Meine Zwergziegen sind da!
So weiter geht´s  #daumen_hoch* 
Gestern ist die Thuja gefallen! Jetzt sollte es damit keine Probleme mehr geben. #jubel#
Leider hat sich gestern ein anderes Problem gezeigt #shock# :
Die Beiden sind noch nicht richtig handzahm, es wird aber von Tag zu Tag besser. Besonders die leckeren trockenen Brötchen scheinen ein Eisbrecher zu sein (natürlich nur ein paar Stücke pro Tag). Sie laufen mir jetzt nach und kommen auch schon ganz nah an mich ran und lassen sich anfassen. Nur Fridolin geht dann immer gleich mit den Hörnern gegen meine Hand. Er will nicht angefasst werden. Gestern Abend hat er richtig nach mir geboxt, es war aber die Stalltür dazwischen. Wie soll ich mich verhalten? Ich habe dann ganz laut NEIN gesagt und bin weggegangen. Soll ich ihm einfach mehr Zeit geben und gar nicht versuchen ihn zu streicheln? Ich müsste ja aber auch mal nach dem Fell gucken und evtl. nach Zecken. Aber so weit lässt er´s gar nicht kommen. Wahrscheinlich bin ich wieder zu ungeduldig. Was meint Ihr dazu?
Vielen Dank schon mal und viele Grüsse
Tobi
			
			
									
									Gestern ist die Thuja gefallen! Jetzt sollte es damit keine Probleme mehr geben. #jubel#
Leider hat sich gestern ein anderes Problem gezeigt #shock# :
Die Beiden sind noch nicht richtig handzahm, es wird aber von Tag zu Tag besser. Besonders die leckeren trockenen Brötchen scheinen ein Eisbrecher zu sein (natürlich nur ein paar Stücke pro Tag). Sie laufen mir jetzt nach und kommen auch schon ganz nah an mich ran und lassen sich anfassen. Nur Fridolin geht dann immer gleich mit den Hörnern gegen meine Hand. Er will nicht angefasst werden. Gestern Abend hat er richtig nach mir geboxt, es war aber die Stalltür dazwischen. Wie soll ich mich verhalten? Ich habe dann ganz laut NEIN gesagt und bin weggegangen. Soll ich ihm einfach mehr Zeit geben und gar nicht versuchen ihn zu streicheln? Ich müsste ja aber auch mal nach dem Fell gucken und evtl. nach Zecken. Aber so weit lässt er´s gar nicht kommen. Wahrscheinlich bin ich wieder zu ungeduldig. Was meint Ihr dazu?
Vielen Dank schon mal und viele Grüsse
Tobi
Servus
Die Lehrmeinung besagt, dass man mit Böcken nicht spielen sollte und vor allem nicht boxen. Sie fassen das als Rangkampf auf und werden es immer wieder versuchen.
Im Gegenteil sollte man den Böcken den nötigen Respekt anlernen, indem man sie auf die Seite wirft und sie dort solange festhält, bis sie die Gegenwehr aufgeben. Als Zeichen ihrer Aufgabe hört man so eine Art von Stoßseufzer.
Soweit die Lehrmeinung. Nachdem Zwergziegenböcke keine Ausmaße annehmen, vor denen man sich fürchten müsste, kann man mit ihnen - meiner Meinung nach - ohneweiteres spielen und auch ein wenig rangeln. Wenn es zuviel wird, muss man sie aber wieder auf den Boden der Wirklichkeit zurückbringen und ihnen zeigen, wer der Chef ist. Das funktioniert z.B. auch sehr gut mit einer Spritzpistole, einer Wassersprühflasche oder mit einer Gießkanne, die man bei Bedarf einsetzt. So ein Wasserstrahl ins Gesicht mag ein Bock gar nicht. Während dieser Prozedur ein scharfes NEIN und ein erhobener Zeigefinger.
Ich rangle manchmal auch mit meinem Ziegenbock, der wenn er sich aufstellt, größer ist als ich. Ich muss dabei nur auf seine Hörner aufpassen, sonst ist er harmlos. Wenn ich die im Griff habe, besteht keine Gefahr. Ich muss ihn ja auch im Griff haben, wenn ich ihm die Klauen schneide oder ihn bürste. Das mag er zwar am Kopf und am Hals sehr gut leiden, am sonstigen Körper will er sich aber nicht anfassen lassen - muss er aber.
			
