Futter: Ich hab' da gleich noch eine Frage...

Diskuspost

Beitrag von Diskuspost »

Hallo ihr Lieben,

schade, dass die Idee mit dem Zaun nicht funktioniert. Mit Holz drumrum sehen wir die schoene Pflanze ja gar nicht mehr, das scheidet also auch aus. Mit dem Einbringen von Eisenstangen in den Zaun zur Stabilisierung - die Idee hatte mein Mann auch schon. Es waere ja ein relativ kleiner, fast runder Zaun um jeden Rhododendron und mit 4 Eisenstangen koennten sie ihn nicht runtertreten.

Lieber moritz, die gefahr des fuetterns scheidet aus. Die Buesche stehen mitten auf dem Grundstueck und sind von aussen nicht zugaenglich.

Wenn alles nichts hilft, muessen die Buesche weichen. Lieber 3 Buesche weniger als eine tote Ziege. Wir haben ja noch ein wenig Zeit, die Zicken sollen im April/Mai umziehen :-)

Fuer weitere Ideen und Vorschlaege betreffs unserer Rhododendron sind wir weiterhin aeusserst dankbar.

Eure Angela


sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

Hallo Angela,

man merkt, dass ihr noch nicht lange Ziegen habt.

Maschendrahtzaun mit Eisenstangen verstärkt ist eine prima Klettergelegenheit für Ziegen - gibt ja soviel weniger nach. Und wenn ihr dann die Einzäunung auch noch klein macht, also keinen Sicherheitsabstand zwischen Zaun und Busch einplant, braucht man sich als Ziege nur gegen den Zaun zu stellen und mit langem Hals drübergreifen.

Ich wäre heilfroh, wenn ich den Busch hier umsetzen dürfte, auch wenn's "nur" die Winterweide ist, der Busch weiträumig ausgezäunt ist und ich mit einem Stromzaun arbeite. Die Vergiftung diesen Winter hat mich einiges an Geld gekostet, der Bock stand eine Woche in der Klinik und ist dem Tod wirklich nur knapp von der Schippe gesprungen: schleichende Vergiftung, Gift schon im Organismus, Speichel in die Lunge gelaufen, ganz knapp an einer Verschluckpneumonie vorbeigeschrammt, Antibiotika, Cortison, Infusionen, die volle Bandbreite.

Gruss


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Moritz

Beitrag von Moritz »

Genau wie Sabine es beschreibt: es ist die Hölle! Zunächst für das Tier!
Aber auch man selbst, dann der Geldbeutel, dann die verlorene Zeit, die man horrorgeschüttelt durchlebt.
Rhodo kommt von Rhodos - wenn ich nicht irre, da gehören sie meinetwegen hin. Für hier eine "exotische" Pflanze - Mode.

Mitten auf dem Grundstück - eine ewige Attraktion.

Der grüne, hochgiftige Schaum, der hochgewürgt wird, wird in seinen feinen Bläschen, während das Tier nahezu gelähmt liegt, die Augen halb schließt im Stöhnen und Schreien, beim Einatmen mit in die Lunge gezogen. Genau wie Sabine schreibt.

Man stelle sich vor, man müßte das selbst durchleben!

Mo


Diskuspost

Beitrag von Diskuspost »

Hallo ihr Lieben,

wir buddeln........ seit heute mittag........ die Rhodos aus........

Also liebe Ziegenfreunde, wir sind sehr lernwillig und - was wohl am wichtigsten ist - auch faehig dazu!!!!!!

Nach dem Ausbuddeln, was wohl ueber einige Tage gehen wird, weil uns schon der Spaten abgebrochen ist, sammle ich noch akribisch alle verlorenen Blaetter auf.

Leute, das wird ne Arbeit.

Also wundert euch nicht, wenn ich nicht antworte.... ich buddel dann.....


#jubel# eure Angela :P


Cilli

Beitrag von Cilli »

Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass eine Ziege weiß, was ihr guttut und was nicht. Ich habe auch deinen Threat von den Kartoffeln gelesen und die verschiedenen Antworten dazu.

Ich muss sagen, dass wir am Anfang unserer Ziegenhaltung (vor 5 Jahren) sehr viel falsch gemacht haben. Das Heu, das wir den beiden Tieren (1 Bock und eine ZZ) angebote haben, hat ihnen nicht geschmeckt. Mittlerweile wissen wir, dass sie lieber Krummeth als Heu haben. Außerdem darf das Futter nicht den leisesten Geruch von irgendwas haben. Das Heu, das wir damals bekamen, hatte über einem Hühnerstall gelagert, bis wir es bekamen!

Da unsere beiden das Heu ablehnten, fütterten wir sie den ganzen Winter über mit ausschließlich, wirklich ausschließlich, Gemüseabfällen! Alles, was in den diversen Supermärkten abends übriggeblieben war an Obst und Gemüse, haben wir zusammengehamstert und verfüttert. Wir wusste es nicht besser, und für uns war damals keine Gesundheitsschädigung erkennbar. Später, als wir dann eigentlich nur noch Heu fütterten, fing die Ziege an zu hinken, sie hatte Schmerzen im Bein. Sie starb dann bald darauf, an Lungenentzündung. Ich denke, dass das alles mit der Fütterung von vorher zu tun haben könnte. Der Bock jedoch erfreut sich noch immer bester Gesundheit, ist mittlerweilen x-facher Vater - aber jetzt allerdings nur noch bei Heu!

Alles in Allem haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Ziegen doch allerhand vertragen - aber dennoch füttern wir sie nur noch mit getrocknetem Gras und dann und wann ein wenig Getreidekleie, etwas Hefepulver, vielleicht auch etwas Hafer oder Gerste. Das aber wirklich nur als Leckerli am Rande.


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