Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Kann ich denn irgendetwas tun damit es meinem kleinen nicht so weh tut? Sie sagen ja alle das tut nicht weh nur glaub ich das nicht!!! :evil:
Es gibt doch eine Creme die die Haut betäubt, kann ich die auch für Ziegen nehmen?? Mir wird schon ganz schlecht wenn ich dran denke. Mir währe der Chip auch viel lieber!
lg Gabi
Es gibt doch eine Creme die die Haut betäubt, kann ich die auch für Ziegen nehmen?? Mir wird schon ganz schlecht wenn ich dran denke. Mir währe der Chip auch viel lieber!
lg Gabi
Macht hat nur der über Dich dem Du diese Macht auch gibst....
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Hallo einen schönen guten Abend,
nun meld ich mich hier wohl auch mal zu Wort,
nachdem ich schon ne weile mit lese 8)
@ Sueli : Zum Chippen muß du heut nicht mehr nur TA sein,ich bin z.B.seid kurzer Zeit Chippbeauftragter für einen großen
Pferdezuchtverband (musste aber dafür an einer Schulung teilnehmen)
@ Sanhestar : rein rechtlich bewegst du und dein TA dich auf recht dünem Eis was das Tierschutzgesetz angeht #engel#
Denn Chippen darf noch lange nicht jeder #damdidam#
vg Markus
nun meld ich mich hier wohl auch mal zu Wort,
nachdem ich schon ne weile mit lese 8)
@ Sueli : Zum Chippen muß du heut nicht mehr nur TA sein,ich bin z.B.seid kurzer Zeit Chippbeauftragter für einen großen
Pferdezuchtverband (musste aber dafür an einer Schulung teilnehmen)
@ Sanhestar : rein rechtlich bewegst du und dein TA dich auf recht dünem Eis was das Tierschutzgesetz angeht #engel#
Denn Chippen darf noch lange nicht jeder #damdidam#
vg Markus
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Und in Sachsen-Anhalt dürfen weiterhin nur Tierärzte chippen!
Egal, ob Kurs/Lehrgang/Seminar oder nicht.
LG
Silke
Egal, ob Kurs/Lehrgang/Seminar oder nicht.
LG
Silke
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Hallo schönen Abend,
@ Silke : wie kommst du denn darauf ???
vg Markus
@ Silke : wie kommst du denn darauf ???
vg Markus
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Hallo Markus,
in der Volksstimme (Zeitung) ist dies gerade Thema. Da haben sich engagierte Schäferhund(?)züchter schulen lassen, dürfen jedoch nicht chipen, weil dies hier nur die TÄ dürfen. Ländersache???
LG
Silke
in der Volksstimme (Zeitung) ist dies gerade Thema. Da haben sich engagierte Schäferhund(?)züchter schulen lassen, dürfen jedoch nicht chipen, weil dies hier nur die TÄ dürfen. Ländersache???
LG
Silke
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Thomi-Kanoni
- Beiträge: 563
- Registriert: 12.10.2008, 22:07
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Hallo!
Könnte mir vorstellen das die Regelung bei Hunden vielleicht noch etwas anders ist, als bei der "Massenware" Schaf... #ka#
Außerdem....wenn der "böse" Tierarzt den Chip setzt sind die Ziegen nicht mit ihrem Frauchen sauer.... #engel#
Liebe Grüße
Lydia
Könnte mir vorstellen das die Regelung bei Hunden vielleicht noch etwas anders ist, als bei der "Massenware" Schaf... #ka#
Außerdem....wenn der "böse" Tierarzt den Chip setzt sind die Ziegen nicht mit ihrem Frauchen sauer.... #engel#
Liebe Grüße
Lydia
-
Anonymous
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Hallo Ziegenfreunde!
Aus Top Agrar etwas neueres zum diesem Thema:
Elektronische Kennzeichnung von Schafen und Ziegen erleichtert
21.07.2009
Schafe
Schafe und Ziegen müssen ab dem kommenden Jahr nicht unbedingt beim Erzeuger elektronisch erfasst werden, es genügt das Scannen der Tiere bei der Ankunft an einem kritischen Kontrollpunkt, in der Regel dem Viehmarkt oder Schlachthof. Dafür gaben Experten der EU-Mitgliedstaaten vergangene Woche im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit (SCoFCAH) grünes Licht. Damit ist der Weg frei für eine zumindest teilweise Entlastung der europäischen Schaf- und Ziegenhalter.
