Todesfalle Heuraufe
Todesfalle Heuraufe
Hallo werte Gemeinde,
wir haben in unserem Stall seit einiger Zeit eine grosse verzinkte Heuraufe, in die ein kompletter Heuballen (kl. Quaderballen) passt. Gibts bei den einschägigen Agrarversendern für rund 35,-, ein guter Preis wie ich finde. Wir haben die grosse Raufe von Wahl: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.agrar-fachversand.de/index.p ... de/index.p ... er&fs=&l=0</a><!-- m -->
Nun zum Thema "Todesfalle": die ganzen letzen Monate gab es keine Probleme. Die Raufe hängt sehr hoch, so dass die Herrschaften sich hochstellen müssen, um zu fressen.
Am letzten Mittwoch haben wir wieder einen neuen Ballen eingelegt und haben in der Scheune noch etwas geräumt. Auf einmal hörten wir ein erbärmliches Schreien aus dem Aussenstall, wir sind hingerannt und sind erstmal zu Tode erschrocken. Eins meiner kleinen TWZ-Mädels hatte sich mit dem Kopf/Hörnern im Inneren verhakt und hing mit den Vorderbeinen in der Luft in der Raufe :-(
Zu zweit haben wir die Kleine dann aus der Raufe "entwirrt", zum Glück ist ausser dem Schrecken nichts passiert, nicht auszudenken, wenn die Kleine sich an einem anderen Tag da aufgehängt hätte...wir sind beide Berufstätig.
Wir konnten das Geschehen aber rekonstruieren, so dass auch andere ihre Schlüsse daraus ziehen können: Kleine TWZ stellt sich an die Raufe, frisst an der Ecke der Raufe (Übergang von der Front zum Seitenteil), unsere Leitziege stellt sich an der kleinen TWZ auf, um noch besser an die Raufe zu kommen. Dabei verhängt sich das kleinere Tier zwischen den an dieser Stelle weiteren Sprossen...
Wenn ihr auch diese Raufen im Einsatz habt: versucht die Ecken zu "entschärfen", Tiere zwischen 30 und 40 kg kommen mit dem Kopf hier in die Raufe.
Ich habe jetzt aus Rundstahl in den Ecken weitere Sprossen eingeschweisst, jetzt sollte die Raufe sicher sein. Und werde in den nächsten Tagen die kleineren Raufen in den Boxen des Winterstalls nacharbeiten.
Vielleicht hilft mein Bericht ja anderen Haltern, solche Unfälle zu vermeiden.
Grüsse aus der rheinhessischen Schweiz,
Michael
wir haben in unserem Stall seit einiger Zeit eine grosse verzinkte Heuraufe, in die ein kompletter Heuballen (kl. Quaderballen) passt. Gibts bei den einschägigen Agrarversendern für rund 35,-, ein guter Preis wie ich finde. Wir haben die grosse Raufe von Wahl: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.agrar-fachversand.de/index.p ... de/index.p ... er&fs=&l=0</a><!-- m -->
Nun zum Thema "Todesfalle": die ganzen letzen Monate gab es keine Probleme. Die Raufe hängt sehr hoch, so dass die Herrschaften sich hochstellen müssen, um zu fressen.
Am letzten Mittwoch haben wir wieder einen neuen Ballen eingelegt und haben in der Scheune noch etwas geräumt. Auf einmal hörten wir ein erbärmliches Schreien aus dem Aussenstall, wir sind hingerannt und sind erstmal zu Tode erschrocken. Eins meiner kleinen TWZ-Mädels hatte sich mit dem Kopf/Hörnern im Inneren verhakt und hing mit den Vorderbeinen in der Luft in der Raufe :-(
Zu zweit haben wir die Kleine dann aus der Raufe "entwirrt", zum Glück ist ausser dem Schrecken nichts passiert, nicht auszudenken, wenn die Kleine sich an einem anderen Tag da aufgehängt hätte...wir sind beide Berufstätig.
