Fragen vom Landratsamt
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Marion Schumacher
Fragen vom Landratsamt
Hallo Ihr,#sos#
habe gerade eine Anfrage beim Landratsamt laufen, Zwecks Erlaubnis von Zaunbau im Außenbereich, Heckenschnitt am Biotop, Bestimmung für Hochwasserschutzgebiet, etc...
Ich habe in dieser Anfrage erwähnt, daß ich 2-4 Ziegen halten möchte. Jetzt werde ich folgendes gefragt:
Ziegenhaltung landwirtschaftlich oder Hobby?
Gehörnte oder hornlose Ziegen?
Nur weibliche Ziegen oder auch ein Bock?
Kann sich einer von Euch vorstellen, was diese Fragen sollen und welche Antworten dann am Besten wären?
Es wäre kein Problem, die Fläche einem Landwirt zu überschreiben, wenn das die Nutzung vereinfacht.
Was die Ziegen angeht hab ich mich eh noch nicht festgelegt, wobei mir ZZ und Pfauenziegen am besten gefallen.
habe gerade eine Anfrage beim Landratsamt laufen, Zwecks Erlaubnis von Zaunbau im Außenbereich, Heckenschnitt am Biotop, Bestimmung für Hochwasserschutzgebiet, etc...
Ich habe in dieser Anfrage erwähnt, daß ich 2-4 Ziegen halten möchte. Jetzt werde ich folgendes gefragt:
Ziegenhaltung landwirtschaftlich oder Hobby?
Gehörnte oder hornlose Ziegen?
Nur weibliche Ziegen oder auch ein Bock?
Kann sich einer von Euch vorstellen, was diese Fragen sollen und welche Antworten dann am Besten wären?
Es wäre kein Problem, die Fläche einem Landwirt zu überschreiben, wenn das die Nutzung vereinfacht.
Was die Ziegen angeht hab ich mich eh noch nicht festgelegt, wobei mir ZZ und Pfauenziegen am besten gefallen.
Nachdem Du Hobvbyhalterin bist, würde ich das auch so dem Amt mitteilen. Abgesehen davon stehst Du als Hobbyhalter nicht so sehr unter Beobachtung.
Zwergziegen klingen eher unverdächtig, weil hier eine Fleisch- bzw. Milchproduktion ausgeschlossen ist. Damit die Harmlosigkeit noch gesteigert wird, gib an, dass Du nur Ziegen einstellst - eine eigene Zucht also ausgeschlossen ist. Wenn dann in zwei, drei Jahren auch ein Bock dabei sein sollte, wird kein Hahn und auch kein Beamter mehr danach krähen - ist zumindest zu hoffen.
Zwergziegen klingen eher unverdächtig, weil hier eine Fleisch- bzw. Milchproduktion ausgeschlossen ist. Damit die Harmlosigkeit noch gesteigert wird, gib an, dass Du nur Ziegen einstellst - eine eigene Zucht also ausgeschlossen ist. Wenn dann in zwei, drei Jahren auch ein Bock dabei sein sollte, wird kein Hahn und auch kein Beamter mehr danach krähen - ist zumindest zu hoffen.
Hallo Marion
Das ist eine schwere Frage #shock#
Zum Zaun benötigst Du ja auch einen Unterstand/ Hütte für die Ziegen
Meine Meinung: Zaunbau dürfte für einen Landwirt leichter zu bekommen sein.
Ebenso der Bau eines Unterstandes.
Du brauchst die Fläche keinem Landwirt zu überschreiben, er reicht, wenn er das Grundstück von Dir pachtet. Notfalls kann er ja Deine Ziegen in Pflege nehmen ;-)
-Ob gehörnt oder hornlos-, - Ziegen oder evt. auch kastrierten Bock- weißt Du ja noch nicht, mußt erst mal warten was Du bekommen kannst ;-)
Weitere Möglichkeit: Du oder der Landwirt erkundigt sich mal beim Landwirtschaftsamt (gehört auch zum Landratsamt) was besser ist, bzw. welche Probleme auftreten könnten.
Weitere Möglichkeit: Den Sachbearbeiter besuchen und direkt darauf ansprechen, welche Probleme es wann geben könnte ohne sich dabei festzulegen, sozusagen beraten lassen.
