Fußprobleme

Leiliche
Beiträge: 331
Registriert: 22.03.2006, 20:40

Beitrag von Leiliche »

Hallo,
noch ein Tip, egal ob Messer oder Schere --- den Daumen und Zeigefinger der nicht schneidenden Hand dick mit Leukoplast oder ähnlichem verpflastern, schützt vor unliebsamen Verletzungen.
Denn wie fest man auch hält, manchmal zuckt der Fuß doch weg.
Beim schneiden im stehen kann man den Fuß sperren, in dem das Knie gegen das Knie/Ellenbogen der Ziege gedrückt wird und der Fuß gestreckt.
Vielleicht hilft`s jemand

den Gruß entsendet
Andreas


Das Auge des Herrn mästet das Vieh
sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

Hallo,

ich habe oft einen Lederhandschuh über der nicht-scheidenden Hand.

Die Hinterbeine klemme ich mir zwischen den Knien fest, alter Trick aus USA :) und wenn eine Ziege beim Schneiden der Vorderklauen arg zappelt, drücke ich sie mit dem ihr zugewandten Knie gegen eine Wand o.ä.

Was natürlich voraussetzt, dass der Platz zum Klauenschneiden auch geeignet ist:

- stabile Anbindemöglichkeit
- trockener, möglichst gerader Boden
- zumindest nach vorne, besser noch, auch zu einer Seite hin geschlossen = schränkt die Bewegungsfähigkeit der Ziege ein

und dann, ganz wichtig: kurz anbinden. Langer Anbindestrick "lädt" zum Rumzappeln ein. Wenn's am Halsband nicht geht, nehme ich die Ziege an's Halfter oder, wer's hat, kann sie im Klauen- oder Melkstand fixieren.

Gruss


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Gimli
Beiträge: 252
Registriert: 10.01.2006, 20:03

Beitrag von Gimli »

Und da bin ich wieder ...

@werner:

mit hinlegen meinte ich: auf die Seite - und Erika schien das sogar zu genießen, sie machte die Augen zu und war ganz ruhig und entspannt ... es ist nicht so, das ich sie zwangsweise auf den Rücken gedreht habe oder so! Halte es nämlich grundsätzlich auch eher mit der Geduld :wink: nur: sie bot es eben an ... und ich konnte so besser arbeiten, denn hochstellen habe ich noch keine Möglichkeit zu *oops* - Füße geben geht recht gut, sie scheinen kapiert zu haben, das man ihnen hilft ... und für Zwieback tun sie fast alles lol

Im übrigen sehe ich zu, das sie zwischendurch Pausen haben (und mein Rücken), denn wirklich gewohnt sind sie es ja noch nicht und schon sind wir wieder beim Thema Geduld :)

"Kleines Problem" ist ja auch, dass ich zusehen muss, das die Klauen in Ordnung kommen, Perdita lahmte vor dem ersten Schneiden, dann war kurz Ruhe und dann ging es wieder los, ich nehme an, wegen der neuen Stellung - habe ihr homöopathisch geholfen: Teufelskralle ... nu geht es besser ...

Handschuhe habe ich immer an, auch wenn ich bei den Ponys was mache - sicher ist sicher ...

Gruß
Dagmar


Man wirft doch nicht ein ganzes Leben weg - nur weil es ein bisschen beschädigt ist
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