Wir konnten das Geschehen aber rekonstruieren, so dass auch andere ihre Schlüsse daraus ziehen können: Kleine TWZ stellt sich an die Raufe, frisst an der Ecke der Raufe (Übergang von der Front zum Seitenteil), unsere Leitziege stellt sich an der kleinen TWZ auf, um noch besser an die Raufe zu kommen. Dabei verhängt sich das kleinere Tier zwischen den an dieser Stelle weiteren Sprossen...
Wenn ihr auch diese Raufen im Einsatz habt: versucht die Ecken zu "entschärfen", Tiere zwischen 30 und 40 kg kommen mit dem Kopf hier in die Raufe.
Ich habe jetzt aus Rundstahl in den Ecken weitere Sprossen eingeschweisst, jetzt sollte die Raufe sicher sein. Und werde in den nächsten Tagen die kleineren Raufen in den Boxen des Winterstalls nacharbeiten.
Vielleicht hilft mein Bericht ja anderen Haltern, solche Unfälle zu vermeiden.
Grüsse aus der rheinhessischen Schweiz,
Michael
hi
also dazu fällt mir nur ein , erstens wer kommt auf die idee eine raufe so hoch zu hängen das die tiere auf die hinterbeine müßen um zu fressen ? da sind doch schon probleme vor programiert .
das andere ist hörnertiere werden immer irgendwleche probleme an raufen machen wo sie sich verhacken können das liegt in der natur der sache ( hörner )
nicht die raufe ist die todesfalle , sondern vielmehr derjenige der sie so hoch aufhängt , nicht bösegemeint aber das sieht so aus als ob es der hersteller der raufe sei der keine ahnung hat .
also bitte nicht eingeschnappt sein aber das ist meine persönliche meinung .
grüße jürgen
also dazu fällt mir nur ein , erstens wer kommt auf die idee eine raufe so hoch zu hängen das die tiere auf die hinterbeine müßen um zu fressen ? da sind doch schon probleme vor programiert .
das andere ist hörnertiere werden immer irgendwleche probleme an raufen machen wo sie sich verhacken können das liegt in der natur der sache ( hörner )
nicht die raufe ist die todesfalle , sondern vielmehr derjenige der sie so hoch aufhängt , nicht bösegemeint aber das sieht so aus als ob es der hersteller der raufe sei der keine ahnung hat .
also bitte nicht eingeschnappt sein aber das ist meine persönliche meinung .
grüße jürgen
Hallo Cybister,
die Höhe sehe ich nicht so als Problem. Auch wenn die Raufen niedriger hängen steigen die Ziegen rein.
Diese Heuraufen sind eher für breite Pferdenasen konzipiert, so daß leider so ein Ziegenschädel mit Hörnen irgendwie zwischen die Sprossen paßt. Daher generell bei Ziegen immer einen engen Stababstand wählen. So 5 cm Abstand sind völlig ausreichend. Dann ferkeln die Zicken auch nicht so mit dem Heu rum
.
Ich habe mir so eine Raufe auch umarbeiten lassen. Da ist in jeden Zwischenraum mittig einfach noch ein Stab aus Baustahl eingeschweißt worden.
Grüßle
Lafayette
die Höhe sehe ich nicht so als Problem. Auch wenn die Raufen niedriger hängen steigen die Ziegen rein.
Diese Heuraufen sind eher für breite Pferdenasen konzipiert, so daß leider so ein Ziegenschädel mit Hörnen irgendwie zwischen die Sprossen paßt. Daher generell bei Ziegen immer einen engen Stababstand wählen. So 5 cm Abstand sind völlig ausreichend. Dann ferkeln die Zicken auch nicht so mit dem Heu rum

Ich habe mir so eine Raufe auch umarbeiten lassen. Da ist in jeden Zwischenraum mittig einfach noch ein Stab aus Baustahl eingeschweißt worden.
