Was habe ich in den vergangenen kalten Wintern doch an meinen Wassertränken herumgebastelt um sie eisfrei zu halten. Die Lösung habe ich darin gefunden, dass ich einen kleinen Aquarium-Heizstab hineingehängt habe, auf die niedrigste Stufe eingestellt und eine Schaltuhr vorgeschaltet habe, damit das Ding nicht ständig läuft, sondern nur zwischendurch mal. Die Ziegen haben dieses lauwarme Wasser wie Tee in sich hineingeschüttet. Trotzdem sah ich, wie sie dann und wann auch Schnee gefressen haben. Habe mich kundig gemacht und erfahren, dass Tiere, die auch im Winter Zugang zu schneebedeckten Flächen haben, ohne weiteres Schnee fressen können und somit ihren Flüssigkeitsbedarf decken. Wildziegen und sämtliche Waldtiere machen das auch.
Der heurige Winter lässt ja - was Kälte und Schnee anbelangt - ordentlich aus, sodass das Thema "frieren" eigentlich kein Thema ist. Sollte es aber doch wieder kalt werden, dann darf man auch auf Schnee hoffen.
Spricht irgendwas gegen Salz im Trinkwasser?
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Ziegen-Heinz
Hallo Birgit,
wenn Deine Ziegen zahm sind und Du etwas Geschick in Tierausbildung hast (gehe jetzt mal davon aus, gem. Deinem Profil), können Dir die Ziegen beim Wassertransport helfen.
Bochum ist, wenn ich's recht im Kopf habe, nicht sehr hügelig (wenn ja, korrigier mich bitte). Wasserkanister auf einem Bollerwagen (der ist etwas aufwendiger in der Umrüstung) oder, sobald gefroren oder Schnee auf einem sog. "Stoneboat" (ein ganz primitiver Holzschlitten, der gezogen werden kann), Ziege(n) vorspannen und ziehen lassen.
Ein einfaches Stoneboat kann man z.B. auch aus einem Plastik-Bobschlitten für Kinder und 2 PVC-Rohren als Deichsel (Schere) bauen, ansonsten besteht ein Stoneboat aus zwei Holzkufen (vorne abgerundet, damit sie sich nicht in den Boden bohren), einem Holzkreuz und einer Ladefläche auf dem Holzkreuz. Vorne einen stabilen Eisenring montiert, daran ein Ortscheit und Zugstränge befestigt, Stoneboat ist fertig. Stoneboats sind allerdings sehr (!) unfreundlich zum Boden aufgrund der Holzkufen.
Wenn's schnell gehen soll, kann man für Ziegen aus grossen Pferdehalftern mit Polsterung ein "Not-Fahrgeschirr" machen. Damit können sie z.B. auch ein Travois (Indianerschleppe) ziehen, das ist sogar noch schneller gebaut als ein Stoneboat.
Lastenrichtlinie: trainierte Ziegen ziehen das 1,5fache des Eigengewichtes, bei untrainierten würde ich erstmal z.B. mit einem Kanister (10l) anfangen und steigern. Mit Travois kann man nicht so viel ziehen, da die Last hier auch teilweise auf dem Rücken liegt, aber zwei 10l Kanister schafft eine Ziege, wenn sie entsprechende Muskulatur hat.
Damit das Wasser nicht ganz zu schnell auskühlt, könntest Du auch zwei Wassereimer ineinanderstellen. Die dazwischenliegende Luftschicht isoliert wenigstens etwas oder Du füllst den Zwischenraum mit Stroh oder Rohwolle (hab gelesen, Du spinnst) auf.
Gruss
wenn Deine Ziegen zahm sind und Du etwas Geschick in Tierausbildung hast (gehe jetzt mal davon aus, gem. Deinem Profil), können Dir die Ziegen beim Wassertransport helfen.
Bochum ist, wenn ich's recht im Kopf habe, nicht sehr hügelig (wenn ja, korrigier mich bitte). Wasserkanister auf einem Bollerwagen (der ist etwas aufwendiger in der Umrüstung) oder, sobald gefroren oder Schnee auf einem sog. "Stoneboat" (ein ganz primitiver Holzschlitten, der gezogen werden kann), Ziege(n) vorspannen und ziehen lassen.
Ein einfaches Stoneboat kann man z.B. auch aus einem Plastik-Bobschlitten für Kinder und 2 PVC-Rohren als Deichsel (Schere) bauen, ansonsten besteht ein Stoneboat aus zwei Holzkufen (vorne abgerundet, damit sie sich nicht in den Boden bohren), einem Holzkreuz und einer Ladefläche auf dem Holzkreuz. Vorne einen stabilen Eisenring montiert, daran ein Ortscheit und Zugstränge befestigt, Stoneboat ist fertig. Stoneboats sind allerdings sehr (!) unfreundlich zum Boden aufgrund der Holzkufen.
Wenn's schnell gehen soll, kann man für Ziegen aus grossen Pferdehalftern mit Polsterung ein "Not-Fahrgeschirr" machen. Damit können sie z.B. auch ein Travois (Indianerschleppe) ziehen, das ist sogar noch schneller gebaut als ein Stoneboat.
Lastenrichtlinie: trainierte Ziegen ziehen das 1,5fache des Eigengewichtes, bei untrainierten würde ich erstmal z.B. mit einem Kanister (10l) anfangen und steigern. Mit Travois kann man nicht so viel ziehen, da die Last hier auch teilweise auf dem Rücken liegt, aber zwei 10l Kanister schafft eine Ziege, wenn sie entsprechende Muskulatur hat.
Damit das Wasser nicht ganz zu schnell auskühlt, könntest Du auch zwei Wassereimer ineinanderstellen. Die dazwischenliegende Luftschicht isoliert wenigstens etwas oder Du füllst den Zwischenraum mit Stroh oder Rohwolle (hab gelesen, Du spinnst) auf.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Hier zeige ich Euch meine bocksichere Beheizte Tränke. Die weissen Dinger am Grund des Beckens sind Blechrohre, die einerseits den Heizstab schützen und andererseits ein gänzliches Austrinken verhindern - sonst würde der Heizstab heiss laufen. Die Tränke ist zwischen der Heuraufe und der Seitenwand angebracht, sodass kein Angriff von vorne und von der Seite her möglich ist.

Damit die Zuleitung auch geschützt ist, habe ich ein hochklappbares Brett angebracht, welches diesen sensiblen Bereich schützt.

Damit die Tränke auch von oben her etwas geschützt ist, habe ich oberhalb noch eine fixe Latte angebracht. ( Auf dem Bild im Hintergrund, oberhalb der Hörner )

Wie ihr seht, ist auch die Heuraufe recht massiv gebaut und hält manchem Kraftanfall stand. Der Sandsack soll für Kurzweil sorgen.

Damit die Zuleitung auch geschützt ist, habe ich ein hochklappbares Brett angebracht, welches diesen sensiblen Bereich schützt.

Damit die Tränke auch von oben her etwas geschützt ist, habe ich oberhalb noch eine fixe Latte angebracht. ( Auf dem Bild im Hintergrund, oberhalb der Hörner )

Wie ihr seht, ist auch die Heuraufe recht massiv gebaut und hält manchem Kraftanfall stand. Der Sandsack soll für Kurzweil sorgen.