Nasses Futter?

Hinemini
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Registriert: 05.05.2014, 21:04

Beitrag von Hinemini »

Also Fakt ist schon zum einen, dass Weidetiere einen höheren Parasitendruck haben, als Stalltiere. Das ist das eine. Deswegen halten ja leider viele Milchbetriebe die Tiere ausschließlich im Laufstall- was aber nicht unbedingt gleich verteufelt werden muss.
Die Überträger des Leberegeles (groß/klein) sind dann an der Oberfläche, wenn es nass ist. Es kommt also auch darauf an, wo man weidet.
Wenn Ziegen ganztägig weiden, nehmen sie tendenziell natürlich auch weniger feuchtes Gras auf. Man liest ja überall, dass ein gewisser Grad an Verwurmung normal ist und die erwachseneren Tiere sogar ein gewisse Unempfindlichkeit dagegen entwickeln.

Wenn man die Natur als Vorbild nimmt, dürfte man konsequenterweise überhaupt kein pharmazeutisches Wurmmittel verabreichen- bekommen die Tiere in der Wildnis ja auch nicht.
Das Argument ist, dass sich die Tiere angeblich selbst Pflanzen aussuchen, welche entwurmend wirken, z.B. Rainfarn. Nun- meine 4 TWZ, mit denen ich regelmäßig unterwegs bin, waren nachweislich verwurmt- den Rainfarn, der massig bei uns wächst verschmähen sie trotzdem. Es ist ja in großen Mengen auch eine Giftpflanze.


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