BITTE: Brauche dringend Hilfe beim Zaunbau

Axel
Beiträge: 1794
Registriert: 06.02.2004, 11:39

Jürgens Beitrag

Beitrag von Axel »

Endlich mal wieder ein echter Jürgen Beitrag.
Ist zwar überhaupt nicht hilfreich, dafür nur zum Kopfschütteln.

Kopfschüttelnde Grüße Axel #bonk#


Der Bock springt hoch, der Bock springt weit, warum auch nicht, er hat ja Zeit.
Jürgen

Beitrag von Jürgen »

@ silke ;

nein sollst natürlich nicht deiner tochter nichts zu essen geben , aber du mal im ernst sowas weis man alles bevor man sich tiere anschafft , wenn du nicht in der lage bist das alles finanziell zu schaffen dann solltest du dich von den tieren trennen , sei mir nicht böse aber du hörst dich so an hier mit dem beitrag , als ob ein welt zusammen bricht nur weil du ganze 6 ziegen nicht gefüttert bekommst .

nach der menge an pfählen die du gekauft hast denke ich willst du sowas um einen HA einzäunen , ok , das ist mehr wie aussreichend für die 6 tiere da können sie eigentlich das ganze jahr darauf fressen , nur ist der zustand ja nicht einfach so und urplötzlich aufgetaucht oder ? sowas ist ja absehbar , eigentlich sollte man sich da schon frühgenug darum kümmern und anfangen mit neuer weide oder der tierbestand nicht vergrößern .

ich selber arbeite inzwischen mit 170 ziegen und 30 schafen muss mich auch früh genug darum kümmern und nicht erst wenn sie nichts mehr haben an fressen und ich habe auch nicht einen einzigen festen zaun alles nur elektrozäune . denke deine grundplanung ist mächtig daneben gewesen .


@ axel .

wenn du meinst das das mal wieder ein echter jürgen ist , prima auch sowas hat immer wieder einen wieder erkennungs wert meinste nicht auch . nur ich dachte bisher das ist ein forum um auch seine meinung kund zu tun , und da das nunmal ein misstand ist und das kein geringer , sage ich meine meinung damit evtl auch mal manche leute das denken anfangen und nicht meinen ein einfacher hilfe ruf und schon is alles gut , finde so einen zustand einfach traurig und nicht so das da geholfen werden kann , da hätte man viel früher mit hilfe anfangen müßen und zwar schon bei der beschaffung der tiere da fängt die planung an und nicht erst dann wenn kein futter mehr da ist so ist nunmal meine meinung , und warum soll ich mir die verkneifen , nur damit man weiter auf der mitleidschine fahren kann . aber wirklich helfen tut ja auch keiner um der silke mal eben beim zaunbau bei zu stehen so ein HA is egal in welchem gelände in gut 2 stunden komplett gesteckt mit elektrozaun , also verstehe ich die ganze aufregung nicht

grüße jürgen

@ martin ,

na du alles klar , lass mal hören wie es denn der melkmaschine geht

grüße jürgen [/quote]


Zotti
Beiträge: 531
Registriert: 22.04.2005, 21:24

Beitrag von Zotti »

Hallo zusammen

Hallo Jungs, nun streitet mal bitte nicht.
Silke hat anscheinend das Problem, sie ist schwanger und kann deshalb die Arbeit nicht alleine machen und sucht hier jemanden, der ihr eventuell helfen kann. Wie ich es verstanden habe, sollten die Ziegen auf eine größere Weide aber die ist noch nicht eingezäunt, das Material dazu ist aber vorhanden.
Ihr zusätzliches Problem ist, daß zwar einige versprochen haben zu helfen, aber wenn es Arbeit heißt, sind die weg, haben keine Zeit mehr.

Hallo Silke
wohne in Süddeutschland und kann Dir leider nicht helfen.
Die Bauern sind zur Zeit in der Hauptarbeitszeit, der Ernte und haben sicher auch keine Zeit.
Vielleicht gibt es in Deiner Gegend auch einen Forstbetrieb oder Waldarbeiter, die haben meist auch das Werkzeug dazu und bei denen ist keine Hochsaison zur Zeit.

Wünsche Dir, daß sich im Forum vielleicht einige aus Deiner Gegend melden, wenn sie das lesen.

Liebe Grüße
Zotti


Winnie23

schreib ichs eben nochmal

Beitrag von Winnie23 »

hallo
@jürgen
denen mit der melkmaschine gehts gut nur haben die das gleiche problem wie hier mit dem zaun. die hälfte der ziegen hätte denen auch gereicht.
is schon OK das hier einer seine meinung sagt @jürgen
mfg


Jürgen

Beitrag von Jürgen »

@ martin

ja ja immer diese planung , grins

grüße jürgen


Fridolin
Beiträge: 1662
Registriert: 26.02.2006, 22:26

Beitrag von Fridolin »

Sieh es einmal so, Jürgen. Du betreibst die Ziegenzucht als Broterwerb und kannst stolz auf deinen Hof sein. Du bist Profi und hast zum Thema Ziegenhaltung einen ganz anderen Zugang und auch entsprechende Möglichkeiten.

