Riesen Bärenklau

Kasjol
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Riesen Bärenklau

Beitrag von Kasjol »

Meine Erfahrungen mit Riesenbärenklau

Gemacht in 5 Jahren Ziegen- und Schafhaltung in Rußland im Ural.
Würde mich freuen wen das jemanden interessiert. Außerdem
befasse ich mich mit dem Thema seit 18 Jahren.Hatte mal vor
als Rentner nach Rußland zurück zu gehen , dort eine Stiftung zur
Bekämpfug durch Beweidung und Forschung zu gründen,
aber heute weiß ich nicht. Grund dafür war das durch die Landflucht
der Menschen dort in die Städte , der Bärenklau die brachliegenden
Flächen in kürzester Zeit Wald förmig überwucherte. Die Erkenntnis
gewann ich durch meine widerholten Besuche 2001/2003/2006/2015
und16 dort. Weggegangen war ich ende 1999 zurück nach Deutschland.
Selber bin ich damals Durch den Erdgasleitungsbau als Monteur der
damaligen DDR 1986 dorthin gekommen , und dann noch durch Einheirat
ein paar Jahre dort geblieben.
Kasiol ( deutsch- Ziegenbock ) #gitarre#


Kasjol
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Bärenklau fortfahren

Beitrag von Kasjol »

Thema Bärenklau fortfahren
in Rußland

Meine Idee war wenn die Menschen nicht mehr auf dem Land leben wollten oder konnten
weil es dort keine Arbeit mehr gab,eine Möglichkeit zu finden das man trotzdem den
Bärenklau bekämpft und im Nebenerwerb billig Fleisch produziert von Tieren welche man
problemlos selber schlachten kann und nicht zu groß sind.
Schafe und Ziegen waren dafür nach meinen Recherschen im Internet bestens geeignet.
Eine Stiftung als Dachorganisation , welche den Menschen das wie und was näher bringt
und online von Jedermann erreichbar ist wäre da die beste Möglichkeit zum Kontakt.
Rentner ,arbeitslose Ehepartner , Studenten usw.wären da so die Zielgruppe gewesen.
Die Idee kam mir ,da ich ja selber auf Motage war und in Bauwagen oder Wohncontainern
untergebracht war.
Drei alte gebrauchte container , zwei nebeneinander gestellt mit einer Containerbreite Ab-
stand und den dritten in der Mitte darüber gestellt. Man findet dazu im Internet unter
Containerranch auch Fotos dazu.
Heute bin ich am überlegen ob man das nicht auch in Deutschland machen könnte.
Bevor ich jetzt weiter auf das Thema eingehe will ich mal abwarten ob es nicht doch
Interesse oder Fragen giebt.
Kasiol #bittebitte#


HenryvonderWeide
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Registriert: 27.12.2012, 20:35

Beitrag von HenryvonderWeide »

Hallo,

ich habe das doch richtig verstanden. Das alles mit dem Ziel Bärenklau zu bekämpfen?

Ich habe da eine Ecke mit Bärenklau, die wird so heruntergefressen von meinen Schafen, aber der Bärenklau kommt immer wieder durch. Der ist unverwüstlich, glaube ich.....

Ich stosse mich einwenig daran, im Nebenerwerb billig Fleisch zu produzieren.......Da wird gerade in Deutschland dran gearbeitet, damit die gesamten Umstände besser werden und da wird nichts billiger....eher teurer.

Tiere haben Bedürfnisse, Tierarzt, Zufütterung im Winter und und und. Schau Dir mal die Heupreise an, dieses Jahr.

Billig produzieren und teuer verkaufen, ist glaube ich mit Tierleid verbunden.

Da wird man in Deutschland auf viele Schwierigkeiten stossen.

Aber ich kann da nicht richtig mitsprechen,
weil ich kein Produktionsbetrieb bin und nur ein paar Ziegen halte.

Und ob Bärenklau auf Dauer so gesund ist, wage ich auch zu bezweifeln. Es gibt ja Gegenden da wächst nur noch Bärenklau....

Wir haben hier Wanderschäfer, die haben es immer schwerer. Diese sind aus meiner Warte ein Schatz, den viel zu wenige zu schätzen wissen und viel zu wenig unterstützt werden.

Aber ich denke billig geht so was hier nicht.

Grüsse
HenryvonderWeide


Grüsse
HenryvonderWeide
HenryvonderWeide
Beiträge: 403
Registriert: 27.12.2012, 20:35

Beitrag von HenryvonderWeide »

da frage ich mich auch: Du stellst Dir das ganze mit der Gründung einer Stiftung vor?

Woher sollen die Flächen kommen?
Du darfst auch nicht einfach riesige Container aufstellen. Besonders nicht im Aussenbereich und im Baugebiet hast Du garantiert Leute, die dagegen Unterschriften sammeln, falls Du ein Grundstück hast.

