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orangerotes Mausohrhabichtskraut?

Verfasst: 09.06.2020, 22:50
von HenryvonderWeide
Hallo Zusammen,

im Moment bin ich am Suchen, ob starker Bewuchs auf einer Wiese mit rotem Habichtskraut, genau orangerotes Mausohrhabichtskraut schädlich für Ziegen und Schafe ist.

Kennt sich hier jemand aus?

Grüsse
HenryvonderWeide

Verfasst: 09.06.2020, 22:55
von HenryvonderWeide
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Verfasst: 10.06.2020, 08:57
von HenryvonderWeide
Es soll eine invasive Pflanze sein. Grundsätzlich genießbar mit heilenden Eigenschaften. Aber ich denke, wie bei allen Kräutern, die Dosis macht das Gift, oder? Das heisst, bei stärkerem Bewuchs ist Vorsicht geboten.

Was meint ihr?

Verfasst: 10.06.2020, 20:23
von HenryvonderWeide
Ich weiss jetzt, dass das kleine Habichtskraut ungiftig ist. Allerdings stolpere ich jetzt darüber, dass ich auch ergoogelt habe, dass die Pflanze psychogen wirken sollund frage mich, was passiert, wenn zuviel gefressen wird....bzw. würde, ohne jetzt zu wissen, ob es ggf. gemieden wird....Die Bienen sollen die Pflanze ja lieben....

LG
HenryvonderWeide

Verfasst: 11.06.2020, 07:36
von Bergziege
Das orangerote Habichtskraut wuchert bei uns regelrecht ums Haus. Die Kaninchen gehen nicht dran, die Ziegen weiss ich nicht die sind weiter oben.

Betreffend der psychogenen Wirkung kann ich nur vom Hörensagen berichten, das Alphirte von Ziegenalpen schon mehrfach beobachtet haben, wie sich Ziegen (gezielt) zudröhnen mit Pilzen und torkelnd zum melken erscheinen. Vielleicht um das strenge Alpleben besser zu ertragen?
Auch auf meiner Ziegenweide, die auch mit Rindern bestossen wird im Wechsel, habe ich schon diese kleinen Magic mushrooms (Psylos) gesehen. Am nächsten Tag nur noch die Stängel...

Verfasst: 11.06.2020, 10:25
von HenryvonderWeide
Hallo Bergziege,

es ist eine neue Fläche und ein Teil ist voll mit den Wildblumen.......Natürlich auch schönes Gras.

Würdest Du Deine Schafe/Ziegen darauf weiden lassen? Wären diese Pflanzenarten toxisch wären sie doch sicher in der Giftdatenbank.

Andererseits soll man Kräuter mit Heil Wirkung ja nicht übermäßig essen/fressen....Ein blühendes Problem, hatte ich auch noch nicht....


Grüsse
HenryvonderWeide

Verfasst: 11.06.2020, 11:46
von Bergziege
Will dir nichts schlechtes raten und „wissen“ tu ich es nicht.
Ich würde vermutlich mal ein Streifen abzäunen und sie rein lassen. Dann mal beobachten wie sie sich so verhalten und koten, wiederkäuen ect.
Bei uns in den Bergen wachsen allerhand Kräuter und Pilze auf den Weiden, gesunde und ungesunde. Ich wandere mit meinen Ziegen, da hat mich schon ein paar mal fast der Schlag getroffen was die alles gefressen haben unterwegs und bin dann immer noch spät Abend in den Stall nachschauen ob alles i.O. Hab jeweils nur verschlafene Blicke „und was machst du jetzt noch hier..??!“ geerntet.
unter anderem diverse (nicht Speise)Pilze, Herbstzeitlose, Thuja, Rittersporn,...
Im einen Winter hatten sie vom Heu so Stängel mit grösseren Blätter dran wahnsinnig gerne. Das war weisser Germer habe ich im Nachhinein erfahren. Das war natürlich alles nur kleine Mengen, aber doch von Sachen wo man weiss, dass es giftig ist

Verfasst: 20.06.2020, 10:50
von HenryvonderWeide
Ich lasse sie nicht drauf, ist mir zu riskant, weil ich auch nichts genaues finde zu dem Thema......Zu viel von den Pflanzen....

Grüsse Henry