Grüßle
Lafayette
1. Die Raufe hängt mit der Unterkante auf etwa 1m Höhe. Nicht zu hoch wie ich meine. Die Biester sind halt der Meinung, dass wenn man unten frisst, nicht genug abbekommt. Wenn ich sie tiefer hänge, stehen sie drin.Jürgen hat geschrieben:
also dazu fällt mir nur ein , erstens wer kommt auf die idee eine raufe so hoch zu hängen das die tiere auf die hinterbeine müßen um zu fressen ? da sind doch schon probleme vor programiert .
das andere ist hörnertiere werden immer irgendwleche probleme an raufen machen wo sie sich verhacken können das liegt in der natur der sache ( hörner )
nicht die raufe ist die todesfalle , sondern vielmehr derjenige der sie so hoch aufhängt , nicht bösegemeint aber das sieht so aus als ob es der hersteller der raufe sei der keine ahnung hat .
also bitte nicht eingeschnappt sein aber das ist meine persönliche meinung .
grüße jürgen
2. Der Hersteller der Raufe hat keine Ahnung. Und zwar deshalb, weil es ihm schlichtweg egal ist, wer daraus frisst - i.d.R. sind das Pferde.
3. Eine Ziege, die sich in einer Heuraufe verhakt, hat so oder so schlechte Überlebenschancen
4. Mir ging es einfach darum, anderen einen Anstoss zu geben ihre gekauften Raufen hinsichtlich dieser Problematik zu überprüfen. *Ich* hab mein Lehrgeld bezahlt...
Michael
P.S.: Deine Shifttaste ist defekt
Hallo,
unsere RAufen sind auch so hoch, dass die Ziegen nicht reinsteigen können.
Für die kleineren Ziegen sind unter den Raufen Tritte angebracht auf denen sie sich abstützen können.
Übrigens wurde in dem Buch, dass ich mir damals gekauft habe, sogar empfohlen die RAufen höher anzubringen weil Ziegen gerne beim Fressen auf den Hinterbeinen stehend fressen. Was ich nur bestätigen kann.
unsere RAufen sind auch so hoch, dass die Ziegen nicht reinsteigen können.
Für die kleineren Ziegen sind unter den Raufen Tritte angebracht auf denen sie sich abstützen können.
Übrigens wurde in dem Buch, dass ich mir damals gekauft habe, sogar empfohlen die RAufen höher anzubringen weil Ziegen gerne beim Fressen auf den Hinterbeinen stehend fressen. Was ich nur bestätigen kann.
hi
also ich will und wollte niemand zu nahe treten , ich habe einfach aufgrund meiner erfahrungen meine eigenen raufen konzepiert diese habe ich auch mal ins netz getzt als bilder .
diese art raufe ist auch für jeden kleinhalter zu realisieren und vorallem kann dort niemand seinen kopf einhacken ( das problem kenne ich auch , eine is immer dabei die was schafft an das man nicht denkt )
aber ich bin andereseits auch der meinung das raufen für pferde absolut nicht geeignet sind für ziegen , so oder so .
das ziegen gerne beim fressen auf den hinterbeinen stehen kann ich so nicht zustimmen , senn sie äste haben dann ja , wenn sie unbedingt an was ranwollen auch noch ja , aber die tragenden ziegen oder älteren möchten nicht unbedingt auf die hinterbeine um ans fressen zu kommen . oder möchte jeand von euch im lokal lieber stehen wenn er sitzen kann ?
meinungen gehen wohl auseinader aber ich denke wenn ziegen lieber auf den hinterbeinen fressen würden bräuchten sie auch keine 4 beine sondern würden auf 2 laufen , mal übertrieben gesagt .
also wie gesagt nicht falsch verstehen .
grüße jürgen
also ich will und wollte niemand zu nahe treten , ich habe einfach aufgrund meiner erfahrungen meine eigenen raufen konzepiert diese habe ich auch mal ins netz getzt als bilder .
diese art raufe ist auch für jeden kleinhalter zu realisieren und vorallem kann dort niemand seinen kopf einhacken ( das problem kenne ich auch , eine is immer dabei die was schafft an das man nicht denkt )
aber ich bin andereseits auch der meinung das raufen für pferde absolut nicht geeignet sind für ziegen , so oder so .
