Tritt in den Eimer

Matscher
Beiträge: 289
Registriert: 08.11.2007, 21:11

Beitrag von Matscher »

Wir melken auch von der Seite....von hinten komm ich auch nich so gut zurecht..."rotwerd"....öhm....bezog sich auf´s Ziege melken!!!
....und wenn ich das Geld für ne kleine gebrauchte Melkmaschine zusammenhätte, würd ich davon wohl erstmal ein Auto kaufen....wir haben´s versucht....alles richtig teuer. Dazu kommt, dass solch Gerät erst bei 5- 10 Ziegen Sinn macht (Reinigung), wir hatten nur 1 zum Melken.....
Gruss, Mathias


Fridolin
Beiträge: 1662
Registriert: 26.02.2006, 22:26

Beitrag von Fridolin »

Servus Anja

Wenn wir von hinten melken, steht der Kübel - in unserem Fall ist es eine Tupperschüssel - nur unwesentlich weiter hinten als wenn wir von der Seite melken. Das Gefäß steht also unter dem Euter. Der Unterschied ist nur, dass man - wenn man mit beiden Händen melkt - mit den Unterarmen gleichzeitig das Melkgefäß abschirmt, die Hinterbeine also bei einem Seiteinwärtsstep abgewehrt werden.

Wenn natürlich die Ziege richtig springt, mit beiden Beinen nach hinten ausschlägt, sich hinten niedersetzt oder sonstwas aufführt, bleibt natürlich nichts anderes übrig, als ihre Beine anzubinden. Das passiert aber nur gelegentlich bei einer sehr scheuen Ziege. Haben einmal versucht, unsere Zwergziege zu melken. Das war aber nur ein einmaliger Versuch, denn die zog sämtliche Register. Eine Zwergziege zu melken ist aber aufgrund der Milchmenge und der winzigen Zitzen sowieso ein unnotwendiges Unterfangen.


Geizhals
Beiträge: 18
Registriert: 30.06.2007, 17:15

Beitrag von Geizhals »

Hallo, hier Geizhals! ;-)

Wunder - oh Wunder unsere Ziege läßt sich jetzt brav melken. Täglich ca. 500 ml - manchmal auch 600 ml. (Kommt mir ein bisschen wenig vor. Vielleicht ist unsere Ziege keine richtige Milchziege - nach langem nachforschen nehmen wir an, dass es sich bei unserer Ziege um eine Tauernschecke handelt) :-)

Zur Zeit habe ich aber immer wieder das Problem, dass sie - beim ausmelken (was man ja unbedingt machen sollte - hab ich gelesen, sonst bekommt sie Euterprobleme) immer nach meiner Hand am Euter tritt und mich nicht mehr melken läßt. :evil:

Habe aber nicht das Gefühl, dass der Ziege das Euter weh tut, sonst würde sie nicht genüsslich fressen (bis kurz vor Melkschluss - zu BEginn lässt sie sich ja brav melken und ist ganz wild auf den Melkstand) #ka#

Das Euter wirklich ganz auszumelken ist mir in der letzten Woche nur 2 x gelungen. Da hilft auch mehr Futter, abwechslungsreiches Futter oder sonstiges am Melkstand nicht mehr. #ka#
Das Gezapple geht mittlerweile schon so weit, dass ich Angst haben muss, dass mir unsere Ziege vom Melkstand fällt. :-(

Nun habe ich aber bei euch gelesen, dass ihr die Hinterbeine anbindet. Habt Ihr da irgendeine besondere Art von "Fußfesseln"?
Z. B. breiter Gürtelriemen, schnürt wahrscheinlich nicht so ein, wie eine einfache Schnur.

Lg Geizhals


"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar!"
Geizhals
Beiträge: 18
Registriert: 30.06.2007, 17:15

Beitrag von Geizhals »

Wow, heute hatten wir 800 ml - na geht´s also doch! #daumen_hoch*

Doch jede Jubelfreude hat auch eine andere Seite :evil: .

Da unsere Tauernschecke immer mit den Hinterbeinen ausschlägt, halte ich mit einer Hand ihr ausschlagendes Bein. Wenn ich das mache steigt sie mir vorne hoch. Wenn ich sie nicht angebunden hätte, würde sie mir über den Futtertrog am Melkstand springen.

Ich dachte immer ich hätte sie kurz genug angebunden aber nun werde ich sie eben direkt - nur durch einen Karabiner zwischen Halsband und Melkstand - anbinden, und Fussfesseln für die Beine besorge ich mir auch. Diese einfachen Stricke mag ich nicht, da die wahrscheinlich einschnürren. Ich werde mir solche besorgen, die aussehen wie das Halsband, nur halt für die Beine. Ab Mittwoch wird sie endlich kapieren, dass ICH hier der BOSS bin 8) - hoffentlich! :-(

Lg Geizhals


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