dankbar

Meine Weiden war früher vor 30 Jahren alles nur weideland für Kühe aber mit der Zeit wurde das eingestellt und es trat eine enorme verbuschung ein mit einem großen forstmulcher habe ich das alles wieder zurück gestutzt und nun Beweide ich diese Flächen.


Es ist ein Hobby und die Ziegen sind rein nur zur fFeischversorgung für uns selber gedacht.


Mecker Fredy
Beiträge: 113
Registriert: 01.06.2012, 21:52

Beitrag von Mecker Fredy »

Morgen wird gemäht. Die Esparsette steht prima und in voller Blüte.

LG.Fredy


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