( #baeh# Des Öfteren möchten die Herren hofiert werden #baeh# )
Gruß Zotti
Das ist eine schwere Frage #shock#
Zum Zaun benötigst Du ja auch einen Unterstand/ Hütte für die Ziegen
Meine Meinung: Zaunbau dürfte für einen Landwirt leichter zu bekommen sein.
Ebenso der Bau eines Unterstandes.
Du brauchst die Fläche keinem Landwirt zu überschreiben, er reicht, wenn er das Grundstück von Dir pachtet. Notfalls kann er ja Deine Ziegen in Pflege nehmen ;-)
-Ob gehörnt oder hornlos-, - Ziegen oder evt. auch kastrierten Bock- weißt Du ja noch nicht, mußt erst mal warten was Du bekommen kannst ;-)
Weitere Möglichkeit: Du oder der Landwirt erkundigt sich mal beim Landwirtschaftsamt (gehört auch zum Landratsamt) was besser ist, bzw. welche Probleme auftreten könnten.
Weitere Möglichkeit: Den Sachbearbeiter besuchen und direkt darauf ansprechen, welche Probleme es wann geben könnte ohne sich dabei festzulegen, sozusagen beraten lassen.
( #baeh# Des Öfteren möchten die Herren hofiert werden #baeh# )
Gruß Zotti
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Hitzewelle
- Beiträge: 744
- Registriert: 11.04.2005, 09:59
Zaunbau ist für einen Landwirt gar kein Problem, muss nirgends genehmigt werden. Ebenso ein Unterstand (3-seitig geschlossen, bis 150 m²)Zotti hat geschrieben:Hallo Marion
Meine Meinung: Zaunbau dürfte für einen Landwirt leichter zu bekommen sein.
Ebenso der Bau eines Unterstandes.
--> in Bayern (wird aber auch in anderen Bundesländern ähnlich sein.
Viele Grüße
Christine
Christine
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Marion Schumacher
Hallo,
bin gerade echt sauer.... :evil:
Habe mit dem Sachbearbeiter vom Landratsamt telefoniert, habe ihm gesagt, daß ich also nur zum Hobby Ziegen halten will und wenn einen Bock, dann nur einen Kastraten usw.
Was die Fragen sollten, hat er mir nicht gesagt, aber der wollte mir doch tatsächlich erzählen, daß ich auf diesem Grundstück keine Ziegen halten dürfe!!!!!!!!!!!!!!!! #shock#
Hallo, und warum????
# Der Zaun müße ja stabil und hoch werden und mit einem festen Zaun sei das so eine Sache im Hochwassergebiet! -Da war in den letzten 30 Jahren nur einmal Wasser undseither wurde viel am Hochwasserschutz gemacht.
#Ich müßte alles Holz einzäunen und vor verbiß schützen. -Hat der sich das "Holz" mal angesehen? Brombeeren, Weißdorn und morsche Obstbäume, die im Sommer vielleicht noch 5 Blätter, aber kein Obst mehr tragen. #bonk# Hat der sich mal gedanken gemacht, was der Natur mehr dient, eine Verbuschung der Landschaft mit Brutsätten für Borkenkäfer und Füchse oder eine durch Beweidung gepflegte Streuobstwiese mit freien Steinhalden und alten Obstsorten. Schließlich habe ich ihm ja gesagt, das der Baumbestand aufgeforstet wird.
In unserer Gegend ist es gerade groß in Mode, das die Gemeinden an Samstagen die Bevölkerung aufzurufen mitzuhefen zugewucherte Flächen(alte Weinberge, Wiesen..) wieder frei zu legen. Wenn man soetwas Privat machen will, ganz ohne Tam Tam, dann geht das aber anscheinend nicht. #ka#
Habe jetzt auf einen Ortstermin gedrängt, und dann sollen die Herren mir vor Ort Sinn und Unsinn ihrer Denkweise erklären. Die Herren, das wäre der vom Landratsamt, der von der Unteren Naturschutzbehörde und der Forstamtsleiter!!! Was das den Steuerzahler wieder kostet..... #heul#
Gruß Marion
Ps.: #hail# Herr, schmeiß Hirn vom Himmel, die könnten es gebrauchen.
bin gerade echt sauer.... :evil:
Habe mit dem Sachbearbeiter vom Landratsamt telefoniert, habe ihm gesagt, daß ich also nur zum Hobby Ziegen halten will und wenn einen Bock, dann nur einen Kastraten usw.