			
									
									Die Lehrmeinung besagt, dass man mit Böcken nicht spielen sollte und vor allem nicht boxen. Sie fassen das als Rangkampf auf und werden es immer wieder versuchen.
Im Gegenteil sollte man den Böcken den nötigen Respekt anlernen, indem man sie auf die Seite wirft und sie dort solange festhält, bis sie die Gegenwehr aufgeben. Als Zeichen ihrer Aufgabe hört man so eine Art von Stoßseufzer.
Soweit die Lehrmeinung. Nachdem Zwergziegenböcke keine Ausmaße annehmen, vor denen man sich fürchten müsste, kann man mit ihnen - meiner Meinung nach - ohneweiteres spielen und auch ein wenig rangeln. Wenn es zuviel wird, muss man sie aber wieder auf den Boden der Wirklichkeit zurückbringen und ihnen zeigen, wer der Chef ist. Das funktioniert z.B. auch sehr gut mit einer Spritzpistole, einer Wassersprühflasche oder mit einer Gießkanne, die man bei Bedarf einsetzt. So ein Wasserstrahl ins Gesicht mag ein Bock gar nicht. Während dieser Prozedur ein scharfes NEIN und ein erhobener Zeigefinger.
Ich rangle manchmal auch mit meinem Ziegenbock, der wenn er sich aufstellt, größer ist als ich. Ich muss dabei nur auf seine Hörner aufpassen, sonst ist er harmlos. Wenn ich die im Griff habe, besteht keine Gefahr. Ich muss ihn ja auch im Griff haben, wenn ich ihm die Klauen schneide oder ihn bürste. Das mag er zwar am Kopf und am Hals sehr gut leiden, am sonstigen Körper will er sich aber nicht anfassen lassen - muss er aber.
Hallo,
hier wäre ein Fall, bei dem unterschieden werden muss, ob der Bock aus Übermut/Dominanzgebaren boxt oder aus Angst/Verteidigungsbereitschaft.
Da der Bock als nicht handzahm beschrieben wird, würde ich erstmal auf letzteres tippen und dem Bock noch einige Zeit den "Vorteil des Zweifels" lassen und nicht sofort mit massiven Korrekturmassnahmen antworten - die würden das gerade beginnende Vertrauen ernsthaft stören.
Genau beobachten, in welchen Situationen das Stossen auftritt, ist es aus Futterneid oder weil er sich mit der Annäherung unwohl fühlt?
Gruss
			
			
									
									hier wäre ein Fall, bei dem unterschieden werden muss, ob der Bock aus Übermut/Dominanzgebaren boxt oder aus Angst/Verteidigungsbereitschaft.
Da der Bock als nicht handzahm beschrieben wird, würde ich erstmal auf letzteres tippen und dem Bock noch einige Zeit den "Vorteil des Zweifels" lassen und nicht sofort mit massiven Korrekturmassnahmen antworten - die würden das gerade beginnende Vertrauen ernsthaft stören.
Genau beobachten, in welchen Situationen das Stossen auftritt, ist es aus Futterneid oder weil er sich mit der Annäherung unwohl fühlt?
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
						http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
So wie Tobbi die Situation beschrieben hat, tippe ich eher auf ein Dominanzverhalten denn auf Angst. Wie dem auch immer sei, es wäre Zeit, sie an eine Bezugsperson zu gewöhnen, solange sie so klein und handlich sind. Besonders groß werden sie ohnedies nicht. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass jene Ziegen, die man in ihrer Jugend immer mal auf den Schoß genommen und gestreichelt hat, wesentlich zutraulicher sind als solche, mit denen man sich weniger beschäftigt hat. Die sind zwar nicht unbedingt abweisend, Streicheleinheiten verlangen sie aber nicht. Unser Pünktchen, inzwischen eine ausgewachsene Zwergziege, will hingegen nicht nur gestreichelt sondern dabei auch getragen werden.
			
