Hallo aus Freiburg

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DornenSilber
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Re: Hallo aus Freiburg

Beitrag von DornenSilber »

Einen Abstand von 200m hat mir auch ProSpecieRara genannt. Zum Vermehren kann ich meinen anderen Standort nutzen, da hatte ich letztes Jahr testfelder. Allerdings sind in der Nähe, 200-300 Meter entfernt, Artischockenfelder.

Zum Handbestäuben: versuche an Apfelbäumen am Bodensee haben gezeigt, dass die von handbestäubten Früchte keine Kerne enthielten. Ich würde das also die Insekten machen lassen.
Ich werde von verschiedenen Orten Samen gewinnen und dann diese wiederum testen.

@alpenblümchen: danke für die Videos! Habe noch ein gutes gefunden, wo auch eine Erntetechnik zu sehen ist:

Genf ist halt so ein Spot, wie auch Lyon, wo die Cardy angebaut wird und beliebt ist.

@Manfred: das probiere ich mit den Kürbissen mal aus. Dieses Jahr werden wir den langen von Neapel, den bleu de hongrie und kamokamo anpflanzen.
Der Malabarspinat ist eine nährstoffbombe:-) und sehr hübsch.


Manfred
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Re: Hallo aus Freiburg

Beitrag von Manfred »

Mich würde die Technik zum Überstülpen dieser Folienschläuche interessieren.
Die haben dafür bestimmt einen guten Trick.
Gibt es dazu auch ein Video?

Und wieso sind die äußeren Blattstiele oder zumindest die Blätter daran bei denen meistens abgestorben?
Sind das evtl. Frostschäden?
Hast du das auch, wenn du die Pflanzen mit Jute einwickelst?


DornenSilber
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Re: Hallo aus Freiburg

Beitrag von DornenSilber »

Es gibt ein Video da wird es mit Jute gemacht.
Jute hat den Vorteil, dass die Pflanze besser belüftet ist und länger in Jute stehen kann. Ich hatte jetzt Pflanzen die nach 4 Monaten noch gut waren. Ich verwende lochgummis mit Doppelknöpfe, in der Hoffnung, dass sie langlebiger und nachhaltiger sind.
Eine zwanzig-Kilo Pflanze, die zudem heftige und viele Dornen hat, einzupacken ist anspruchsvoll. Habe immer noch nicht die richtige Schutzkleidung gefunden. Ziegenleder ist auf jedenfalls bislang das beste. Aber vielleicht probiere ich auch mal Gummihandschuhe aus.

Dass äußere Blätter abgestorben sind hatte ich fast bei jeder Pflanze. Der Verschnitt ist eh enorm: vorm Bleichen macht man schon die äußeren Blätter ab. Nach dem Bleichen noch mal dasselbe. Was von einer Pflanze übrig bleibt, sieht man ja in dem Video. Das ist so gesehen nicht viel, aber es ist der Teil, der zum Verkauf geeignet und am wohlschmeckendsten ist.


Manfred
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Re: Hallo aus Freiburg

Beitrag von Manfred »

Hier scheinen Sie die Pflanzen auszustechen und in einer Halle zu bleichen?
Oder waren die vorher schon auf dem Feld gebleicht?
Ich kann leider kein Französisch.


Manfred
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Re: Hallo aus Freiburg

Beitrag von Manfred »

In diesem Video werden die Cardy maschinell verschnürt und dann die Folienschläuche von Hand übergezogen:



alpenblümchen
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Re: Hallo aus Freiburg

Beitrag von alpenblümchen »

Zum vorletzten Video: Die Cardy werden mit Wuzeln und Erde geerntet, auf Paletten gestellt, und in den Hangar verbracht. Wo sie bei 10 Grad während sechs Wochen gelagert werden. Anscheinend vorallem in der Region von Lion, ist Cardy ein beliebtes Gemüse. Dies besonders zu Weihnachten.


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