melken obwohl die lämmer mitlaufen?
Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
Selbst auf die Gefahr hin, aus diesem Forum ausgeschlossen zu werden.... #ka#
Danke Finn,Nicola und Fridolin! #daumen_hoch* #daumen_hoch* #daumen_hoch*
(Sollte ich jemanden mit gleicher oder ähnlicher Denkweise vergessen haben,sorry-bin in Eile!)
Herzlichst
Elli&Co #freunde#
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Butterblume
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Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
So richtig will mir auch nicht in den Kopf,was am Pflaster schlecht sein soll.Schließlich ist das Ziepende-die Haare_durch den Saugvorgang der Lämmer eh weg.Auch ich melke nicht von Anfang an.Und ich gebe nur Kraftfutter,wenn die Form der Ziege verrät,das sie körperlich das braucht.
Melken tue ich nur den Überschuß.Und das entscheide ich an der Form und dem Wachstum der Lämmer.Wenn ich sehe ,das mein Jungbock nicht nur propper sondern fett ist,darf für mich Milch auch drin sein,und der Bursche mehr auf der Weide fressen!
Das der Bursche entschieden hat,nun die Milch anderer Ziegen zu stehlen ist für mich ein Hinweis für Gegenmaßnahmen.
Das Augenmerk sollte besser auf die Gesamtsituation gerichtet sein,nicht auf den Einzelfall.
Wenn die Ziegen uns schon abrichten,das wir für sie sorgen sollte es auch einen Motivationsgrund für uns geben.Und meine Ziegen haben mich gut abgerichtet! *fg*
Melken tue ich nur den Überschuß.Und das entscheide ich an der Form und dem Wachstum der Lämmer.Wenn ich sehe ,das mein Jungbock nicht nur propper sondern fett ist,darf für mich Milch auch drin sein,und der Bursche mehr auf der Weide fressen!
Das der Bursche entschieden hat,nun die Milch anderer Ziegen zu stehlen ist für mich ein Hinweis für Gegenmaßnahmen.
Das Augenmerk sollte besser auf die Gesamtsituation gerichtet sein,nicht auf den Einzelfall.
Wenn die Ziegen uns schon abrichten,das wir für sie sorgen sollte es auch einen Motivationsgrund für uns geben.Und meine Ziegen haben mich gut abgerichtet! *fg*
Besser die Geiß im Stall,als die Kuh auf dem Dach ...
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Mountain Meadows
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Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
Wenn ich nach sechs Wochen anfange zu melken, geben meine Ziegen auch genug Milch. Ich brauche da nicht von Anfang an zu melken.
Gun robh dion air t-ionmhag
(Möge das, was Du schätzest, sicher sein)
Tine
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Tine
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Penelope
Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
mir ging es hier um tipps und ratschläge und nicht um endlosdiskussionen.
und ganz ehrlich, außer dem tipp mit dem pflaster habe ich nur das trennen von ziege und ziegenkindern vernommen. aber das war nicht meine frage. meine frage war, wie leute melken, obwohl die lämmer mitlaufen. ich habe nur eine sehr kleine gruppe, da finde ich die trennerei unpraktisch. das pflaster mache ich nicht so dran, dass die zitze abgedichtet ist. sollte (!) ein lamm dran saugen und die milch einschiessen, kann sie also auch raus.
ich bin neu hier und mir geht es ein bißchen um den ton. klar, kann man sagen, dass man etwas nicht gut findet. wenn man noch begründet warum, dann kann man da doch tatsächlich noch lernen. DESHALB bin ich hier.
aber dieses überfahrenwerden in einen unmöglichen ton :evil:
ich bin nicht hier um grabenkämpfe zwischen verschiedenen lagern anzuheizen. das könnt ihr ohne mich tun.
mir gehts um hilfe und infos unter leuten, die das gleiche hobby haben, aber nicht den gleichen erfahrungs- und wissensstand.
und wenn man sich die "antworten" durchliest, sind doch herzlich wenig antworten oder tipps dabei. auch die scheinbaren antworten sind meist darauf aus, die kleinen von der mutter zu trennen.
ganz ehrlich ich glaube, da ist das pflaster sogar den ziegen lieber, wie getrennt zu werden.
