Meine Probleme mit den Ziegen...
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Shirley
Hallo Sabine.
Doch, ich hab sogar selber ein junges Pferd. Das macht auch prima mit. Mache viel Bodenarbeit mit ihm, aber ich wußte nicht, inwiefern ich das dort geltende auch bei den Ziegen anwenden kann.
Halfter ist eine klasse Idee, werde ich mir besorgen.
Ich denke, auch, daß zumindest die Lotte einigermassen brav mitgehen wird. Bei den Böcken habe ich größere Bedenken, aber ich werde es auf jeden Fall probieren.
Beim Thema "tragende Ziege" teile ich deine Meinung. Leider ist unser Ex-Stallbesitzer ein "Tiersammler". Er lässt nichts kastrieren (die Böcke wären es heute noch nicht, wenn wir als Stallgemeinschaft uns nicht dahinter geklemmt hätten), wir hatten auch "plötzlich" 20 Kaninchen am Stall und unsere liebe Not damit, sie in gute Hände zu vermitteln...
Der Stallbesitzer ist ein Spinner (hab ich ja schon geschrieben) und hat sich nie darum gekümmert, ob es den Tieren schlecht geht oder ob vielleicht die Ziege von ihrem eigenen Sohn gedeckt wird. Deswegen freuen wir uns auch sehr darüber, daß er den Stall aufgegeben und verkauft hat.
Wir versuchen jetzt, das alles wieder "in den Griff" zu bekommen.
Die Böcke wurden erst im Herbst (das genaue Datum weiß ich nicht) gekniffen, bis dahin hatten sie die Ziege allerdings schon des öfteren "in der Mangel". Der ZZ-Bock kam auch erst im Herbst dazu und durfte in den ersten Wochen überhaupt nicht an die Ziege ran (zumal er auch noch viel kleiner ist als sie... ob er da überhaupt ramkäme?). Wenn die Tragezeit bei 150 Tagen liegt und die Ziege jetzt tatsächlich demnächst Kleine bekommt, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, daß einer ihrer Söhne der Vater ist... #daumen_runter#
Wie schlimm ist das ???
Dürfen wir uns jetzt auf behinderte Lämmer einstellen ??
Ohje, irgendwie ganz schön viel Unsinn, den der Ex-Stallbesitzer gemacht hat und wir müssen uns jetzt drum kümmern...
PS: mir fällt da nochwas ein: ist es eigentlich üblich, daß Ziegenböcke "nur" gekniffen werden und nicht "richtig" kastriert ? Ich hab auch gehört, daß das Kneifen nicht soooo sicher ist...
Wären sie ruhiger, wenn sie richtig kastriert wären ?
Doch, ich hab sogar selber ein junges Pferd. Das macht auch prima mit. Mache viel Bodenarbeit mit ihm, aber ich wußte nicht, inwiefern ich das dort geltende auch bei den Ziegen anwenden kann.
Halfter ist eine klasse Idee, werde ich mir besorgen.
Ich denke, auch, daß zumindest die Lotte einigermassen brav mitgehen wird. Bei den Böcken habe ich größere Bedenken, aber ich werde es auf jeden Fall probieren.
Beim Thema "tragende Ziege" teile ich deine Meinung. Leider ist unser Ex-Stallbesitzer ein "Tiersammler". Er lässt nichts kastrieren (die Böcke wären es heute noch nicht, wenn wir als Stallgemeinschaft uns nicht dahinter geklemmt hätten), wir hatten auch "plötzlich" 20 Kaninchen am Stall und unsere liebe Not damit, sie in gute Hände zu vermitteln...
Der Stallbesitzer ist ein Spinner (hab ich ja schon geschrieben) und hat sich nie darum gekümmert, ob es den Tieren schlecht geht oder ob vielleicht die Ziege von ihrem eigenen Sohn gedeckt wird. Deswegen freuen wir uns auch sehr darüber, daß er den Stall aufgegeben und verkauft hat.
Wir versuchen jetzt, das alles wieder "in den Griff" zu bekommen.
Die Böcke wurden erst im Herbst (das genaue Datum weiß ich nicht) gekniffen, bis dahin hatten sie die Ziege allerdings schon des öfteren "in der Mangel". Der ZZ-Bock kam auch erst im Herbst dazu und durfte in den ersten Wochen überhaupt nicht an die Ziege ran (zumal er auch noch viel kleiner ist als sie... ob er da überhaupt ramkäme?). Wenn die Tragezeit bei 150 Tagen liegt und die Ziege jetzt tatsächlich demnächst Kleine bekommt, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, daß einer ihrer Söhne der Vater ist... #daumen_runter#
Wie schlimm ist das ???
Dürfen wir uns jetzt auf behinderte Lämmer einstellen ??
Ohje, irgendwie ganz schön viel Unsinn, den der Ex-Stallbesitzer gemacht hat und wir müssen uns jetzt drum kümmern...
PS: mir fällt da nochwas ein: ist es eigentlich üblich, daß Ziegenböcke "nur" gekniffen werden und nicht "richtig" kastriert ? Ich hab auch gehört, daß das Kneifen nicht soooo sicher ist...
Wären sie ruhiger, wenn sie richtig kastriert wären ?
Hallo Shirley,
Mutter-/Sohn-Verpaarungen sind nicht soo prickelnd, man sollte mit sowas nicht weiterzüchten, wollt ihr ja sowieso nicht.
