Vor ein paar Tagen habe wir unsere Ziegen auf dem Abenteuerspielplatz angeleint und im Eingangsbereich Richtung Park angebunden.
Als ein unangeleinter Hund vorbei kam und sich für die beiden Ziegen interessierte nahmen unsere Lieben sofort Kampfstellung ein. Während der Hund aufgeregt hin und her sprang, sich aufbäumt oder duckte standen die Ziegen einfach ruhig da.
Und plötzlich macht unsere Ronja (am 15.6. vier Jahre geworden) einen Satz nach vorne und nimmt den Hund auf die Hörner. 
Nachdem der verwirrte Hund sich etwas gesammelt hatte gab es den Zweiten Treffer. Dann hatte der Besitzer des Hundes wohl etwas Angst um sein Kläffer und nahm ihn lieber an die Leine.
Wir Mitarbeiter standen applaudierend daneben. 
Ich hätte nicht gedacht, dass unsere Ziegen so auf hunde losgehen würden. Vorallem die kleine Ronja, die sonst nie bockt.
			
			
									
									wehrhaften Ziegen
- 
				YetiNebelwald
- Beiträge: 192
- Registriert: 16.05.2007, 18:03
wehrhaften Ziegen
Der kleine grüne Mann in meinem Kopf fragt mich woher ich weiß, dass er grün sei....
Freund des Pukas
						Freund des Pukas
Hallo! 
Ich habe bei meiner Ziege auch mal ähnliches erlebt. Ich hatte sie draußen (also außerhalb der Weide), als eine Freundin mit ihrem Hund kam (Mischling, ca. Schäferhundgroß). Erst haben sich Hund und Ziege ganz vorsichtig beschnuppert. Der Hund war todesbrav, hat nicht gekläfft und nichts. Auf einmal boxt meine Ziege den Hund voll gegen den Kopf! #shock# Ich weiß nicht, ob der Hund oder ich mehr verdutzt war :D
LG, Bastet
			
			
									
									Ich habe bei meiner Ziege auch mal ähnliches erlebt. Ich hatte sie draußen (also außerhalb der Weide), als eine Freundin mit ihrem Hund kam (Mischling, ca. Schäferhundgroß). Erst haben sich Hund und Ziege ganz vorsichtig beschnuppert. Der Hund war todesbrav, hat nicht gekläfft und nichts. Auf einmal boxt meine Ziege den Hund voll gegen den Kopf! #shock# Ich weiß nicht, ob der Hund oder ich mehr verdutzt war :D
LG, Bastet
- 
				Regina
Hallo,
so tapfer die Ziegen auch waren, es hätte ganz böse ausgehen können, wenn der Hund entsprechend "erfahren" gewesen wäre.
BITTE - in Bereichen, in denen man mit freilaufenden Hunden rechnen muss, die Ziegen nicht unbeaufsichtigt lassen und SOFORT einschreiten, wenn sich der Hund den Ziegen in Jagd-/Spielabsicht nähert. Das kann so schnell böse enden, so schnell kann keiner hinrennen.
Bitte verlass' Dich auch nie auf die Aussage von Hundebesitzern wie "der tut nix!" Ziegen gehören zum Beuteschema von Hunden! Die Angriffe konzentrieren sich in Richtung Hinterbeine, Bauchraum oder Kehle.
Du hattest im Endeffekt noch Glück, dass sich die zwei dadurch, dass sie angebunden waren, zur Verteidigung gezwungen sahen, wären sie losgerannt, hätte das vermutlich eine üble Hetzjagd zur Folge gehabt.
Auf der anderen Seite war auch Glück vorhanden, dass der Hund nicht schwer verletzt wurde. Zeigen nämlich die Warnstösse mit der Frontseite der Hörner keine Wirkung auf den Angreifer, folgt als nächstes der "Aushebelwurf": das greifen der Hörner unter den Leib des Angreifers und werfen desselben über den Kopf. Im besten Fall endet es mit einer "Flugstunde" des Hundes, im schlimmsten Fall mit einer aufgerissenen Bauchdecke.
Gruss
			
			
									
									so tapfer die Ziegen auch waren, es hätte ganz böse ausgehen können, wenn der Hund entsprechend "erfahren" gewesen wäre.
BITTE - in Bereichen, in denen man mit freilaufenden Hunden rechnen muss, die Ziegen nicht unbeaufsichtigt lassen und SOFORT einschreiten, wenn sich der Hund den Ziegen in Jagd-/Spielabsicht nähert. Das kann so schnell böse enden, so schnell kann keiner hinrennen.
Bitte verlass' Dich auch nie auf die Aussage von Hundebesitzern wie "der tut nix!" Ziegen gehören zum Beuteschema von Hunden! Die Angriffe konzentrieren sich in Richtung Hinterbeine, Bauchraum oder Kehle.
Du hattest im Endeffekt noch Glück, dass sich die zwei dadurch, dass sie angebunden waren, zur Verteidigung gezwungen sahen, wären sie losgerannt, hätte das vermutlich eine üble Hetzjagd zur Folge gehabt.
Auf der anderen Seite war auch Glück vorhanden, dass der Hund nicht schwer verletzt wurde. Zeigen nämlich die Warnstösse mit der Frontseite der Hörner keine Wirkung auf den Angreifer, folgt als nächstes der "Aushebelwurf": das greifen der Hörner unter den Leib des Angreifers und werfen desselben über den Kopf. Im besten Fall endet es mit einer "Flugstunde" des Hundes, im schlimmsten Fall mit einer aufgerissenen Bauchdecke.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
						http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
- 
				YetiNebelwald
- Beiträge: 192
- Registriert: 16.05.2007, 18:03