Was die Fragen sollten, hat er mir nicht gesagt, aber der wollte mir doch tatsächlich erzählen, daß ich auf diesem Grundstück keine Ziegen halten dürfe!!!!!!!!!!!!!!!! #shock#
Hallo, und warum????
# Der Zaun müße ja stabil und hoch werden und mit einem festen Zaun sei das so eine Sache im Hochwassergebiet! -Da war in den letzten 30 Jahren nur einmal Wasser undseither wurde viel am Hochwasserschutz gemacht.
#Ich müßte alles Holz einzäunen und vor verbiß schützen. -Hat der sich das "Holz" mal angesehen? Brombeeren, Weißdorn und morsche Obstbäume, die im Sommer vielleicht noch 5 Blätter, aber kein Obst mehr tragen. #bonk# Hat der sich mal gedanken gemacht, was der Natur mehr dient, eine Verbuschung der Landschaft mit Brutsätten für Borkenkäfer und Füchse oder eine durch Beweidung gepflegte Streuobstwiese mit freien Steinhalden und alten Obstsorten. Schließlich habe ich ihm ja gesagt, das der Baumbestand aufgeforstet wird.
In unserer Gegend ist es gerade groß in Mode, das die Gemeinden an Samstagen die Bevölkerung aufzurufen mitzuhefen zugewucherte Flächen(alte Weinberge, Wiesen..) wieder frei zu legen. Wenn man soetwas Privat machen will, ganz ohne Tam Tam, dann geht das aber anscheinend nicht. #ka#
Habe jetzt auf einen Ortstermin gedrängt, und dann sollen die Herren mir vor Ort Sinn und Unsinn ihrer Denkweise erklären. Die Herren, das wäre der vom Landratsamt, der von der Unteren Naturschutzbehörde und der Forstamtsleiter!!! Was das den Steuerzahler wieder kostet..... #heul#
Gruß Marion
Ps.: #hail# Herr, schmeiß Hirn vom Himmel, die könnten es gebrauchen.
Hallo Marion
Vielleicht wäre es doch klüger gewesen, Du hättest denen erzählt, dass Du ein Atomkraftwerk hinstellen willst. Das wäre dann kein Problem gewesen und von der EU hättest Du auch noch eine Förderung bekommen.
Aber nun wieder ernstlich. Wie sieht es mit einem stromführenden Schafsnetz aus? Käme das in Frage? Das wäre mobil und würde auch bei Hochwasser keine Verklausung verursachen. Der Unterstand könnte auf einen Leiterwagen aufgebaut werden, dann wäre auch der mobil.
Vielleicht wäre es doch klüger gewesen, Du hättest denen erzählt, dass Du ein Atomkraftwerk hinstellen willst. Das wäre dann kein Problem gewesen und von der EU hättest Du auch noch eine Förderung bekommen.
Aber nun wieder ernstlich. Wie sieht es mit einem stromführenden Schafsnetz aus? Käme das in Frage? Das wäre mobil und würde auch bei Hochwasser keine Verklausung verursachen. Der Unterstand könnte auf einen Leiterwagen aufgebaut werden, dann wäre auch der mobil.
Marion, schlag mich jetzt nicht, aber den Gaul hast Du komplett verkehrt aufgezäumt.
Bei dem Ortstermin hast Du aber eine Chance, Dich nochmal richtig in ein gutes Licht zu setzen.
Wie schon richtig bemerkt wurde, kneifen sich Zaunbau im Hochwasserschutzgebiet und für Hobbyhalter.
Es ist schnurzegal wie häufig ein Hochwasserereignis eintrifft. Das Gebiet ist so eingestuft und fertig! Hobbytierhalter sind keine Landwirte, und daher keine Privilegierung für das Bauen im Außenbereich.
Du suggerierst den Behörden bei einem Festzaunantrag, daß Du einen 2 m Zaun aus Eichenbohlen mit Wilddraht hinklotzt. Als Standweide genutzt führt das zu Totalverbiß an den vorhandenen Gehölzen. Da treibt es halt der unteren Naturschutzbehörde schon allein vom Gedanken daran die Zornesfalten auf die Stirn.
Wenn Du denen klar machen kannst, daß Du mit mobilen Zäunen (Elektroknotengitter) einzäunst, und die Tiere alle paar Tage auf ein andes Teilstück läßt, lassen die sich evtl. drauf ein, daß Du Landschaftspflege betreibst. Das Erwähnen eines Unterstandes ist nicht besonders sinnvoll, da Du dann wieder Standweide, Überweidung und Verbiß suggerierst.