Mir ist das in den ersten Jahren auch einmal passiert und eine meine Altziegen stammt aus solch einer Verpaarung (beim Vorbesitzer). Was bei uns rauskam, war ein Lamm mit verkürzten Unterkiefer, zwei weitere Lämmer waren in Ordnung - sind trotzdem alle drei in der Wurst gelandet. Lamm 1 wegen dem zu kurzen Unterkiefer, die beiden anderen, weil es Ausbrecherkönige waren.
Meine Altziege ist in Ordnung, die Beine sind sehr kurz im Verhältnis zum Rumpf, kann an der Inzestverpaarung liegen oder daran, dass sie 2x Buren-Gene abbekommen hat - Burenziegen haben oft deutlich kürzere Beine als andere Grossziegen.
Ich würde die Lämmer gut beobachten in der Entwicklung und dann entscheiden.
Geburten um diese Jahreszeit sind bei Ziegen die Regel, durch die Bockzeit im zeitigen Herbst bedingt. Regelmässige Kontrolle, die Lämmer notfalls für einige Stunden in's Warme bringen, Schlupf bauen, usw. Auch hierzu findest Du viel Infos bei Geburt und Aufzucht. Da würde ich Dir auch mal raten, den Thread "Probleme neugeborener Lämmer" durchzuarbeiten. Selen/Vit.E solltet ihr vorrätig haben, das ist eines der häufigsten Geburtsprobleme.
Was noch auftreten könnte, sind Geburtsschwierigkeiten durch das Übergewicht von Lotte. Dadurch können die Lämmer zu gross werden und sich im Geburtskanal verklemmen - beobachten. Bitte keine abrupte Abmagerungskur mehr machen. Evtl. hast Du schon mal von Hyperlipidämie bei verfetteten Ponies gehört, radikaler Gewichtsverlust würde Lotte jetzt mehr schaden als nutzen (ist nicht 1:1 gleichzusetzen, die Stoffwechselprobleme liegen bei Wiederkäuern anders als bei Pferden, ist aber mit das ähnlichste, wenn man es vergleichen möchte).
Durch's Kastrieren werden die Böcke im allgemeinen ruhiger, bei euch spielt ja noch das durchgeknallte durch Kraftfutter mit.
Kneifen = kastrieren mit Zange ist bei Ziegen sehr üblich, es ist weniger risikoreich als die blutige Kastration, die bei Pferden gemacht wird (wäre aber auch gegangen). Die Hoden bilden sich langsamer zurück und auch der Hormonspiegel baut sich langsamer ab als bei einer blutigen Kastration - aber das wird noch. Kraftfutter weg, Erziehung, Beschäftigungstherapie....
Gruss
Mutter-/Sohn-Verpaarungen sind nicht soo prickelnd, man sollte mit sowas nicht weiterzüchten, wollt ihr ja sowieso nicht.
Mir ist das in den ersten Jahren auch einmal passiert und eine meine Altziegen stammt aus solch einer Verpaarung (beim Vorbesitzer). Was bei uns rauskam, war ein Lamm mit verkürzten Unterkiefer, zwei weitere Lämmer waren in Ordnung - sind trotzdem alle drei in der Wurst gelandet. Lamm 1 wegen dem zu kurzen Unterkiefer, die beiden anderen, weil es Ausbrecherkönige waren.
Meine Altziege ist in Ordnung, die Beine sind sehr kurz im Verhältnis zum Rumpf, kann an der Inzestverpaarung liegen oder daran, dass sie 2x Buren-Gene abbekommen hat - Burenziegen haben oft deutlich kürzere Beine als andere Grossziegen.
Ich würde die Lämmer gut beobachten in der Entwicklung und dann entscheiden.
Geburten um diese Jahreszeit sind bei Ziegen die Regel, durch die Bockzeit im zeitigen Herbst bedingt. Regelmässige Kontrolle, die Lämmer notfalls für einige Stunden in's Warme bringen, Schlupf bauen, usw. Auch hierzu findest Du viel Infos bei Geburt und Aufzucht. Da würde ich Dir auch mal raten, den Thread "Probleme neugeborener Lämmer" durchzuarbeiten. Selen/Vit.E solltet ihr vorrätig haben, das ist eines der häufigsten Geburtsprobleme.
Was noch auftreten könnte, sind Geburtsschwierigkeiten durch das Übergewicht von Lotte. Dadurch können die Lämmer zu gross werden und sich im Geburtskanal verklemmen - beobachten. Bitte keine abrupte Abmagerungskur mehr machen. Evtl. hast Du schon mal von Hyperlipidämie bei verfetteten Ponies gehört, radikaler Gewichtsverlust würde Lotte jetzt mehr schaden als nutzen (ist nicht 1:1 gleichzusetzen, die Stoffwechselprobleme liegen bei Wiederkäuern anders als bei Pferden, ist aber mit das ähnlichste, wenn man es vergleichen möchte).
Durch's Kastrieren werden die Böcke im allgemeinen ruhiger, bei euch spielt ja noch das durchgeknallte durch Kraftfutter mit.
Kneifen = kastrieren mit Zange ist bei Ziegen sehr üblich, es ist weniger risikoreich als die blutige Kastration, die bei Pferden gemacht wird (wäre aber auch gegangen). Die Hoden bilden sich langsamer zurück und auch der Hormonspiegel baut sich langsamer ab als bei einer blutigen Kastration - aber das wird noch. Kraftfutter weg, Erziehung, Beschäftigungstherapie....