			
									
									Hm Fridolin,
ich widerspreche dir echt nur ungern, aber heute muß ich mich mal für alle scheuen Ziegen ins Zeug werfen. Zieglinde sollte vom Vorbesitzer geschlachtet werden, weil sie mäkelig frißt und scheu ist. Der hatte sich ganz schön mit ihr rumgeplagt, hatte sie doch auch noch Lippengrind bekommen, die er erst vollständig wegbehandeln wollte. Also, er hatte sich wirklich sehr um sie bemüht, sie war jedoch weiterhin scheu wie ein Reh. Dann haben wir sie mit nach Hause genommen, in absoluter Unkenntnis sehr fehlerhaft transportiert, und dann auf die Wiese gestellt, alleine. Zieglinde war da 9 Monate alt. Erst ca. 1 Monat später (können auch 2 gewesen sein) haben wir ihr Ziegfried zur Seite gestellt. Nun, fast jeder macht ja Anfängerfehler. Was soll ich sagen: Zieglinde ist in Wirklichkeit ein Hund, was wir nach wenigen Tagen bereits feststellten. So zahm und zutraulich und verschmußt (aber nicht zu ihren Kolleginnen!).
Ich gestehe, ich habe aber auch eine "wild" aufgewachsene Ziege, diese erst mit ca. 2 Jahren gekriegt, die ist bis heute nicht zutraulich geworden...
LG
Silke
			
			
									
									ich widerspreche dir echt nur ungern, aber heute muß ich mich mal für alle scheuen Ziegen ins Zeug werfen. Zieglinde sollte vom Vorbesitzer geschlachtet werden, weil sie mäkelig frißt und scheu ist. Der hatte sich ganz schön mit ihr rumgeplagt, hatte sie doch auch noch Lippengrind bekommen, die er erst vollständig wegbehandeln wollte. Also, er hatte sich wirklich sehr um sie bemüht, sie war jedoch weiterhin scheu wie ein Reh. Dann haben wir sie mit nach Hause genommen, in absoluter Unkenntnis sehr fehlerhaft transportiert, und dann auf die Wiese gestellt, alleine. Zieglinde war da 9 Monate alt. Erst ca. 1 Monat später (können auch 2 gewesen sein) haben wir ihr Ziegfried zur Seite gestellt. Nun, fast jeder macht ja Anfängerfehler. Was soll ich sagen: Zieglinde ist in Wirklichkeit ein Hund, was wir nach wenigen Tagen bereits feststellten. So zahm und zutraulich und verschmußt (aber nicht zu ihren Kolleginnen!).
Ich gestehe, ich habe aber auch eine "wild" aufgewachsene Ziege, diese erst mit ca. 2 Jahren gekriegt, die ist bis heute nicht zutraulich geworden...
LG
Silke
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				T/D Hespelt
Hallole z`samma! @ Fridolin : Ich habe ein Buch über Ziegenhaltung (etwas antiquiert) und  die Aussage besorg dir Kleie ist kein Kraftfutter bereits in einem deiner anderen Berichte gelesen und schon mal nachgefragt aber keine Beim- Verstehen- Helfen- Antwort bekommen. In dem Buch steht über Kleie sie sei ein gutes Milchleistungsfutter ( Roggenkleie wird mit über 10 % Rohproteinen, Kleie generell mit Rohfasergehalt von 10% Proteingehalt 12-15% angegeben.) Zählt das tasächlich nicht als Kraftfutter??? Vielleicht blick ich s auch nicht aber es gibt bestimmt jemanden der mir auf die Sprünge helfen kann, oder ???????    *oops*  #daumen_hoch*  Liabs Griaßle Tanja
			
			
									
