hallo eva
verzogene böcke können für den menschen durchaus gefählich werden - je kleiner der mensch desto gefährlicher :-D
man muss ihnen als mensch nur mal die schneid abkaufen....dann sind sie im normfalle auch ungefährlicher für den menschen
das einmischen in kämpfen ist zweischneidig....zum einem muss man verletzungen vermeiden, zum anderen sollen sie ihre stellung mit kämpfen ausbauen, verteidigen
nachgeben kann nur einer, der seine untere stellung begriffen hat - gibt der nach, entmutigt dass den aggressor nachzusetzen (im normalfall #engel# )
je mehr man sich also einmischt, desto mehr resetet man ihre stellung und die kämpfe müssen erneut beginnen (es ist ja ihre natur...umsomehr wenn weibchen anwesend sind bzw. in hör und riechreichweite)
auf alle fälle musst du diverse kämpfe oder anstalten zum kämpfenin deiner nähe unterbinden....von beiden (vor allem aber, wennst besucher mitnimmst)
Kastration erfolgreich?
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

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Eva
Guten Abend zusammen!
Danke für eure Beiträge!
Die beiden sind wohl ohne Herde, nur zu zweit, bei einer Familie aufgewachsen. Ich vermute mal, dass sie dort nicht unbedingt richtig erzogen wurden. Allerdings glaube ich, dass eine ERFOLGREICHE Kastration der erste Schritt zur Lösung wäre.
Sicherlich würde eine Herde mehr Abwechselung in ihren Alltag bringen und evtl. die Aggressionen sich auf mehrere Tiere verteilen. Aber nur evtl. Zwei intakte Böcke in einer Herde mit Weibchen und/oder Kastraten - bin zwar Laie, aber kann mir nicht vorstellen, dass die beiden dann weniger Kämpfen würden, im Gegenteil.
Die beiden trennen und einzeln als intakten Bock in eine Herde geben - mit einem Hoden und vermutlich auch nicht reinrassig, sind sie nicht gerade ideale Zuchtböcke. Einzig die Haltung in einer größeren Herde intakter Böcke, sofern das jemand macht, könnte vielleicht klappen. Denke ich, wie gesagt, Ziegenlaie.
Dass die beiden so intensiv kämpfen, hat meiner Meinung nach zum großen Teil mit den Hormonen und der derzeitigen Brunftzeit, einschließlich Rehe am Zaun, zu tun. Aber auch damit, dass beide gleichalt, fast gleichgroß und gleichstark sind. Ich habe vor Jahren miterlebt, dass ein Züchter dummerweise zwei Rüden-Welpen aus einem Wurf in einen Haushalt gegeben hat. Die Besitzer haben es wirklich versucht, ich glaube ein oder gar zwei Jahre lang. Es ging einfach nicht. Die Rangordnung unter den beiden wurde immer wieder aufs Neue in Frage gestellt. Wir halten seit zig Jahren immer Hunde auch gleicher Rasse und Geschlecht zusammen, achten aber immer auf einen Altersabstand von mehreren Jahren, so dass der Welpe zum bereits erwachsenen Hund kommt. Wir hatten nie Probleme mit der Rangordnung unter den Hunden.
Generell verstehen sich meine Ziegenjungs eigentlich gut. Nicht so, wie bei Haarriss. Das deute ich aus dem engen Zusammenliegen und den Spielen.
Ernärt werden die zwei übrigens ausschließlich mit Heu, Stroh und allem, was hier so wächst (Büsche, Gräser, junge Bäumchen, Brombeerranken, Fichtenzweige, Laub, usw.). Das Fell glänzt, die Äuglein funkeln und die beiden strotzen nur so vor Kraft und Übermut. Klar, dass das auch irgendwo hin will. Einen Salzleckstein ohne Kupfer (weil sie mir als Zwergziegen verkauft wurden) haben sie auch. Sie leben in einem Offenstall und können rund um die Uhr in ihr Gehege (schätze mal so in Gedanken 100 - 200 qm). Darin sind noch zahlreiche Bäumchen und Sträucher, an denen sich schon die Blätter abgefressen haben, aber Holz und Rinde ist noch da). So drei bis vier Stunden täglich lasse ich sie dann rumlaufen. Länger kann ich sie nicht beaufsichtigen. Bringt auch nichts, weil so nach spätestens drei Stunden sind sie satt und dann geht auch da das Kämpfen wieder los. Wenn auch draußen nur spielerisch. Doch sobald sie in ihr Gehege zurück kommen, wird es wieder ernster, da geht`s ja ums Revier.
Wie gesagt, ohne eine erfolgreiche Kastration sehe ich überhaupt keine Lösung für die beiden. Das ist der allererste Schritt und dann muss man sehen, was noch für Probleme bleiben. Deshalb immer wieder meine Frage, wie kann ich erkennen, ob die Kastration nun erfolgreich war oder nicht? Muss ich tatsächlich noch warten und die beiden weiter kämpfen lassen? Selbst wenn ich sie jetzt sofort noch mal kastrieren lasse, dauert es ja wieder wochenlang, bis das dann hoffentlich endlich mal wirkt.
Kann man da nichts abtasten an den Hoden (sofern sie sich das überhaupt gefallen lassen) oder sonst irgendwie das überprüfen? Wäre ja auch doof, die Armen unters Messer zu geben und dann vielleicht festzustellen, dass es doch geklappt hat (weiß nicht, ob der Tierarzt das dann sieht).
