Parasiten
Parasiten
Sind Parasiten überwiegend ein Problem bei Grasweiden, oder auch bei Strauch- und Baumflächen?
Die Frage hat den Hintergrund, daß ich meine Mädels mittels Spaziergängen (2 x 3 h, und kleine Heu- + kleine Weizenzugabe) entlang eines Flussufers ernähre. Dort dominieren Sträucher, Bäume, Brombeeren, etc.
Habe mittlerweile ein paar brachliegende Gartengrundstücke in Flußnähe zur kostenlosen Nutzung angeboten bekommen, aufgrund ständiger Liquiditätengpässe sind sie noch uneingezäunt, wenn ich denn einmal Zaunmaterial gekauft habe, wie lange lasst Ihr sie auf der gleichen Fläche weiden? 3 Wochen?
Die Frage hat den Hintergrund, daß ich meine Mädels mittels Spaziergängen (2 x 3 h, und kleine Heu- + kleine Weizenzugabe) entlang eines Flussufers ernähre. Dort dominieren Sträucher, Bäume, Brombeeren, etc.
Habe mittlerweile ein paar brachliegende Gartengrundstücke in Flußnähe zur kostenlosen Nutzung angeboten bekommen, aufgrund ständiger Liquiditätengpässe sind sie noch uneingezäunt, wenn ich denn einmal Zaunmaterial gekauft habe, wie lange lasst Ihr sie auf der gleichen Fläche weiden? 3 Wochen?
Ich nehme an, dass Du Innenparasiten meinst. Das ist dann ein Problem, wenn die Ziegen länger auf einer Fläche stehen, egal was dort wächst. Und Deine Frage nach der Verweildauer der Ziegen dort, kann man so pauschal nicht beantworten, denn das hängt einzig und allein von der Anzahl an Tieren, sowie der Größe und dem Angebot an Futterpflanzen ab. Stehen Dir größere Gärten zur Verfügung, dann ist es sinnvoll die Fläche zu unterteilen, denn dann hast Du bzw. deine Ziegen länger was davon. Schon beweidete Stellen oder wo Gras nieder getreten wurde, werden nicht mehr gefressen. Unbedingt drauf achten, dass keine Giftpflanzen dort stehen. Ehemalige Gartengrundstücke können davon etliche beherbergen. Ebenso auf Fallobst im Herbst.
Lg, Jassi
Lg, Jassi
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[quote='Vengo','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post200492']entlang eines Flussufers
[/quote]Das feuchte Klima an meist schattigen (da dicht mit Sträuchern und Bäumen bewachsenen) Böschungen ist ein Paradis für Parasiten aus Wild, kleinen Räubern und Federvieh.
[/quote]Das feuchte Klima an meist schattigen (da dicht mit Sträuchern und Bäumen bewachsenen) Böschungen ist ein Paradis für Parasiten aus Wild, kleinen Räubern und Federvieh.
Being a vegan is a missed steak
Fallobst ist schädlich?
Eines der Grundstücke (1 ha) war in längst vergangner Zeit ein Kirschbaumfeld. Dem Besitzer sind die Kirschbäume egal (ich sagte ihm, dass sich die Ziegen vermutlich negativ auf deren Lebenserwartung auswirken werden), wieviele Bäume noch tragen weiß ich nicht, bis gerade eben glaubte ich, die Kirschen wären ein nettes Zubrot.
"Der Wissende weiß, daß er nur glaubt, nur der Glaubende glaubt zu wissen ..." ;)
Eines der Grundstücke (1 ha) war in längst vergangner Zeit ein Kirschbaumfeld. Dem Besitzer sind die Kirschbäume egal (ich sagte ihm, dass sich die Ziegen vermutlich negativ auf deren Lebenserwartung auswirken werden), wieviele Bäume noch tragen weiß ich nicht, bis gerade eben glaubte ich, die Kirschen wären ein nettes Zubrot.
"Der Wissende weiß, daß er nur glaubt, nur der Glaubende glaubt zu wissen ..." ;)
Kirschen- da hast Du ja auch noch Kerne drin. Diese enthalten Blausäure. Wenn sie zerbissen und abgeschluckt werden, kann das, je nach Menge, zu Verdauungsstörungen führen (übrigens auch bei Menschen). Der eigentliche Grund, weshalb man Wiederkäuer sich nicht grenzenlos an Fallobst laben lässt, ist aber der, dass Obst leicht verdauliche Kohlenhydrate enthält. Wird davon zu viel aufeinmal aufgenommen, fällt im Pansen ganz abrupt der p-H-Wert und es kommt zu einer Übersäuerung (Azidose).Das kann im schlimmsten Fall zum Tod führen. Ein paar Äpfel, Birnen und auch Kirschen schaden sicher nicht. Die Menge machts und wie die Ziegen drauf vorbereitet wurden. Heuaufnahme vorher und langsame Gewöhnung an das kohlehydratreiche Futter (übrigens auch Getreide, Brot ect.) verstehen sich von selbst. Bei einem (ehemaligen) Kirschbaumfeld wäre ich sehr vorsichtig mt einer Beweidung zur Kirschfallzeit.
Jassi
Jassi
Wir haben unsere Weiden mit lebenden Strauchwerk eingefasst das auch als Futter der Ziegen dient und damit Zeckenprobleme eingefangen.
Unser TA hat empfohlen den Ziegen Zeckenbänder anzulegen, was sich auch bewährt hat.
Was das Zeckenproblem aber nicht löst.
Unsere Weiden bestehen zu 70% aus verschiedene Gräser, 15% Legumes, 15% Futterkräuter, dazu kommen die Sträucher,
Wir wechseln die Weide alle 3 Tage. Die Weide wird nach dem Schnitt und Nachwuchs erst wieder beweidet. Um den Nachwuchs zu beschleunigen wird nicht tief gemäht.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Weiler
Unser TA hat empfohlen den Ziegen Zeckenbänder anzulegen, was sich auch bewährt hat.
Was das Zeckenproblem aber nicht löst.
Unsere Weiden bestehen zu 70% aus verschiedene Gräser, 15% Legumes, 15% Futterkräuter, dazu kommen die Sträucher,
Wir wechseln die Weide alle 3 Tage. Die Weide wird nach dem Schnitt und Nachwuchs erst wieder beweidet. Um den Nachwuchs zu beschleunigen wird nicht tief gemäht.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Weiler
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- Registriert: 30.01.2004, 17:58
Hallo Ziegenpetra
ich bin etwas Begriffsstutzig, was ist gemeint man soll den Wirkstoff der Halsbänder ansehen?
Wir sind eine Kooperative mit unterschiedlichen Tierhaltern und wir koppeln die Tiere tagsüber zusammen.
Um Abends die Tiere schneller zu finden und identifizieren zu können tragen Schafe und Ziegen Halsbänder mit Glocken.
Die Halsbänder bestehen aus Material wie die Spanngurte in Deutschland.
Über eine Aufklärung würde ich mich freuen
Helmut
ich bin etwas Begriffsstutzig, was ist gemeint man soll den Wirkstoff der Halsbänder ansehen?
Wir sind eine Kooperative mit unterschiedlichen Tierhaltern und wir koppeln die Tiere tagsüber zusammen.
Um Abends die Tiere schneller zu finden und identifizieren zu können tragen Schafe und Ziegen Halsbänder mit Glocken.
Die Halsbänder bestehen aus Material wie die Spanngurte in Deutschland.
Über eine Aufklärung würde ich mich freuen
Helmut
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