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Hallo Shirley,
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Mir ist das in den ersten Jahren auch einmal passiert und eine meine Altziegen stammt aus solch einer Verpaarung (beim Vorbesitzer). Was bei uns rauskam, war ein Lamm mit verkürzten Unterkiefer, zwei weitere Lämmer waren in Ordnung - sind trotzdem alle drei in der Wurst gelandet. Lamm 1 wegen dem zu kurzen Unterkiefer, die beiden anderen, weil es Ausbrecherkönige waren.
Meine Altziege ist in Ordnung, die Beine sind sehr kurz im Verhältnis zum Rumpf, kann an der Inzestverpaarung liegen oder daran, dass sie 2x Buren-Gene abbekommen hat - Burenziegen haben oft deutlich kürzere Beine als andere Grossziegen.
Ich würde die Lämmer gut beobachten in der Entwicklung und dann entscheiden.
Geburten um diese Jahreszeit sind bei Ziegen die Regel, durch die Bockzeit im zeitigen Herbst bedingt. Regelmässige Kontrolle, die Lämmer notfalls für einige Stunden in's Warme bringen, Schlupf bauen, usw. Auch hierzu findest Du viel Infos bei Geburt und Aufzucht. Da würde ich Dir auch mal raten, den Thread "Probleme neugeborener Lämmer" durchzuarbeiten. Selen/Vit.E solltet ihr vorrätig haben, das ist eines der häufigsten Geburtsprobleme.
Was noch auftreten könnte, sind Geburtsschwierigkeiten durch das Übergewicht von Lotte. Dadurch können die Lämmer zu gross werden und sich im Geburtskanal verklemmen - beobachten. Bitte keine abrupte Abmagerungskur mehr machen. Evtl. hast Du schon mal von Hyperlipidämie bei verfetteten Ponies gehört, radikaler Gewichtsverlust würde Lotte jetzt mehr schaden als nutzen (ist nicht 1:1 gleichzusetzen, die Stoffwechselprobleme liegen bei Wiederkäuern anders als bei Pferden, ist aber mit das ähnlichste, wenn man es vergleichen möchte).
Durch's Kastrieren werden die Böcke im allgemeinen ruhiger, bei euch spielt ja noch das durchgeknallte durch Kraftfutter mit.
Kneifen = kastrieren mit Zange ist bei Ziegen sehr üblich, es ist weniger risikoreich als die blutige Kastration, die bei Pferden gemacht wird (wäre aber auch gegangen). Die Hoden bilden sich langsamer zurück und auch der Hormonspiegel baut sich langsamer ab als bei einer blutigen Kastration - aber das wird noch. Kraftfutter weg, Erziehung, Beschäftigungstherapie....
Gruss
Mutter-/Sohn-Verpaarungen sind nicht soo prickelnd, man sollte mit sowas nicht weiterzüchten, wollt ihr ja sowieso nicht.
Mir ist das in den ersten Jahren auch einmal passiert und eine meine Altziegen stammt aus solch einer Verpaarung (beim Vorbesitzer). Was bei uns rauskam, war ein Lamm mit verkürzten Unterkiefer, zwei weitere Lämmer waren in Ordnung - sind trotzdem alle drei in der Wurst gelandet. Lamm 1 wegen dem zu kurzen Unterkiefer, die beiden anderen, weil es Ausbrecherkönige waren.
Meine Altziege ist in Ordnung, die Beine sind sehr kurz im Verhältnis zum Rumpf, kann an der Inzestverpaarung liegen oder daran, dass sie 2x Buren-Gene abbekommen hat - Burenziegen haben oft deutlich kürzere Beine als andere Grossziegen.
Ich würde die Lämmer gut beobachten in der Entwicklung und dann entscheiden.
Geburten um diese Jahreszeit sind bei Ziegen die Regel, durch die Bockzeit im zeitigen Herbst bedingt. Regelmässige Kontrolle, die Lämmer notfalls für einige Stunden in's Warme bringen, Schlupf bauen, usw. Auch hierzu findest Du viel Infos bei Geburt und Aufzucht. Da würde ich Dir auch mal raten, den Thread "Probleme neugeborener Lämmer" durchzuarbeiten. Selen/Vit.E solltet ihr vorrätig haben, das ist eines der häufigsten Geburtsprobleme.
Was noch auftreten könnte, sind Geburtsschwierigkeiten durch das Übergewicht von Lotte. Dadurch können die Lämmer zu gross werden und sich im Geburtskanal verklemmen - beobachten. Bitte keine abrupte Abmagerungskur mehr machen. Evtl. hast Du schon mal von Hyperlipidämie bei verfetteten Ponies gehört, radikaler Gewichtsverlust würde Lotte jetzt mehr schaden als nutzen (ist nicht 1:1 gleichzusetzen, die Stoffwechselprobleme liegen bei Wiederkäuern anders als bei Pferden, ist aber mit das ähnlichste, wenn man es vergleichen möchte).
Durch's Kastrieren werden die Böcke im allgemeinen ruhiger, bei euch spielt ja noch das durchgeknallte durch Kraftfutter mit.
Kneifen = kastrieren mit Zange ist bei Ziegen sehr üblich, es ist weniger risikoreich als die blutige Kastration, die bei Pferden gemacht wird (wäre aber auch gegangen). Die Hoden bilden sich langsamer zurück und auch der Hormonspiegel baut sich langsamer ab als bei einer blutigen Kastration - aber das wird noch. Kraftfutter weg, Erziehung, Beschäftigungstherapie....