									Hallo zusammen,
vielen Dank nochmals für Eure Antworten. #daumen_hoch*
Ich habe die 2 nochmal genau beobachtet und es scheint meiner Meinung nach eher der Futterneid zu sein. Er geht aber auch gleich mit dem Kopf runter, wenn ich ihn streicheln will.
Ich werde den 2 einfach noch ein bißchen Zeit lassen und sie nicht überfordern.
Gestern hab ich sie beim Leckerlie-Füttern hochgenommen, um sie auch daran zu gewöhnen. Fridolin hat gleich voller Panik losgeplärrt. Ich musste ihn dann wieder absetzen. Ich geb ihm jetzt wieder ein paar Tage und dann versuch ich´s wieder.
Sylvester hat sich heute Morgen sogar den Rücken kraulen lassen. Zwar nur so ca. 30 Sek., aber immerhin... #jubel#
Viele verregnete Grüsse #heul#
Tobbi
			
			
									
									vielen Dank nochmals für Eure Antworten. #daumen_hoch*
Ich habe die 2 nochmal genau beobachtet und es scheint meiner Meinung nach eher der Futterneid zu sein. Er geht aber auch gleich mit dem Kopf runter, wenn ich ihn streicheln will.
Ich werde den 2 einfach noch ein bißchen Zeit lassen und sie nicht überfordern.
Gestern hab ich sie beim Leckerlie-Füttern hochgenommen, um sie auch daran zu gewöhnen. Fridolin hat gleich voller Panik losgeplärrt. Ich musste ihn dann wieder absetzen. Ich geb ihm jetzt wieder ein paar Tage und dann versuch ich´s wieder.
Sylvester hat sich heute Morgen sogar den Rücken kraulen lassen. Zwar nur so ca. 30 Sek., aber immerhin... #jubel#
Viele verregnete Grüsse #heul#
Tobbi
Hallo Tobbi,
also solche Sachen, wie hochheben, das würde ich noch lange nicht von den Ziegen verlangen. Ziegen sind Fluchttiere, den Boden unter den Füssen zu verlieren, ist mit das Schlimmste, das ihnen passieren kann.
Beschränke Dich doch die nächste Zeit darauf, dass Du sie überall anfassen kannst, mal festhalten - wenn Du festhälst, dann aber auch so lange, wie DU bestimmst und nicht beim ersten Zappeln, Schreien, etc. gleich wieder loslassen, sondern erst, wenn sich die Ziege - wenn auch nur kurz - beruhigt hat und still hält - anbinden, folgen, usw.
Gruss
			
			
									
									also solche Sachen, wie hochheben, das würde ich noch lange nicht von den Ziegen verlangen. Ziegen sind Fluchttiere, den Boden unter den Füssen zu verlieren, ist mit das Schlimmste, das ihnen passieren kann.
Beschränke Dich doch die nächste Zeit darauf, dass Du sie überall anfassen kannst, mal festhalten - wenn Du festhälst, dann aber auch so lange, wie DU bestimmst und nicht beim ersten Zappeln, Schreien, etc. gleich wieder loslassen, sondern erst, wenn sich die Ziege - wenn auch nur kurz - beruhigt hat und still hält - anbinden, folgen, usw.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
						http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Hallo Sahnestar,
danke für Deine Tips.
Ich hatte sie auch nicht ganz hoch genommen, sondern gekniet und sie dann festgehalten. Nur die Vorderbeine waren mehr oder weniger in der Luft. Aber werde genauer darauf achten. #shock#
War eben ca. 1,5 Std. bei den beiden und hab wieder ein bißchen geübt. Also was heißt geübt, hab mich halt mit ihnen beschäftigt und war anwesend... #freunde#
Es wird von Tag zu Tag besser und die kleinen Erfolgserlebnisse machen ja auch am meisten Spaß! #sheep#
Viele Grüsse und einen guten Wochenstart
Tobbi
			
			
									
									danke für Deine Tips.
Ich hatte sie auch nicht ganz hoch genommen, sondern gekniet und sie dann festgehalten. Nur die Vorderbeine waren mehr oder weniger in der Luft. Aber werde genauer darauf achten. #shock#
War eben ca. 1,5 Std. bei den beiden und hab wieder ein bißchen geübt. Also was heißt geübt, hab mich halt mit ihnen beschäftigt und war anwesend... #freunde#
Es wird von Tag zu Tag besser und die kleinen Erfolgserlebnisse machen ja auch am meisten Spaß! #sheep#
Viele Grüsse und einen guten Wochenstart
Tobbi