Woher die Stifter?

Alles ein wenig dubios. Erläutere mal...
Im Internet finde ich nichts von Container-Ranch.

Grüsse
HenryvonderWeide


Grüsse
HenryvonderWeide
Kasjol
Beiträge: 8
Registriert: 12.11.2018, 12:38

Beitrag von Kasjol »

HALLO
Die Antwort habe ich unter neues Thema abgesetzt.
Wenn du von mir Bilder zur Containerranch möchtest
schreib mir doch deine Mailadresse an

khandtke070954@arcor.de


Kasjol
Beiträge: 8
Registriert: 12.11.2018, 12:38

Stiftung /Weiterführung Bärenklau

Beitrag von Kasjol »

Weiterführung Bärenklau

Genau das ist ja die Diskussion
Wir wissen alle was wir nicht dürfen und das jeder wenn es
schwirig wird und sowiso kein Kapital zu erwarten ist eher den
Problemen aus dem Wege geht.Klein -und Randflächen ,Flächen
mit stark sauren Böden und ähnliches welche für landwirtschaftliche
Betriebe ungeeignet sind werden werden so zu Lebensadern invasiver
Pflanzen. Städte und Gemeinden welche von solchen Flächen betroffen
sind haben oder wollen kein Geld dafür ausgeben.
Wenn ich alsLandkreis davon betroffen bin und mir eine Stiftung Abhilfe
schaffen kann ,muß ich mir überlegen ob ich kompromißbereit bin in
meinem eigenen Interesse kostengünstig dem Problem zu begegnen.
Heißt über Sondergenehmigung, Steuererleichterung , Pachtverzicht
und ähnlichen dieses Problem anzugehen. Die Stiftung dient dazu die
Verhandlungen zu führen ,und zwar mit Kopitenz , Hilfestellung zu leisten wenn
es füer die Tierhalter um die Umsetzung geht.Günstig Container zur Verfügung
zu stellen und als Berater zu fungieren.
Bei solch einem Vorhaben geht es nicht um Kapitalvermehrung sondern um die
Sache selbst. Einziges Kapital ist das so erzeugte Fleisch.
Deshalb sollte das auch nicht ein Eizelner btreiben sondern mehrere welche sich
abwechselnd um die Tiere kümmern. So wird für jeden Fleisch für den Eigenbedarf
und nicht für den Verkauf erwirtschaftet .Außerdem sollte Prozentual Fleisch zum
Verkauf für die Stiftung abgegeben werden , welches der Tilgung der Fixkosten
dienen soll . Stiftungen existieren von Spenden und Sponsoren und sind daher auf jede
Zuwendung angewiesen.Das was ich mit meinen Beitrag erreichen will ist erst einmal
Interesse zu wecken und eine Diskussion zu entfachen um zu sehen ob Menschen
bereit sind in einer Solidargemeinschaft zu fungieren , oder ob grundsätzlich das eigene
Ego über allem steht .Zum anderen bietet es Stadtmenschen die Möglichkeit etwas zu
tun was ihnen sonst verwährt wäre.
Kasiol


Kasjol
Beiträge: 8
Registriert: 12.11.2018, 12:38

weidehaltung in Rußland

Beitrag von Kasjol »