Natürlich wieder der Tip, daß man ja einen Landwirt als Strohmann vorschicken kann. Muß ich ganz ehrlich sagen, hier bei uns funktioniert das nicht und das finde ich seeeehr gut! Ich bin mir ziemlich sicher, daß diese Zeiten in sehr ländlichen Regionen auch bald vorbei sein werden. Stichwort Landschaftsverzehr!
Grüßle
Lafayette
Bei dem Ortstermin hast Du aber eine Chance, Dich nochmal richtig in ein gutes Licht zu setzen.
Wie schon richtig bemerkt wurde, kneifen sich Zaunbau im Hochwasserschutzgebiet und für Hobbyhalter.
Es ist schnurzegal wie häufig ein Hochwasserereignis eintrifft. Das Gebiet ist so eingestuft und fertig! Hobbytierhalter sind keine Landwirte, und daher keine Privilegierung für das Bauen im Außenbereich.
Du suggerierst den Behörden bei einem Festzaunantrag, daß Du einen 2 m Zaun aus Eichenbohlen mit Wilddraht hinklotzt. Als Standweide genutzt führt das zu Totalverbiß an den vorhandenen Gehölzen. Da treibt es halt der unteren Naturschutzbehörde schon allein vom Gedanken daran die Zornesfalten auf die Stirn.
Wenn Du denen klar machen kannst, daß Du mit mobilen Zäunen (Elektroknotengitter) einzäunst, und die Tiere alle paar Tage auf ein andes Teilstück läßt, lassen die sich evtl. drauf ein, daß Du Landschaftspflege betreibst. Das Erwähnen eines Unterstandes ist nicht besonders sinnvoll, da Du dann wieder Standweide, Überweidung und Verbiß suggerierst.
Natürlich wieder der Tip, daß man ja einen Landwirt als Strohmann vorschicken kann. Muß ich ganz ehrlich sagen, hier bei uns funktioniert das nicht und das finde ich seeeehr gut! Ich bin mir ziemlich sicher, daß diese Zeiten in sehr ländlichen Regionen auch bald vorbei sein werden. Stichwort Landschaftsverzehr!
Grüßle
Lafayette
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Marion Schumacher
Also geplant war meinerseits das ganze Grundstück fest einzuzäunnen und innen mit E-Netz oder Draht oder Litze zu unterteilen. Eine komplette dauerhafte Einzäunung ist nötig, da ein Teil der Wiese bisher als Hundklo genutzt wird. Könnte mich aber auch mit einer Hecke Abgrenzung anfreunden.
Wenn es für einen Landwirt einfacher ist einen Zaun zu bauen und Tiere zu halten, habe ich kein Problem, das ganze über meine Mutter laufen zu lassen, die hat einen landwirtschaftlichen Betrieb im Nachbarort.
Aber ich hab ja den offiziellen Weg eingeschlagen und will den schon noch ein Stück gehen, auch wenn einige hier schon gesagt haben das ich doof war überhaupt wegen irgendetwas anzufragen. Die meisten sind der Meinung, das es besser gewesen wäre einfach drauflos zu bauen und das Gehölz nieder zu machen Biotop hin oder her.
Gruß Marion
Wenn es für einen Landwirt einfacher ist einen Zaun zu bauen und Tiere zu halten, habe ich kein Problem, das ganze über meine Mutter laufen zu lassen, die hat einen landwirtschaftlichen Betrieb im Nachbarort.
Aber ich hab ja den offiziellen Weg eingeschlagen und will den schon noch ein Stück gehen, auch wenn einige hier schon gesagt haben das ich doof war überhaupt wegen irgendetwas anzufragen. Die meisten sind der Meinung, das es besser gewesen wäre einfach drauflos zu bauen und das Gehölz nieder zu machen Biotop hin oder her.