Ab dem 1. Januar 2010 müssen alle neugeborenen Schafe und Ziegen mit elektronischen Sendern ausgerüstet sein, die als Ohrmarke oder Fesselband angebracht, als Keramikkugel zum Verbleib im Pansen verschluckt oder unter die Haut injiziert werden können. Die Pläne hatten insbesondere bei britischen und deutschen Haltern Proteste hervorgerufen. Befürchtet werden hohe Mehrkosten für die Mikrochips und zusätzliche Bürokratie. Durch die jetzt abgesegnete Änderung können Erzeuger zumindest auf die Anschaffung teurer Scanner verzichten.
Die Europäische Kommission, die die Durchführungsvorschrift jetzt noch formell beschließen muss, geht davon aus, dass dadurch die Hälfte der ursprünglich veranschlagten Kosten einspart werden könnten. Ferner sind ein vereinfachtes Verfahren für die eventuelle Wiederkennzeichnung von Tieren sowie weniger verpflichtende Angaben für die jährliche Bestandserhebung vorgesehen. "Durch diese Änderungen erfüllt die Kommission ihr Versprechen an den Ministerrat, den Verwaltungsaufwand für Landwirte zu verringern, ohne dabei Kompromisse hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit im Schafsektor zu machen", erklärte die Brüsseler Behörde in einer Stellungnahme. Ferner wurde darauf hingewiesen, dass die derzeitigen Bestimmungen zur Kennzeichnung von Schafen und Ziegen 2003 in Reaktion auf den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) 2001 eingeführt worden seien, einschließlich der Verpflichtung zur schrittweisen Aufnahme einer individuellen Rückverfolgbarkeit. Die elektronische Identifizierung sei das Schlüsselelement, um den Weg des Einzeltiers während seines ganzen Lebens nachzuzeichnen. Die Technik erlaube es, große Herden in kurzer Zeit auszulesen.
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Nächster Beitrag: Bund soll den BVVG-Auftrag ändern.
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Grüßle Raimund
Aus Top Agrar etwas neueres zum diesem Thema:
Elektronische Kennzeichnung von Schafen und Ziegen erleichtert
21.07.2009
Schafe
Schafe und Ziegen müssen ab dem kommenden Jahr nicht unbedingt beim Erzeuger elektronisch erfasst werden, es genügt das Scannen der Tiere bei der Ankunft an einem kritischen Kontrollpunkt, in der Regel dem Viehmarkt oder Schlachthof. Dafür gaben Experten der EU-Mitgliedstaaten vergangene Woche im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit (SCoFCAH) grünes Licht. Damit ist der Weg frei für eine zumindest teilweise Entlastung der europäischen Schaf- und Ziegenhalter.
Ab dem 1. Januar 2010 müssen alle neugeborenen Schafe und Ziegen mit elektronischen Sendern ausgerüstet sein, die als Ohrmarke oder Fesselband angebracht, als Keramikkugel zum Verbleib im Pansen verschluckt oder unter die Haut injiziert werden können. Die Pläne hatten insbesondere bei britischen und deutschen Haltern Proteste hervorgerufen. Befürchtet werden hohe Mehrkosten für die Mikrochips und zusätzliche Bürokratie. Durch die jetzt abgesegnete Änderung können Erzeuger zumindest auf die Anschaffung teurer Scanner verzichten.
Die Europäische Kommission, die die Durchführungsvorschrift jetzt noch formell beschließen muss, geht davon aus, dass dadurch die Hälfte der ursprünglich veranschlagten Kosten einspart werden könnten. Ferner sind ein vereinfachtes Verfahren für die eventuelle Wiederkennzeichnung von Tieren sowie weniger verpflichtende Angaben für die jährliche Bestandserhebung vorgesehen. "Durch diese Änderungen erfüllt die Kommission ihr Versprechen an den Ministerrat, den Verwaltungsaufwand für Landwirte zu verringern, ohne dabei Kompromisse hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit im Schafsektor zu machen", erklärte die Brüsseler Behörde in einer Stellungnahme. Ferner wurde darauf hingewiesen, dass die derzeitigen Bestimmungen zur Kennzeichnung von Schafen und Ziegen 2003 in Reaktion auf den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) 2001 eingeführt worden seien, einschließlich der Verpflichtung zur schrittweisen Aufnahme einer individuellen Rückverfolgbarkeit. Die elektronische Identifizierung sei das Schlüsselelement, um den Weg des Einzeltiers während seines ganzen Lebens nachzuzeichnen. Die Technik erlaube es, große Herden in kurzer Zeit auszulesen.