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Shirley
Hallo Sabine... :-(
Du wirst es nicht glauben...
gestern nachmittag war ich beim Stall und die Lotte war schon irgendwie "komisch", irgendwie super-schmusig... wir haben es auf den Schnee geschoben wir haben uns dann noch darüber unterhalten, was wir machen, wenn sie tatsächlich trägt.
Ich hab dann die Ziegen auch "offiziell" übertragen bekommen (es sind jetzt also MEINE).
Ok, um 18 Uhr fuhren wir nach Hause, um 18.45Uhr der Anruf: Lotte hat 2 Lämmer bekommen, das eine lag im Schnee, das andere im Stall. Die Böcke waren wohl ziemlich überdreht (haben wohl auch auf Lotte "herumgetrampelt", wie man das jetzt verstehen will, weiß ich nicht) und die Einstellerin, die glücklicherweise gerade zum Stall kam (sonst war keiner da) hat die Lämmer und Lotte eingesammelt und in eine warme Pferdebox verfrachtet und dann gleich angerufen, daß ich kommen soll.
Die Lämmchen waren ziemlich kalt und nass, aber ich hab sie ein bißchen trockengerubbelt und die Lotte hat sie abgeleckt und sich um sie gekümmert. Die kleinen sind zwar noch nicht aufgestanden, aber wir haben gedacht, daß es normal ist und daß sie erstmal ein Stündchen brauchen, um sich auszuruhen. Lotte hat erstmal was zu futtern bekommen und sich gestärkt.
Nachdem beide Lämmer mit den Äuglein blinzelten und s eine auch schrie und Lotte sich kümmerte, sind wir heimgefahren. In der Zuversicht "Lotte macht das schon".
Beim nächsten Anruf war es dann ca. 21 Uhr. Der Ex-Stallbesitzer (hat noch Pferde da, ist ab Sonntag erst endgültig weg) war am Stall, hat befunden, daß die Lämmer total schwach sind, hat sie warm eingepackt und hat den TA angerufen. Ich konnte leider nicht hinfahren, aber wurde am Telefon auf dem Laufenden gehalten. Noch bevor der TA eintraf, sind beide gestorben. :-(
Ich hab dann erstmal die halbe Nacht wachgelegen und geheult und mir Vorwürfe gemacht, was man nicht alles hätte tun können...
aber ich glaube, ich hab alles gemacht, was ich machen konnte (mit der Ausnahme, den Ex-Stallbesitzer dazu zu bringen, die Böcke rechtzeitig zu kastrieren...)
Wir haben nämlich nochmal nachgerechnet... die Tragezeit sind 5 Monate... dann muss Lotte im September aufgenommen haben. Alfred kam erst Mitte September an unseren Stall und durfte die ersten Wochen überhaupt nicht in Lottes Nähe kommen. Die Jungböcke wurden erst Anfang Oktober gekniffen... also waren es wohl doch Inzucht-Lämmer... :-(
Man könnte jetzt stundenlang darüber spekulieren, warum sie sterben mussten... vielleicht waren sie einfach zu schwach, weil es Inzuchtlämmer waren ?! Ich schieb´s jetzt mal darauf... :-(
Der Ex-Stallbesitzer hat die Lämmer noch ein Weilchen bei Lotte gelassen, damit sie sieht, daß sie tot sind. Dann hat er sie beerdigt.
Heute früh war ich gleich bei Lotte. Sie war ganz schmusig und wollte gekrault werden und schnupperte immer an meinen Händen... ich war ganz traurig (bin ich immer noch)...
und irgendwie habe ich mich in dem Moment in Lotte "verliebt". Ich mochte sie ja auch vorher schon und hab halt gedacht "ok, es kümmert sich keiner drum, dann mach ich es eben". Aber ab diesem Moment freue ich mich, daß es MEINE Ziege ist (und die anderen natürlich auch) und habe ihr und mir geschworen, daß ich ab sofort alles dafür tun werde, daß es ihnen gut geht.
Lotte bleibt jetzt erstmal im Stall, bis die Böcke "sicher" kastriert sind, ich will nicht in der "Fohlenrosse" (wie heißt das bei Ziegen?) gleich wieder ein Unglück produzieren... :-(
Muss ich mich jetzt was für Lotte tun ? Muss sie gemolken werden oder bildet sich die Milch von selbst zurück ?
PS: Ich komm mir vor wie der letzte Idiot... sowas kann auch wieder nur mir passieren... :-(
Du wirst es nicht glauben...
gestern nachmittag war ich beim Stall und die Lotte war schon irgendwie "komisch", irgendwie super-schmusig... wir haben es auf den Schnee geschoben wir haben uns dann noch darüber unterhalten, was wir machen, wenn sie tatsächlich trägt.
Ich hab dann die Ziegen auch "offiziell" übertragen bekommen (es sind jetzt also MEINE).
Ok, um 18 Uhr fuhren wir nach Hause, um 18.45Uhr der Anruf: Lotte hat 2 Lämmer bekommen, das eine lag im Schnee, das andere im Stall. Die Böcke waren wohl ziemlich überdreht (haben wohl auch auf Lotte "herumgetrampelt", wie man das jetzt verstehen will, weiß ich nicht) und die Einstellerin, die glücklicherweise gerade zum Stall kam (sonst war keiner da) hat die Lämmer und Lotte eingesammelt und in eine warme Pferdebox verfrachtet und dann gleich angerufen, daß ich kommen soll.
Die Lämmchen waren ziemlich kalt und nass, aber ich hab sie ein bißchen trockengerubbelt und die Lotte hat sie abgeleckt und sich um sie gekümmert. Die kleinen sind zwar noch nicht aufgestanden, aber wir haben gedacht, daß es normal ist und daß sie erstmal ein Stündchen brauchen, um sich auszuruhen. Lotte hat erstmal was zu futtern bekommen und sich gestärkt.