Weiterführung Bärenklau

Weidehaltung in Rußland

In Rußland und andern ehemaligen Sovjetrepubliken ist es
Tradition , da ein freies Weiderecht gilt , das private Vieh
tagsüber durch Wald und Flur zu treiben. Dazu werden in den Dörfern
und kleinen Städten jeden Tag einige Leute neu besimmt welche das tun.
Das kann ein Lehrer sein , eine Verkäuferin usw. , und das jeden Tag
auch am Wochenende . Diese Leute laufen morgens durch die Ortschaft
und von überallher kommen Kühe, Ziegen und Schafe welche dann am
bei der Rückkehr selbständig in ihre Ställe laufen.
Das ist nichts anderes als das was ich in meinem letzten Beitrag zum
Schluß angedeutet habe , nur das die Leute dort wohnen.Und das was
ich meine das die Leute abechselnd aufs land fahren , die Tiere betreuen
und im Wohncontainer übernachten. Nach ein zwei Tagen oder wie auch
immer wechseln die Betreuer. Wenn man bedenkt wieviele Ziegen und
Schafe ein Schäfer betreut reichen dazu zwei Leute aus da es sich eh auch
um Koppelhaltung mit Weidezaun handeln wird. Da die Weideflächen
eh nicht so gr0ß sein werden reichen30 bis 50 Muttertiere. Wenn also 14
Leute Besitzer der Tiere wären dann sind immer zwei nur eimal die Woche
mit der Betreung dran.Bei ca 50 Tieren und durchschnittlich zwei zu erwarteten
Lämmern käme man auf ca 100 Lämmer.Wenn man 30 Prozent für die Stiftung
rechnet wären das bei 14 Leuten 5 Lämmer pro Mann.Die Arbeit mit den Tieren
wird sich in Grenzen halten wenn man dazu nur Fleischziegen ( ZB. Burenziegen)
und Kamerunschafe verwendet wo dann auch das Scheeren entfallen würde da es
sich bei diesen um Haarschafe handelt und diese im Frühjah ihr Winterfell verlieren.
Natürlich könnte mann auch Nolanaschafe verwenden , doch der Vorteil bei den
Kamerunschafen ist, das die Muttertiere keine Hörner tragen. Wenn man unbedingt
Ziegenmilch haben willkann man dazwischen auch ein paar Saanenziegen halten,
da diese Rasse eine sehr gute Milchleistung hat.
Um jetzt nochmal auf die Cotainerranch zurück zu kommen möchte ich darauf
hinweisen da diese ja Keine festen Gebäude sind lassen die sich auch sehr
schnell umsetzen. Ähnlich wäre das mit Wechselbrücken welche auch
leicht in Wohnkabinen umgestaltet werden können. Zwei davon Containerbreit neben-
einader gestellt , oben in der Mitte ein ausgedientes Gestell mit einer Plane von LKW`s,
dort könnten dann Nachts die Tiere stehen . Möglichkeiten der Gestaltung giebt es viele.
Angebote von gebrauchten Wechselbrücken giebt es im Internet genügend , und diese
haben den Vorteil das sie sich noch schneller umsetzen lassen als Container , da man
dazu keinen Kran braucht. Noch ein Vorteil zu Containern ist, da diese auf Stützen stehen
Vergrößern die automatisch die Stallgrundfläche.
Kasiol :D


Kasjol
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Registriert: 12.11.2018, 12:38

Bild

Beitrag von Kasjol »

Kann mir einer sagen wie ihr die Bilder in das kleine Kästchen bekommt ?


Toshihikokoga
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Beitrag von Toshihikokoga »

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Being a vegan is a missed steak
Kasjol
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Registriert: 12.11.2018, 12:38

Rettungsinseln für Insekten

Beitrag von Kasjol »

Weiterführung Bärenklau

In diesen Beitrag möchte ich zurück auf den Bärenklau kommen sowie den anderen
invasieven Pflanzen wie Springkraut ,Goldregen usw.
Es ist ja so das die moderne Landwirtschaft immer mehr Monokulturen schafft wo
keine Blumen , Kräüter und die ganze Pflanzenvielfalt welche Bienen , Hummeln und
andere Insekten zu ihrer Lebeserhaltung brauchen mehr vorkommen.Dazu werden tonnen-
weise Chemikalien gespritzt welche sich schädlich auf die Insekten auswirken..Dann
kommen die invasieven Pflanzen hinzu welche auf den nicht landwirtschaftlich ge-
nutzten Flächen sich meist so massiv ausbreiten das andere Pflanzenarten unterdrückt
werden oder garnicht keimen können.Dazu kommen Flächen mit sauren Boden wo im Prinzip
auch nicht viel wächst.
Ich wohne in Baden Würtemberg und habe mal bei der Stadtwirtschaft in Rastatt gearbeitet.
Was ich da an brachliegenden ,verunkaruteten Flächen mit wenig Artenvielfalt gesehen habe.
Flächen wo langhalmiges Gras und sonst nichts weiter wächst , da frage ich mich doch warum
man solche Oasen nicht für die Pflanzenvielfalt kultiviert um gerade auch den Insekten
Rettungsinseln zu schaffen.Dabei hilft dann auch eine extensieve Weidehaltung wobei eher mit
weniger Tieren beweidet werden sollte als zu vielen und zwar mit der richtigen Mischung von
Ziegen und Schafen.
Hummeln sind Bodenbewohner und würden auf solchen Flächen gute Vorausetzungen finden.
Hummeln sind standorttreuer als Bienen , heißt sie fliegen nicht soweit weg sondern bestäuben
in der näheren Umgebung und das noch intensiever als Bienen.Deshhalb werden Hummeln heute
auch gezüchtet um sie auf großen Obstplantagen oder in großen Gewächshäusern einzusetzen.
Viele Obstbauern hätten heute Probleme wenn es die gezüchteten Hummeln nicht gäbe da in der
freien Natur nur noch sehr wenig vorkommen.
Bärenklau selber habe ich hier und der näheren Umgebung von Rastat und dem Landkreis
Karlsruhe noch nicht feststellen können , aber ich war ja auch noch nicht überall.

Kasiol 8)


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