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Nächster Beitrag: Bund soll den BVVG-Auftrag ändern.
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Grüßle Raimund
-
Anonymous
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Nachtrag zu obigem:
Es gibt da noch was neueres vom 29.9. vom Bauernverband, es ist sachlich das Gleiche ,nur komplizierter ausgdrückt
Grüßle Raimund
Es gibt da noch was neueres vom 29.9. vom Bauernverband, es ist sachlich das Gleiche ,nur komplizierter ausgdrückt
Grüßle Raimund
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Hallo,
bedauerlicherweise geht es bei der Änderung der Verordnung nur um das Einlesen in die Datenbank.
Die Tiere müssen jedenfalls vom Halter der Vorschrift entsprechend gekennzeichnet und im Bestandsregister geführt werden.
Nur darf das elektronische Kennzeichen von Hand verbucht werden. Der einzige Vorteil ist, dass man kein Lesegerät anschaffen muss. Auch bei Kontrollen des Bestandsregisters hafter der Halter sowohl in Bezug auf die Agrarförderung wie auch in Bezug auf das Fachrecht. Im einen Fall gibt es mindestens kein Geld, im anderen gibt es eine Strafe.
Die bisherigen Ergebnisse des deutschen Feldversuches lassen die Nackenhaare hochgehen.
Da kann ein Lesegerät nicht einmal die eigenen Kennzeichen erkennen, ganz zu schweigen von firmenfremden. Oder Ohrmarken einer Firma verursachen unter kontrollierten Bedingungen 45% Vereiterungen der Ohren bei Schafen. Ziegen sind da erheblich empfindlicher.
Derzeit gibt es in ganz Europa kein einziges vorzeigbar funktionierendes System der elktronischen Kennzeichnung.
In Wales wurden in einem von der Regierung beauftragten Test unter Praxisbedingungen bis zu 50 % der Kennzeichen fehlerhaft gelesen.
Uns bleibt nicht mehr viel Zeit, diesen Unsinn zu stoppen.
czerkus
bedauerlicherweise geht es bei der Änderung der Verordnung nur um das Einlesen in die Datenbank.
Die Tiere müssen jedenfalls vom Halter der Vorschrift entsprechend gekennzeichnet und im Bestandsregister geführt werden.
Nur darf das elektronische Kennzeichen von Hand verbucht werden. Der einzige Vorteil ist, dass man kein Lesegerät anschaffen muss. Auch bei Kontrollen des Bestandsregisters hafter der Halter sowohl in Bezug auf die Agrarförderung wie auch in Bezug auf das Fachrecht. Im einen Fall gibt es mindestens kein Geld, im anderen gibt es eine Strafe.
Die bisherigen Ergebnisse des deutschen Feldversuches lassen die Nackenhaare hochgehen.
Da kann ein Lesegerät nicht einmal die eigenen Kennzeichen erkennen, ganz zu schweigen von firmenfremden. Oder Ohrmarken einer Firma verursachen unter kontrollierten Bedingungen 45% Vereiterungen der Ohren bei Schafen. Ziegen sind da erheblich empfindlicher.
Derzeit gibt es in ganz Europa kein einziges vorzeigbar funktionierendes System der elktronischen Kennzeichnung.
In Wales wurden in einem von der Regierung beauftragten Test unter Praxisbedingungen bis zu 50 % der Kennzeichen fehlerhaft gelesen.
Uns bleibt nicht mehr viel Zeit, diesen Unsinn zu stoppen.
czerkus
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Bockhalter
- Beiträge: 629
- Registriert: 24.05.2005, 15:20
Re: Einzeltierkennzeichnung mit Chips - auch bei Ziegen?
Hallo ,
in der neuen "Schafzucht" gibt es einen interressanten Artikel über das chippen.
Liebe Grüße der Bockhalter
in der neuen "Schafzucht" gibt es einen interressanten Artikel über das chippen.
Liebe Grüße der Bockhalter