In diesem Forum gibt es aber auch viele Hobbyziegenhalter, die ihre Ziegen aus Liebe zu den Tieren halten. Diese denken nicht strategisch sondern emotional und stoßen dabei manchmal an ihre Grenzen. Wenn nun so jemand um Rat fragt ist es nicht ok, diesen vor den Kopf zu stoßen.

Silke hat sich - aus Liebe zu diesen Tieren - Ziegen angeschafft und stellt nun fest, dass der zur Verfügung stehende Platz zu klein ist. Mag sein, dass es aus ökonomischen Gründen vernünftig wäre, die Tiere zum Abdecker zu bringen und die Ziegenhaltung zu lassen. Silke will aber nicht ökonomisch denken, denn sie liebt ihre Tiere und hat sich um eine entsprechende Weide umgesehen, hat Zaun und Pfähle gekauft, hat Werkzeug bereitgestellt und muss nun feststellen, dass sie es alleine nicht schafft, die Weide einzuzäunen. Warum sie aus ihrem Bekanntenkreis keine Helfer findet ist ein anderes Thema, Fakt ist, es hilft ihr anscheinend niemand.

Ist das ein Grund, sie derart anzufahren? Silke, die seit über einem Jahr im Forum angemeldet ist, hat doch nur versucht, Hilfe von uns Forianern zu bekommen.

Noch etwas. Ziegen waren bereits total aus der Mode bekommen und es sind nicht zuletzt die vielen kleinen Hobbyziegenhalter, die der Ziegenhaltung eine Renaissance bereiten. Dieses Forum ist der beste und sehr positive Beweis dafür.

Wenn dir, Jürgen, also kein positiver Beitrag zu einem Thema einfällt, dann lass es einfach und melde dich dann, wenn du zu etwas beitragen kannst. Wie z.B. mit deiner Homepage und deinem Ziegenhaus, die sind nämlich wirklich perfekt.


Jeronimo
Beiträge: 300
Registriert: 02.12.2004, 19:34

Beitrag von Jeronimo »

Also ich finde wie Fridolin es beschrieben hat kann man es nicht besser ausdrücken.
Respekt Daumen hoch würde ich da mal sagen.


Annabella
Beiträge: 1746
Registriert: 19.11.2003, 10:48

Beitrag von Annabella »

#gp#
Danke, Gerald!


Liebe Grüße,
Katja
------------------------------------------------------
Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
ClaudiaH
Beiträge: 1256
Registriert: 14.09.2005, 23:24

Beitrag von ClaudiaH »

Hallo Silke,

falls du die Ziegen führen kannst, dann tüdere sie doch einfach solange, bis sich etwas ergeben hat. Bei sechsen kannst du es vielleicht noch hin bekommen. Evtl. machst du täglichen Wechsel, drei und drei z.B. Wenn die Ketten lang und stabil genug sind, sollte es keine Probleme geben. Ansonsten stell sie doch einfach in einen kleinen Auslauf (wenn möglich gekiest, das läßt sich leicht sauberhalten) und mach die normale Winterfütterung, Heu, Kraftfutter, Grünes oder Obst, wenn du hast.

Deine jetzige Wiese kannst du kalken und dann evtl. mit dem Rasensprenger wässern, damit da wieder was wächst. Geht auch über eine Tauchpumpe, wenn du einen Teich nutzen kannst. Nach dem Kalken vier Wochen liegen lassen, dann sollte auch wieder was zu essen drauf sein. Nachsäen, wenn nötig. Du könntest die Ziegen wieder auf die Wiese lassen, bevor das Baby kommt, dann hättest du eine Pause für das Kind.

Im Herbst findest du vielleicht jemanden, der die Pfähle mit Radlader oder Baggerschaufel reinschlägt, sofern geländemäßig möglich. Kannst du eigentlich nicht nur den hangab gelegenen Teil der Weide mit Steckpfählen verstärken, wenn du mit Netzen einzäunst? Dann brauchst du nicht so viele. Meine Pfähle habe ich von ebay, waren gar nicht so teuer (im Verhältnis zum Landhandel). Den Händler kann ich dir raussuchen, wenn du willst.

Unpraktisch ist natürlich der dicke Bauch, da hat man ja sowieso nur noch Restenergie.......Mach es dir so einfach wie möglich, die Tiere verhungern nicht und Du brauchst deine Kraft jetzt erstmal woanders! Ich habe drei Kinder zwischen 1,5 und 4,5 Jahren, und erfahrungsgemäß kann man sich von solchen Großprojekten erstmal verabschieden, bis die Kleinsten aus dem gröbsten raus sind. Und man selber auch!