LG
Eva
Danke für eure Beiträge!
Die beiden sind wohl ohne Herde, nur zu zweit, bei einer Familie aufgewachsen. Ich vermute mal, dass sie dort nicht unbedingt richtig erzogen wurden. Allerdings glaube ich, dass eine ERFOLGREICHE Kastration der erste Schritt zur Lösung wäre.
Sicherlich würde eine Herde mehr Abwechselung in ihren Alltag bringen und evtl. die Aggressionen sich auf mehrere Tiere verteilen. Aber nur evtl. Zwei intakte Böcke in einer Herde mit Weibchen und/oder Kastraten - bin zwar Laie, aber kann mir nicht vorstellen, dass die beiden dann weniger Kämpfen würden, im Gegenteil.
Die beiden trennen und einzeln als intakten Bock in eine Herde geben - mit einem Hoden und vermutlich auch nicht reinrassig, sind sie nicht gerade ideale Zuchtböcke. Einzig die Haltung in einer größeren Herde intakter Böcke, sofern das jemand macht, könnte vielleicht klappen. Denke ich, wie gesagt, Ziegenlaie.
Dass die beiden so intensiv kämpfen, hat meiner Meinung nach zum großen Teil mit den Hormonen und der derzeitigen Brunftzeit, einschließlich Rehe am Zaun, zu tun. Aber auch damit, dass beide gleichalt, fast gleichgroß und gleichstark sind. Ich habe vor Jahren miterlebt, dass ein Züchter dummerweise zwei Rüden-Welpen aus einem Wurf in einen Haushalt gegeben hat. Die Besitzer haben es wirklich versucht, ich glaube ein oder gar zwei Jahre lang. Es ging einfach nicht. Die Rangordnung unter den beiden wurde immer wieder aufs Neue in Frage gestellt. Wir halten seit zig Jahren immer Hunde auch gleicher Rasse und Geschlecht zusammen, achten aber immer auf einen Altersabstand von mehreren Jahren, so dass der Welpe zum bereits erwachsenen Hund kommt. Wir hatten nie Probleme mit der Rangordnung unter den Hunden.
Generell verstehen sich meine Ziegenjungs eigentlich gut. Nicht so, wie bei Haarriss. Das deute ich aus dem engen Zusammenliegen und den Spielen.
Ernärt werden die zwei übrigens ausschließlich mit Heu, Stroh und allem, was hier so wächst (Büsche, Gräser, junge Bäumchen, Brombeerranken, Fichtenzweige, Laub, usw.). Das Fell glänzt, die Äuglein funkeln und die beiden strotzen nur so vor Kraft und Übermut. Klar, dass das auch irgendwo hin will. Einen Salzleckstein ohne Kupfer (weil sie mir als Zwergziegen verkauft wurden) haben sie auch. Sie leben in einem Offenstall und können rund um die Uhr in ihr Gehege (schätze mal so in Gedanken 100 - 200 qm). Darin sind noch zahlreiche Bäumchen und Sträucher, an denen sich schon die Blätter abgefressen haben, aber Holz und Rinde ist noch da). So drei bis vier Stunden täglich lasse ich sie dann rumlaufen. Länger kann ich sie nicht beaufsichtigen. Bringt auch nichts, weil so nach spätestens drei Stunden sind sie satt und dann geht auch da das Kämpfen wieder los. Wenn auch draußen nur spielerisch. Doch sobald sie in ihr Gehege zurück kommen, wird es wieder ernster, da geht`s ja ums Revier.
Wie gesagt, ohne eine erfolgreiche Kastration sehe ich überhaupt keine Lösung für die beiden. Das ist der allererste Schritt und dann muss man sehen, was noch für Probleme bleiben. Deshalb immer wieder meine Frage, wie kann ich erkennen, ob die Kastration nun erfolgreich war oder nicht? Muss ich tatsächlich noch warten und die beiden weiter kämpfen lassen? Selbst wenn ich sie jetzt sofort noch mal kastrieren lasse, dauert es ja wieder wochenlang, bis das dann hoffentlich endlich mal wirkt.
Kann man da nichts abtasten an den Hoden (sofern sie sich das überhaupt gefallen lassen) oder sonst irgendwie das überprüfen? Wäre ja auch doof, die Armen unters Messer zu geben und dann vielleicht festzustellen, dass es doch geklappt hat (weiß nicht, ob der Tierarzt das dann sieht).
LG
Eva
nach deinen Beschreibungen würd ich mal sagen, bei dir ist es schlimmmer, bei uns mögen sie sich nicht und die Dame wird halt immer wieder weggejagdt aber nie so brutal, dass ich Angst hab, dass was schlimmes passieren könnte, aber gemein find ich es trotzdem, weil es auch nur zwischen den beiden so ist...
200qm Platz ist nicht gerade viel, vll wäre mehr Platz eine Lösung, du hast ja geschrieben, dass es im Gehege immer los geht...
200qm Platz ist nicht gerade viel, vll wäre mehr Platz eine Lösung, du hast ja geschrieben, dass es im Gehege immer los geht...
Viele Grüße
Haarriss
Haarriss
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Cirkle-B-Ranch