das ziegen gerne beim fressen auf den hinterbeinen stehen kann ich so nicht zustimmen , senn sie äste haben dann ja , wenn sie unbedingt an was ranwollen auch noch ja , aber die tragenden ziegen oder älteren möchten nicht unbedingt auf die hinterbeine um ans fressen zu kommen . oder möchte jeand von euch im lokal lieber stehen wenn er sitzen kann ?
meinungen gehen wohl auseinader aber ich denke wenn ziegen lieber auf den hinterbeinen fressen würden bräuchten sie auch keine 4 beine sondern würden auf 2 laufen , mal übertrieben gesagt .
also wie gesagt nicht falsch verstehen .
grüße jürgen
Hallo,
ich muß dem Michael aber auch ein bischen recht geben. Ich rate ja auch Hinz und Kunz von einer Metallraufe ab, gerade weil sich bei uns ein Ziegenmädchen darin stranguliert hatte. Konnten wir damals echt nicht ahnen, gabs auch keine Nichtempfehlung in Ziegenbüchern dazu. Die Raufe hing nicht zu hoch für die meisten Ziegen, hoch genug jedoch, das sie nicht reinsteigen konnten. Natürlich ist die Raufe gleich rausgeflogen. Inzwischen sind Raufen aus Holz bei uns eingezogen, da kann dann schon mal eine Latte brechen, wenn es wirklich sein sollte. Aber die Abstände sind jetzt schmaler (in der Metallraufe war auch nur die Ecke der Schwachpunkt), und wenn der Bock meint, seinen Kopf durch stecken zu müssen, macht er immer die Latten ab..... #bonk# .
LG
Silke
ich muß dem Michael aber auch ein bischen recht geben. Ich rate ja auch Hinz und Kunz von einer Metallraufe ab, gerade weil sich bei uns ein Ziegenmädchen darin stranguliert hatte. Konnten wir damals echt nicht ahnen, gabs auch keine Nichtempfehlung in Ziegenbüchern dazu. Die Raufe hing nicht zu hoch für die meisten Ziegen, hoch genug jedoch, das sie nicht reinsteigen konnten. Natürlich ist die Raufe gleich rausgeflogen. Inzwischen sind Raufen aus Holz bei uns eingezogen, da kann dann schon mal eine Latte brechen, wenn es wirklich sein sollte. Aber die Abstände sind jetzt schmaler (in der Metallraufe war auch nur die Ecke der Schwachpunkt), und wenn der Bock meint, seinen Kopf durch stecken zu müssen, macht er immer die Latten ab..... #bonk# .
LG
Silke
Hallo Diese Raufen sind überhaupt nicht für Ziegen geeignet.
Es müssen Ziegengerechte Abstände sein,meine Raufen im Stall sind aus Dachlatten,selbst gemacht.
Auf der Weide im Stall aus Metall,enge Maschengitter,da ist in fast 20 Jahren
noch nie was passiert.
Eine Ziege ist nun mal kein Pferd.
schöne Grüße
NORA
Es müssen Ziegengerechte Abstände sein,meine Raufen im Stall sind aus Dachlatten,selbst gemacht.
Auf der Weide im Stall aus Metall,enge Maschengitter,da ist in fast 20 Jahren
noch nie was passiert.
Eine Ziege ist nun mal kein Pferd.
schöne Grüße
NORA
heuraufen
hallo
metallraufen sind super!!!
mit etwas geschick und wie hier schon beschrieben einfach noch mal ne reihe rundstäbe reinschweißen und schon ist das problem gelöst. die holzraufen können meine böcke nicht leiden und lassen immer ihre überschüssige energie daran aus, deswegen sag ich ja zu metall
mfg
metallraufen sind super!!!
mit etwas geschick und wie hier schon beschrieben einfach noch mal ne reihe rundstäbe reinschweißen und schon ist das problem gelöst. die holzraufen können meine böcke nicht leiden und lassen immer ihre überschüssige energie daran aus, deswegen sag ich ja zu metall
mfg