Und manchmal wünsche ich diesen männlichen Klugsch...nackern, sie sollten mal einen Tag hochschwanger sein und zwanzig Kilo zusätzliches Lebendgewicht mit sich herumschleppen und nachts nicht schlafen können, beim Schuhe zubinden Schnappatmung bekommen und dauernd Sodbrennen haben und Kurzatmigkeit, weil das Kind auf der Lunge liegt, bis es dann Streckübungen macht und mal eben ein wenig die Füße in der Leber ablegt. Und das alles bei dieser Hitze!!!!!!!!!!! Und im Übrigen ist auch bei Klugschnackers manchmal außen Hui und innen Pfui!

Liebe Grüße,
Claudia


Silke
Beiträge: 309
Registriert: 08.03.2005, 19:33

Beitrag von Silke »

@Zotti
Genau! DU hast mich haargenau verstanden, so wie es gemeint war. Das wollte ich so sagen.
Besten Dank für die Klarstellung :D

@Jürgen
Normalerweise pflege ich das auch zu tun, es ist nur noch nie so in Hose gegangen wie bei den Ziegen. Wenn man bei Null anfängt mit einem neuen Hobby, so kann man nun einmal nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen, sondern nur auf das, was einem andere Leute raten und sagen. Und das habe ich getan. Und wie man ja auch aus dem Forum weiß, so ist wohl nicht immer jede Ansicht Gold wert....wie ich jetzt im Nachhinein weiß.
Rein theoretisch ließe sich der Zaun vielleicht finanziell auch noch verkraften, aber mein Mann ist nun einmal gegen diesen ganzen Schabernack und sagt, wenn schon, dann muss ich sehen, wie ich alleine klarkomme. Unter den vermeintlich treuesten Menschen, der Verwandschaft, kann ich also auf gar niemanden zählen, der mal mit anpackt. Nicht einmal auf Haushaltsgeld, um einen kräftigen Mann dafür zu bezahlen. Ich komme ja auch das ganze Jahr über alleine klar, habe auch den Stall mit Dachstuhl allein gezimmert, aber alle paar Jahre fallen eben Arbeiten an, die schaffe ich nicht. Aber das ist vielleicht mal eine Woche alle 3 Jahre oder so. Muss ich deswegen alle Ziegen abgeben?
Die Tiere geben mir so viel Ruhe und Ausgeglichenheit, ich fühle mich so gut in ihrer Gegenwart, dieses Hobby war die beste Entscheidung meines Lebens!
Geplant und organisiert in Sachen Weide war auch schon laaaange vorher, Mitte April. Und seitdem renne ich den Leuten hinterher. Meine Sachen, die ich allein konnte, waren in einer Woche erledigt, sowas wie Drahtgeflecht herbei schaffen und Pfähle kaufen und aus dem Wald holen. Dann haben viele Hilfe angeboten und erzählt, und daraus geworden ist nix! Und jetzt ist es langsam knapp. Ich gehe inzwischen jeden Tag mit der Handsense zur Weide und schneide was, das geht ganz gut. Ist nur bei 38°C im Schatten, 70% Luftfeuchtigkeit und einem Babybauchblutdruck von 70/30 nicht leicht! Gestern hat ein freundlicher Nachbar Nägel mit Köpfen gemacht und mir mit dem Balkenmäher schon mal eine 2m breite Schneise um die Weide freigemäht, wo der Zaun hin soll, damit man überhaupt arbeiten kann. Konnte ich gegen Gitarrenstunden für seine Tochter eintauschen ;-)

Dann konnten wir den einen Polen wieder erreichen, der sagte wolle angeblich morgen oder übermorgen mit seinem Sohn kommen und gegen Stundenlohn anfangen. Ich lass das mal aus Erfahrung im doppelten Konjunktiv stehen, bis der Zaun wirklich fertig ist, vorher glaub ich an gar nix mehr.
Wenn Du das ganze als Broterwerb und mit so viele Tieren betreibst, dann kannst Du bestimmt auch leichter "kurzen Prozess" beim Abgeben oder Schlachten oder sonstwas machen, ich bin da leider ein Weichei, es bricht mir jedesmal das Herz. Deswegen habe ich bis zu letzt auf den Zaun und ein Wunder gehofft, und wenn ich einen Kredit aufgenommen und ein korruptes, halsabschneiderisches Forstunternehmen für 2500,- engagiert hätte...!!
Mit den polnischen Arbeitskräften komme ich hoffentlich ein wenig günstiger davon...

Viele Grüße, Silke


"Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr."

Laotse; Dao-de-dsching - Kapitel 81
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