Gruß Marion
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Gandalf
find ich nicht - biotop hin und her.
manche regelungen haben ihren sinn und die hier find ich gar nicht mal blöd. ziegen mit biotoppflege in verbindung zu bringen ist ja das einfachste, was es gibt. es gibt doch inzwischen tolle beweidungsprojekte. lass dich mal beraten wie DEREN vorstellung aussieht und schau mal, ob das von deinen wirklich so weit weg ist.
vermutlich ist der FESTE zaun das problem. dann mach es halt mobil. du kannst ihn dann trotzdem stehen lassen. aber eben nicht holzpfosten einbetonieren sondern z.B. eisennadeln in den boden rammen. die kann man gegebenenfalls enfernen, halten aber auch. schau dir mal das patura-mobil-programm an. und dann eben je nach geldbeutel etwas variieren.
da ziegen einen wetterunterstand brauchen ist es eigentlich auch kein Problem einen Wagen auf das Gelände zu stellen. Nen Anhänger, Bauwagen etc. Den stellst du alle paar monate in eine andere Ecke, dann ist der mobil. Und den Weiden tut es auch gut, wenn die Tiere rumkommen und nicht der sumpf vor der Hütte entsteht.
Schwierig ist alles, was mit BAUmaßnahmen verbunden ist. Also feste Zäune, feste Hütten, Terassen vor der Hüttentür etc.
Eine Hecke pflanzen kannst du vermutlich schon. Bis die groß und dicht genug ist, brauchst du aber trotzdem einen Zaun.
Ich hab von anfang an mit dem Landratsamt kontaktiert und die haben sogar Interesse daran, dass ich beweide(n lasse) - eben an Stellen, wo man keine richtige Landwirtschaft betreiben kann oder es zu wenig Landwirte gibt (Streuobstwiesen, Hanglagen, Waldränder). als ich angefangen hab, waren es 3 schafe. perpektivisch wollen die mindestens 10. ziegen gehen aber dafür in gehölze rein, die schafe nicht mehr kleinkriegen. check doch mal, ob du dem amt nicht anbieten kannst deine tiere für ein paar wochen im jahr an solchen stellen einzusetzen. das soll keine bestechung werden, aber wenn die erkennen können, dass du eine sinnvolle beweidung machst, steigt das ansehen deines ziegenprojekts enorm.
Gruß
Gandalf
Ich würde mal persönlich dort vorsprechen und die sache erklären. Nicht beim Sachbearbeiter sondern bei jemandem, der Interesse an ökologischer Beweidung hat.
manche regelungen haben ihren sinn und die hier find ich gar nicht mal blöd. ziegen mit biotoppflege in verbindung zu bringen ist ja das einfachste, was es gibt. es gibt doch inzwischen tolle beweidungsprojekte. lass dich mal beraten wie DEREN vorstellung aussieht und schau mal, ob das von deinen wirklich so weit weg ist.
vermutlich ist der FESTE zaun das problem. dann mach es halt mobil. du kannst ihn dann trotzdem stehen lassen. aber eben nicht holzpfosten einbetonieren sondern z.B. eisennadeln in den boden rammen. die kann man gegebenenfalls enfernen, halten aber auch. schau dir mal das patura-mobil-programm an. und dann eben je nach geldbeutel etwas variieren.
da ziegen einen wetterunterstand brauchen ist es eigentlich auch kein Problem einen Wagen auf das Gelände zu stellen. Nen Anhänger, Bauwagen etc. Den stellst du alle paar monate in eine andere Ecke, dann ist der mobil. Und den Weiden tut es auch gut, wenn die Tiere rumkommen und nicht der sumpf vor der Hütte entsteht.
Schwierig ist alles, was mit BAUmaßnahmen verbunden ist. Also feste Zäune, feste Hütten, Terassen vor der Hüttentür etc.
Eine Hecke pflanzen kannst du vermutlich schon. Bis die groß und dicht genug ist, brauchst du aber trotzdem einen Zaun.
Ich hab von anfang an mit dem Landratsamt kontaktiert und die haben sogar Interesse daran, dass ich beweide(n lasse) - eben an Stellen, wo man keine richtige Landwirtschaft betreiben kann oder es zu wenig Landwirte gibt (Streuobstwiesen, Hanglagen, Waldränder). als ich angefangen hab, waren es 3 schafe. perpektivisch wollen die mindestens 10. ziegen gehen aber dafür in gehölze rein, die schafe nicht mehr kleinkriegen. check doch mal, ob du dem amt nicht anbieten kannst deine tiere für ein paar wochen im jahr an solchen stellen einzusetzen. das soll keine bestechung werden, aber wenn die erkennen können, dass du eine sinnvolle beweidung machst, steigt das ansehen deines ziegenprojekts enorm.
Gruß
Gandalf
Ich würde mal persönlich dort vorsprechen und die sache erklären. Nicht beim Sachbearbeiter sondern bei jemandem, der Interesse an ökologischer Beweidung hat.