Nachdem beide Lämmer mit den Äuglein blinzelten und s eine auch schrie und Lotte sich kümmerte, sind wir heimgefahren. In der Zuversicht "Lotte macht das schon".
Beim nächsten Anruf war es dann ca. 21 Uhr. Der Ex-Stallbesitzer (hat noch Pferde da, ist ab Sonntag erst endgültig weg) war am Stall, hat befunden, daß die Lämmer total schwach sind, hat sie warm eingepackt und hat den TA angerufen. Ich konnte leider nicht hinfahren, aber wurde am Telefon auf dem Laufenden gehalten. Noch bevor der TA eintraf, sind beide gestorben. :-(
Ich hab dann erstmal die halbe Nacht wachgelegen und geheult und mir Vorwürfe gemacht, was man nicht alles hätte tun können...
aber ich glaube, ich hab alles gemacht, was ich machen konnte (mit der Ausnahme, den Ex-Stallbesitzer dazu zu bringen, die Böcke rechtzeitig zu kastrieren...)
Wir haben nämlich nochmal nachgerechnet... die Tragezeit sind 5 Monate... dann muss Lotte im September aufgenommen haben. Alfred kam erst Mitte September an unseren Stall und durfte die ersten Wochen überhaupt nicht in Lottes Nähe kommen. Die Jungböcke wurden erst Anfang Oktober gekniffen... also waren es wohl doch Inzucht-Lämmer... :-(
Man könnte jetzt stundenlang darüber spekulieren, warum sie sterben mussten... vielleicht waren sie einfach zu schwach, weil es Inzuchtlämmer waren ?! Ich schieb´s jetzt mal darauf... :-(
Der Ex-Stallbesitzer hat die Lämmer noch ein Weilchen bei Lotte gelassen, damit sie sieht, daß sie tot sind. Dann hat er sie beerdigt.
Heute früh war ich gleich bei Lotte. Sie war ganz schmusig und wollte gekrault werden und schnupperte immer an meinen Händen... ich war ganz traurig (bin ich immer noch)...
und irgendwie habe ich mich in dem Moment in Lotte "verliebt". Ich mochte sie ja auch vorher schon und hab halt gedacht "ok, es kümmert sich keiner drum, dann mach ich es eben". Aber ab diesem Moment freue ich mich, daß es MEINE Ziege ist (und die anderen natürlich auch) und habe ihr und mir geschworen, daß ich ab sofort alles dafür tun werde, daß es ihnen gut geht.
Lotte bleibt jetzt erstmal im Stall, bis die Böcke "sicher" kastriert sind, ich will nicht in der "Fohlenrosse" (wie heißt das bei Ziegen?) gleich wieder ein Unglück produzieren... :-(
Muss ich mich jetzt was für Lotte tun ? Muss sie gemolken werden oder bildet sich die Milch von selbst zurück ?
PS: Ich komm mir vor wie der letzte Idiot... sowas kann auch wieder nur mir passieren... :-(
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Shirley
Hallo Sabine... :-(
Du wirst es nicht glauben...
gestern nachmittag war ich beim Stall und die Lotte war schon irgendwie "komisch", irgendwie super-schmusig... wir haben es auf den Schnee geschoben wir haben uns dann noch darüber unterhalten, was wir machen, wenn sie tatsächlich trägt.
Ich hab dann die Ziegen auch "offiziell" übertragen bekommen (es sind jetzt also MEINE).
Ok, um 18 Uhr fuhren wir nach Hause, um 18.45Uhr der Anruf: Lotte hat 2 Lämmer bekommen, das eine lag im Schnee, das andere im Stall. Die Böcke waren wohl ziemlich überdreht (haben wohl auch auf Lotte "herumgetrampelt", wie man das jetzt verstehen will, weiß ich nicht) und die Einstellerin, die glücklicherweise gerade zum Stall kam (sonst war keiner da) hat die Lämmer und Lotte eingesammelt und in eine warme Pferdebox verfrachtet und dann gleich angerufen, daß ich kommen soll.
Die Lämmchen waren ziemlich kalt und nass, aber ich hab sie ein bißchen trockengerubbelt und die Lotte hat sie abgeleckt und sich um sie gekümmert. Die kleinen sind zwar noch nicht aufgestanden, aber wir haben gedacht, daß es normal ist und daß sie erstmal ein Stündchen brauchen, um sich auszuruhen. Lotte hat erstmal was zu futtern bekommen und sich gestärkt.
Nachdem beide Lämmer mit den Äuglein blinzelten und s eine auch schrie und Lotte sich kümmerte, sind wir heimgefahren. In der Zuversicht "Lotte macht das schon".
Beim nächsten Anruf war es dann ca. 21 Uhr. Der Ex-Stallbesitzer (hat noch Pferde da, ist ab Sonntag erst endgültig weg) war am Stall, hat befunden, daß die Lämmer total schwach sind, hat sie warm eingepackt und hat den TA angerufen. Ich konnte leider nicht hinfahren, aber wurde am Telefon auf dem Laufenden gehalten. Noch bevor der TA eintraf, sind beide gestorben. :-(
Ich hab dann erstmal die halbe Nacht wachgelegen und geheult und mir Vorwürfe gemacht, was man nicht alles hätte tun können...
aber ich glaube, ich hab alles gemacht, was ich machen konnte (mit der Ausnahme, den Ex-Stallbesitzer dazu zu bringen, die Böcke rechtzeitig zu kastrieren...)