nochmal: die lämmer versuchen nicht zu trinken, wenn das pflaster dran ist. ich habe 2 wochen lang versucht, nebenher zu melken, dass waren immer 30ml !!! jetzt habe ich 300. damit bin ich schon zufrieden.
ich finde es schwierig mit leuten zu diskutieren, die sich das mit dem pflaster vor ihrem computer sitztend gaaaaaaaaaaanz schrecklich vorstellen, es nie GESEHEN haben
und ganz ehrlich, außer dem tipp mit dem pflaster habe ich nur das trennen von ziege und ziegenkindern vernommen. aber das war nicht meine frage. meine frage war, wie leute melken, obwohl die lämmer mitlaufen. ich habe nur eine sehr kleine gruppe, da finde ich die trennerei unpraktisch. das pflaster mache ich nicht so dran, dass die zitze abgedichtet ist. sollte (!) ein lamm dran saugen und die milch einschiessen, kann sie also auch raus.
ich bin neu hier und mir geht es ein bißchen um den ton. klar, kann man sagen, dass man etwas nicht gut findet. wenn man noch begründet warum, dann kann man da doch tatsächlich noch lernen. DESHALB bin ich hier.
aber dieses überfahrenwerden in einen unmöglichen ton :evil:
ich bin nicht hier um grabenkämpfe zwischen verschiedenen lagern anzuheizen. das könnt ihr ohne mich tun.
mir gehts um hilfe und infos unter leuten, die das gleiche hobby haben, aber nicht den gleichen erfahrungs- und wissensstand.
und wenn man sich die "antworten" durchliest, sind doch herzlich wenig antworten oder tipps dabei. auch die scheinbaren antworten sind meist darauf aus, die kleinen von der mutter zu trennen.
ganz ehrlich ich glaube, da ist das pflaster sogar den ziegen lieber, wie getrennt zu werden.
nochmal: die lämmer versuchen nicht zu trinken, wenn das pflaster dran ist. ich habe 2 wochen lang versucht, nebenher zu melken, dass waren immer 30ml !!! jetzt habe ich 300. damit bin ich schon zufrieden.
ich finde es schwierig mit leuten zu diskutieren, die sich das mit dem pflaster vor ihrem computer sitztend gaaaaaaaaaaanz schrecklich vorstellen, es nie GESEHEN haben
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Mountain Meadows
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Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
Also, von wegen kleine Gruppe... Bei mir waren es dieses Frühjahr zwei Muttertiere, vier Lämmer und ein Bock... ;-)
Nächstes Jahr werden es zwei Muttertiere, die Lämmer, ein Bock und eine Ziege mit "Lammpause" sein... :-)
Und da das Trennen ja erst nur stundenweise war, hat es auch kein Theater oder Probleme gegeben. Wenn Dir allerdings ein Pflaster lieber ist, hab ich auch nichts dagegen, ich fände es für mich allerdings zu lästig, das dran kleben und wieder abfummeln... 8)
Und da wir zwei Lämmer mit vier Monaten verkauft haben, war es schon ganz gut, das sie da schon abgesetzt waren.
Nächstes Jahr werden es zwei Muttertiere, die Lämmer, ein Bock und eine Ziege mit "Lammpause" sein... :-)
Und da das Trennen ja erst nur stundenweise war, hat es auch kein Theater oder Probleme gegeben. Wenn Dir allerdings ein Pflaster lieber ist, hab ich auch nichts dagegen, ich fände es für mich allerdings zu lästig, das dran kleben und wieder abfummeln... 8)
Und da wir zwei Lämmer mit vier Monaten verkauft haben, war es schon ganz gut, das sie da schon abgesetzt waren.
Gun robh dion air t-ionmhag
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Elli-Marie
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Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
Hallo,
hatte das gegenteilige Problem zu deinem, da ich unsere Milchziege aus versch. Gründen nicht melken wollte. Bei mir fiel die Zeit, da die Kitze nicht mehr so viel trinken wollten, mit einer Zeit üppiger eiweißreicher Weide zusammen. Das Euter wurde praller und größer, sodass die arme Sigrid beim Laufen ordentlich Mühe bekam und das Euter auch ganz schnell durch kleinste Ästchen Kratzer bekommen konnte. Als das Ganze sich eines Tages auch noch einseitig verschlimmert hatte, sah aus, als platzte es gleich, bekam ich noch mehr Angst als ohnehin und molk auf Anhieb (als Ungeübter) pro Seite jeweils über einen halben Liter aus, ohne dass dabei das Euter auch nur merklich schlaffer wurde. Aber Sigrid stand halt leider nicht still. Und die TA, die bisher geraten hatte, nicht zu melken, wurde auch herbeizitiert. War zum Glück alles in Ordnung, nur halt sehr viel Milch und dauerte sehr lange, bis sich dies besserte.
