Was soll ich da machen?

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Altenberger76

Was soll ich da machen?

Beitrag von Altenberger76 »

Hallo an alle,

ich habe mich schon mit MEINEN Problemen an euch gewendet, das ist jedoch ein bisschen härter.

Wir waren Weihnachten in einer Gaststätte essen.

Toll.

Nee, da waren Ziegen, meine Kleine und meine angeheiratete - ziegenfremde- Familie waren ganz begeistert.


Toll.

Nee, meine Kleine seit Samstag 4, "Mami, die haben kaputte Beine"

Die Ziegen waren zwar im Freilauf, aber bei einer war es ganz böse:

Die Klauen- die "Nägel haben sich nach oben gewölbt, ca. -----15 cm----!!!!


Ich bin natürlich gleich rein und habe geschnautzt.

Wollte meine Hilfe anbieten! Nee - das macht meine Frau!

Jetzt war ich letzte Woche da, mit Schere, die Klauen waren geschnitten, jedoch nicht richtig, das konnte ich erkennen.

Was mach ich nun?????????????????????????????

#ka#


Ramonas-Ziegenranche
Beiträge: 489
Registriert: 12.11.2007, 09:38

Beitrag von Ramonas-Ziegenranche »

Ich find es immer wieder krass, wie leute sich um die Klauen der Ziegen kümmern, Schuhe bis zum geht nicht mehr. Die schnallen es nicht, aber ein Kind mit 4 sieht das dann auf anhieb. #daumen_hoch* liebes Grüßle an deine Tochter!
Es ist immer schwer sich mit solchen Leuten abzugeben. Hast du ihn schon mal draufhingewiesen, wie oft man klauenpflege machen soll!!!
Biete ihn doch mal an zu zeigen wie man klauen richtig schneidet!
lg Ramona


"TRÄUM NICHT NUR DEIN LEBEN, SONDERN LEBE DEINEN TRAUM"
Moritz

Beitrag von Moritz »

Wenn man weiß, wieviel Arbeit eine Gaststätte macht, auch durch Gäste, die nur Ansprüche stellen (womit ich nicht Dich meine),
- wenn man weiß, daß Tierversorgung und insbesondere Klauenschneiden bei weniger schönem Wetter ebenfalls harte Arbeit ist u. daß man Klauenschneiden gerne mal verschiebt (na, mal ehrlich?),
ist das "Anschnauzen" - vielleicht noch vor anderen Gästen - nicht der beste Weg: erzeugt nur Widerstand.
Gaststätte bedeutet 16- 20-Stundentag.
Besser wäre als Erstes gewesen: Hilfsangebot.
Ein solches anzunehmen verlangt aber vom Betreffenden quasi innerliches Schuldeingeständnis, diesen Schritt schafft nicht jeder.
Wir Menschen neigen zum Verdrängen.

Dann muß man sich als "Experte" ausgeben. Denn in diesem Fall ist es nicht mit einmal Schneiden getan. Ich sehe so viele Tiere, denen ich am Straßenrand oder in fernen Dörfern geholfen habe (Räude, Klauen, Flohekzem, Würmer, kein Unterstand) nach einiger Zeit wieder im alten Zustand leiden und dämmern oder in der Zahl schwinden (= sterben).

Im Grunde dürfte angesichts des beschriebenen Phänomens auch die Fütterung nicht stimmen (Abfälle der Küche: Gemüseblätter, Schalen, Brotreste).
Nur Geduld und zeitnahe Kontrolle könnte helfen.
Mo


Altenberger76

Beitrag von Altenberger76 »

Ich habe ihm das nicht vor den Gästen gesagt und habe ihm auch meine Hilfe angeboten.

Ich hatte selbst eine Gaststätte und weiß wieviel Arbeit das ist, da reichen manchmal keine 16 Stunden. Und mir ist auch bewußt, dass man dann KEINE Zeit für Tiere hat, egal welche.

Und die Küchenabfälle werden dort verfüttert, hab ich gesehen, da ist mir bald der Kragen geplatzt.

Dort sind aber auch noch zwei Esel und zwei Ponnys. Die Leute wohnen auch nicht dort, wie kann man sich also dann um so viele Tiere kümmern?

Das ist meines Erachtens nur dafür da die Gäste anzulocken, die Tiere sind den Sch... egal!

:evil:


sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

Tja,

bei deutlich erkennbaren Mißständen und Uneinsichtigkeit der Halter kann manchmal nur noch der Kontakt zum Amtstierarzt helfen, wobei ich das in diesem Fall für eher unwahrscheinlich halte - Gaststätten werden ja regelmässig kontrolliert und wenn die Tiere "properlg'sund" = verfettet sind, ist der Augenschein ja gewahrt.


edit: andere Möglichkeit: regelmässig dort essen gehen, Kontakt vertiefen, Gespräche über die Tiere anbahnen und so langsam und in kleinen Schritten Zutritt zu den Tieren bekommen.

Gruss


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Altenberger76

Beitrag von Altenberger76 »

Das ist 140 km von mir entfernt.

Aber ich werde natürlich, wenn ich bei meinen Schwiegereltern bin, nach den Tieren schauen.


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