Wir haben nämlich nochmal nachgerechnet... die Tragezeit sind 5 Monate... dann muss Lotte im September aufgenommen haben. Alfred kam erst Mitte September an unseren Stall und durfte die ersten Wochen überhaupt nicht in Lottes Nähe kommen. Die Jungböcke wurden erst Anfang Oktober gekniffen... also waren es wohl doch Inzucht-Lämmer... :-(
Man könnte jetzt stundenlang darüber spekulieren, warum sie sterben mussten... vielleicht waren sie einfach zu schwach, weil es Inzuchtlämmer waren ?! Ich schieb´s jetzt mal darauf... :-(
Der Ex-Stallbesitzer hat die Lämmer noch ein Weilchen bei Lotte gelassen, damit sie sieht, daß sie tot sind. Dann hat er sie beerdigt.
Heute früh war ich gleich bei Lotte. Sie war ganz schmusig und wollte gekrault werden und schnupperte immer an meinen Händen... ich war ganz traurig (bin ich immer noch)...
und irgendwie habe ich mich in dem Moment in Lotte "verliebt". Ich mochte sie ja auch vorher schon und hab halt gedacht "ok, es kümmert sich keiner drum, dann mach ich es eben". Aber ab diesem Moment freue ich mich, daß es MEINE Ziege ist (und die anderen natürlich auch) und habe ihr und mir geschworen, daß ich ab sofort alles dafür tun werde, daß es ihnen gut geht.
Lotte bleibt jetzt erstmal im Stall, bis die Böcke "sicher" kastriert sind, ich will nicht in der "Fohlenrosse" (wie heißt das bei Ziegen?) gleich wieder ein Unglück produzieren... :-(
Muss ich mich jetzt was für Lotte tun ? Muss sie gemolken werden oder bildet sich die Milch von selbst zurück ?
PS: Ich komm mir vor wie der letzte Idiot... sowas kann auch wieder nur mir passieren... :-(
Du wirst es nicht glauben...
gestern nachmittag war ich beim Stall und die Lotte war schon irgendwie "komisch", irgendwie super-schmusig... wir haben es auf den Schnee geschoben wir haben uns dann noch darüber unterhalten, was wir machen, wenn sie tatsächlich trägt.
Ich hab dann die Ziegen auch "offiziell" übertragen bekommen (es sind jetzt also MEINE).
Ok, um 18 Uhr fuhren wir nach Hause, um 18.45Uhr der Anruf: Lotte hat 2 Lämmer bekommen, das eine lag im Schnee, das andere im Stall. Die Böcke waren wohl ziemlich überdreht (haben wohl auch auf Lotte "herumgetrampelt", wie man das jetzt verstehen will, weiß ich nicht) und die Einstellerin, die glücklicherweise gerade zum Stall kam (sonst war keiner da) hat die Lämmer und Lotte eingesammelt und in eine warme Pferdebox verfrachtet und dann gleich angerufen, daß ich kommen soll.
Die Lämmchen waren ziemlich kalt und nass, aber ich hab sie ein bißchen trockengerubbelt und die Lotte hat sie abgeleckt und sich um sie gekümmert. Die kleinen sind zwar noch nicht aufgestanden, aber wir haben gedacht, daß es normal ist und daß sie erstmal ein Stündchen brauchen, um sich auszuruhen. Lotte hat erstmal was zu futtern bekommen und sich gestärkt.
Nachdem beide Lämmer mit den Äuglein blinzelten und s eine auch schrie und Lotte sich kümmerte, sind wir heimgefahren. In der Zuversicht "Lotte macht das schon".
Beim nächsten Anruf war es dann ca. 21 Uhr. Der Ex-Stallbesitzer (hat noch Pferde da, ist ab Sonntag erst endgültig weg) war am Stall, hat befunden, daß die Lämmer total schwach sind, hat sie warm eingepackt und hat den TA angerufen. Ich konnte leider nicht hinfahren, aber wurde am Telefon auf dem Laufenden gehalten. Noch bevor der TA eintraf, sind beide gestorben. :-(
Ich hab dann erstmal die halbe Nacht wachgelegen und geheult und mir Vorwürfe gemacht, was man nicht alles hätte tun können...
aber ich glaube, ich hab alles gemacht, was ich machen konnte (mit der Ausnahme, den Ex-Stallbesitzer dazu zu bringen, die Böcke rechtzeitig zu kastrieren...)
Wir haben nämlich nochmal nachgerechnet... die Tragezeit sind 5 Monate... dann muss Lotte im September aufgenommen haben. Alfred kam erst Mitte September an unseren Stall und durfte die ersten Wochen überhaupt nicht in Lottes Nähe kommen. Die Jungböcke wurden erst Anfang Oktober gekniffen... also waren es wohl doch Inzucht-Lämmer... :-(
Man könnte jetzt stundenlang darüber spekulieren, warum sie sterben mussten... vielleicht waren sie einfach zu schwach, weil es Inzuchtlämmer waren ?! Ich schieb´s jetzt mal darauf... :-(
Der Ex-Stallbesitzer hat die Lämmer noch ein Weilchen bei Lotte gelassen, damit sie sieht, daß sie tot sind. Dann hat er sie beerdigt.
Heute früh war ich gleich bei Lotte. Sie war ganz schmusig und wollte gekrault werden und schnupperte immer an meinen Händen... ich war ganz traurig (bin ich immer noch)...
und irgendwie habe ich mich in dem Moment in Lotte "verliebt". Ich mochte sie ja auch vorher schon und hab halt gedacht "ok, es kümmert sich keiner drum, dann mach ich es eben". Aber ab diesem Moment freue ich mich, daß es MEINE Ziege ist (und die anderen natürlich auch) und habe ihr und mir geschworen, daß ich ab sofort alles dafür tun werde, daß es ihnen gut geht.
Lotte bleibt jetzt erstmal im Stall, bis die Böcke "sicher" kastriert sind, ich will nicht in der "Fohlenrosse" (wie heißt das bei Ziegen?) gleich wieder ein Unglück produzieren... :-(
Muss ich mich jetzt was für Lotte tun ? Muss sie gemolken werden oder bildet sich die Milch von selbst zurück ?
PS: Ich komm mir vor wie der letzte Idiot... sowas kann auch wieder nur mir passieren... :-(
Hallo Shirley,
erst Mal, sorry für die beiden Lämmer, in Anbetracht der Umstände ist es aber wohl besser so, wenn nicht noch zwei Ziegen zu versorgen sind, die Haltung ist ja so schon problematisch genug im Moment.
Zum Lämmertod: Lämmer sterben schnell, deutlich schneller als Fohlen. Erste Alarmglocken hätten angehen müssen, sobald die Kleinen nicht aufgestanden sind. Dann wäre es nötig gewesen, der Mutter Biestmilch abzumelken und diese, notfalls per Magensonde, zwangsweise zu verabreichen, damit die Kleinen wenigstens einen ersten Energieschub bekommen. Mein Verdacht geht, wie schon geäussert, in Richtung Selenmangel, kombiniert mit Unterkühlung.
Im Moment solltest Du Dich darum kümmern, dass Lotte keine Euterentzündung durch den Milchstau bekommt. Ihr die toten Lämmer zu zeigen, war schon mal ein guter Schritt, so kann sie den Verlust auch "verabeiten". Trotzdem wird wahrscheinlich schon Milch eingeschossen sein und die nächsten Tage sollte das Euter regelmässig (2x tägl.) auf Hitze und Entzündung kontrolliert werden. NICHT abmelken, es sei denn, es wird unbedingt nötig, da sonst der Milchfluss angeregt wird. Durch den Druck aufgrund des Milchstaus bildet sich die Milchproduktion zurück, kommt ja auch in der Natur vor, dass Lämmer sterben. Ggfs. vom TA beraten lassen.
Und nochmal (!): die beiden Böcke sind SICHER kastriert, von Oktober bis jetzt ist keine Funktionalität in den Hoden mehr gegeben. Ich weiß nicht, wie oft ich es noch wiederholen muss, bis Du es glaubst, da kann nichts mehr passieren - habe selbst zangenkastrierte Böcke mit den Ziegen laufen, da tut sich nichts. Also spar den beiden jegliche unnötige OP, das Narkoserisiko bei Wiederkäuern ist deutlich höher als bei Pferden.
Gruss
erst Mal, sorry für die beiden Lämmer, in Anbetracht der Umstände ist es aber wohl besser so, wenn nicht noch zwei Ziegen zu versorgen sind, die Haltung ist ja so schon problematisch genug im Moment.
Zum Lämmertod: Lämmer sterben schnell, deutlich schneller als Fohlen. Erste Alarmglocken hätten angehen müssen, sobald die Kleinen nicht aufgestanden sind. Dann wäre es nötig gewesen, der Mutter Biestmilch abzumelken und diese, notfalls per Magensonde, zwangsweise zu verabreichen, damit die Kleinen wenigstens einen ersten Energieschub bekommen. Mein Verdacht geht, wie schon geäussert, in Richtung Selenmangel, kombiniert mit Unterkühlung.
Im Moment solltest Du Dich darum kümmern, dass Lotte keine Euterentzündung durch den Milchstau bekommt. Ihr die toten Lämmer zu zeigen, war schon mal ein guter Schritt, so kann sie den Verlust auch "verabeiten". Trotzdem wird wahrscheinlich schon Milch eingeschossen sein und die nächsten Tage sollte das Euter regelmässig (2x tägl.) auf Hitze und Entzündung kontrolliert werden. NICHT abmelken, es sei denn, es wird unbedingt nötig, da sonst der Milchfluss angeregt wird. Durch den Druck aufgrund des Milchstaus bildet sich die Milchproduktion zurück, kommt ja auch in der Natur vor, dass Lämmer sterben. Ggfs. vom TA beraten lassen.
Und nochmal (!): die beiden Böcke sind SICHER kastriert, von Oktober bis jetzt ist keine Funktionalität in den Hoden mehr gegeben. Ich weiß nicht, wie oft ich es noch wiederholen muss, bis Du es glaubst, da kann nichts mehr passieren - habe selbst zangenkastrierte Böcke mit den Ziegen laufen, da tut sich nichts. Also spar den beiden jegliche unnötige OP, das Narkoserisiko bei Wiederkäuern ist deutlich höher als bei Pferden.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Hallo Shirley,
erst Mal, sorry für die beiden Lämmer, in Anbetracht der Umstände ist es aber wohl besser so, wenn nicht noch zwei Ziegen zu versorgen sind, die Haltung ist ja so schon problematisch genug im Moment.
Zum Lämmertod: Lämmer sterben schnell, deutlich schneller als Fohlen. Erste Alarmglocken hätten angehen müssen, sobald die Kleinen nicht aufgestanden sind. Dann wäre es nötig gewesen, der Mutter Biestmilch abzumelken und diese, notfalls per Magensonde, zwangsweise zu verabreichen, damit die Kleinen wenigstens einen ersten Energieschub bekommen. Mein Verdacht geht, wie schon geäussert, in Richtung Selenmangel, kombiniert mit Unterkühlung.
Im Moment solltest Du Dich darum kümmern, dass Lotte keine Euterentzündung durch den Milchstau bekommt. Ihr die toten Lämmer zu zeigen, war schon mal ein guter Schritt, so kann sie den Verlust auch "verabeiten". Trotzdem wird wahrscheinlich schon Milch eingeschossen sein und die nächsten Tage sollte das Euter regelmässig (2x tägl.) auf Hitze und Entzündung kontrolliert werden. NICHT abmelken, es sei denn, es wird unbedingt nötig, da sonst der Milchfluss angeregt wird. Durch den Druck aufgrund des Milchstaus bildet sich die Milchproduktion zurück, kommt ja auch in der Natur vor, dass Lämmer sterben. Ggfs. vom TA beraten lassen.
Und nochmal (!): die beiden Böcke sind SICHER kastriert, von Oktober bis jetzt ist keine Funktionalität in den Hoden mehr gegeben. Ich weiß nicht, wie oft ich es noch wiederholen muss, bis Du es glaubst, da kann nichts mehr passieren - habe selbst zangenkastrierte Böcke mit den Ziegen laufen, da tut sich nichts. Also spar den beiden jegliche unnötige OP, das Narkoserisiko bei Wiederkäuern ist deutlich höher als bei Pferden.
Gruss
erst Mal, sorry für die beiden Lämmer, in Anbetracht der Umstände ist es aber wohl besser so, wenn nicht noch zwei Ziegen zu versorgen sind, die Haltung ist ja so schon problematisch genug im Moment.
Zum Lämmertod: Lämmer sterben schnell, deutlich schneller als Fohlen. Erste Alarmglocken hätten angehen müssen, sobald die Kleinen nicht aufgestanden sind. Dann wäre es nötig gewesen, der Mutter Biestmilch abzumelken und diese, notfalls per Magensonde, zwangsweise zu verabreichen, damit die Kleinen wenigstens einen ersten Energieschub bekommen. Mein Verdacht geht, wie schon geäussert, in Richtung Selenmangel, kombiniert mit Unterkühlung.
Im Moment solltest Du Dich darum kümmern, dass Lotte keine Euterentzündung durch den Milchstau bekommt. Ihr die toten Lämmer zu zeigen, war schon mal ein guter Schritt, so kann sie den Verlust auch "verabeiten". Trotzdem wird wahrscheinlich schon Milch eingeschossen sein und die nächsten Tage sollte das Euter regelmässig (2x tägl.) auf Hitze und Entzündung kontrolliert werden. NICHT abmelken, es sei denn, es wird unbedingt nötig, da sonst der Milchfluss angeregt wird. Durch den Druck aufgrund des Milchstaus bildet sich die Milchproduktion zurück, kommt ja auch in der Natur vor, dass Lämmer sterben. Ggfs. vom TA beraten lassen.
Und nochmal (!): die beiden Böcke sind SICHER kastriert, von Oktober bis jetzt ist keine Funktionalität in den Hoden mehr gegeben. Ich weiß nicht, wie oft ich es noch wiederholen muss, bis Du es glaubst, da kann nichts mehr passieren - habe selbst zangenkastrierte Böcke mit den Ziegen laufen, da tut sich nichts. Also spar den beiden jegliche unnötige OP, das Narkoserisiko bei Wiederkäuern ist deutlich höher als bei Pferden.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Shirley
Danke fürs "Sorry", ich denke auch, daß es so "besser" ist... aber traurig bin ich trotzdem sehr... :-(erst Mal, sorry für die beiden Lämmer, in Anbetracht der Umstände ist es aber wohl besser so, wenn nicht noch zwei Ziegen zu versorgen sind, die Haltung ist ja so schon problematisch genug im Moment
Ja, das war einfach die totale Inkompetenz von uns.... :-( ich dachte, die brauchen 1-2 Stunden...Erste Alarmglocken hätten angehen müssen, sobald die Kleinen nicht aufgestanden sind.
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Shirley
Danke fürs "Sorry", ich denke auch, daß es so "besser" ist... aber traurig bin ich trotzdem sehr... :-(erst Mal, sorry für die beiden Lämmer, in Anbetracht der Umstände ist es aber wohl besser so, wenn nicht noch zwei Ziegen zu versorgen sind, die Haltung ist ja so schon problematisch genug im Moment
Ja, das war einfach die totale Inkompetenz von uns.... :-( ich dachte, die brauchen 1-2 Stunden...Erste Alarmglocken hätten angehen müssen, sobald die Kleinen nicht aufgestanden sind.
Shirley,
Lämmer brauchen 1-2 Stunden nach einer problemlosen Geburt, um aufzustehen. Bei solch einer Konstellation wie bei euch muss man helfen, die hatten durch das kaltwerden schon zu viel Energie verbraucht, als das aus eigener Kraft noch zu schaffen.
Gruss
Lämmer brauchen 1-2 Stunden nach einer problemlosen Geburt, um aufzustehen. Bei solch einer Konstellation wie bei euch muss man helfen, die hatten durch das kaltwerden schon zu viel Energie verbraucht, als das aus eigener Kraft noch zu schaffen.
Gruss
Sabine M.H.
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