Aber warum ich es überhaupt schreibe: Vielleicht könntest du die Milchausbeute bei deiner Ziege zusätzlich durch gezielte passende (Kraft)futtergaben steigern, damit der Milchfluss angekurbelt wird. Falls du es nicht sowieso schon tust.
Die Kitze von der Mutter zu trennen, auch nur durch einen Zaun, könnte ich mir bei meinen gar nicht vorstellen. Die kuscheln und liegen IMMER zusammen, auch heute noch (6 mon), ständig in engem Körperkontakt zur Mutter. Bei den beigestellten Zwergziegen bildet ein Mutter/Sohn-Pärchen (1 1/2) immer noch ein untrennbares Doppel und der Sohn half seiner Mutter auch, ihre immer noch fließende Milch loszuwerden. Die Kinder von der Mutter wegzusperren, um an die Milch der Mutter zu kommen, sehe ich aus meiner Sicht also auch nicht als artgerecht an. Ein (notwendiger?) Kompromiss, wie alles andere auch. Viel Glück, dass du die Kinder bei der Mutter lassen kannst! Vielleicht erledigt sich mit steigender Milchproduktion und sinkendem Bedarf der Kitze ja dein Problem bald.
Viele Grüße
elli
hatte das gegenteilige Problem zu deinem, da ich unsere Milchziege aus versch. Gründen nicht melken wollte. Bei mir fiel die Zeit, da die Kitze nicht mehr so viel trinken wollten, mit einer Zeit üppiger eiweißreicher Weide zusammen. Das Euter wurde praller und größer, sodass die arme Sigrid beim Laufen ordentlich Mühe bekam und das Euter auch ganz schnell durch kleinste Ästchen Kratzer bekommen konnte. Als das Ganze sich eines Tages auch noch einseitig verschlimmert hatte, sah aus, als platzte es gleich, bekam ich noch mehr Angst als ohnehin und molk auf Anhieb (als Ungeübter) pro Seite jeweils über einen halben Liter aus, ohne dass dabei das Euter auch nur merklich schlaffer wurde. Aber Sigrid stand halt leider nicht still. Und die TA, die bisher geraten hatte, nicht zu melken, wurde auch herbeizitiert. War zum Glück alles in Ordnung, nur halt sehr viel Milch und dauerte sehr lange, bis sich dies besserte.
Aber warum ich es überhaupt schreibe: Vielleicht könntest du die Milchausbeute bei deiner Ziege zusätzlich durch gezielte passende (Kraft)futtergaben steigern, damit der Milchfluss angekurbelt wird. Falls du es nicht sowieso schon tust.
Die Kitze von der Mutter zu trennen, auch nur durch einen Zaun, könnte ich mir bei meinen gar nicht vorstellen. Die kuscheln und liegen IMMER zusammen, auch heute noch (6 mon), ständig in engem Körperkontakt zur Mutter. Bei den beigestellten Zwergziegen bildet ein Mutter/Sohn-Pärchen (1 1/2) immer noch ein untrennbares Doppel und der Sohn half seiner Mutter auch, ihre immer noch fließende Milch loszuwerden. Die Kinder von der Mutter wegzusperren, um an die Milch der Mutter zu kommen, sehe ich aus meiner Sicht also auch nicht als artgerecht an. Ein (notwendiger?) Kompromiss, wie alles andere auch. Viel Glück, dass du die Kinder bei der Mutter lassen kannst! Vielleicht erledigt sich mit steigender Milchproduktion und sinkendem Bedarf der Kitze ja dein Problem bald.
Viele Grüße
elli
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Mountain Meadows
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- Registriert: 12.02.2007, 16:50
Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
@ Elli Marie
Also, wenn Du das dann so genau nimmst, ist Melken ja eh nicht "artgerecht"... ;-)
Weil die wilden Ziegenverwandten melkt ja auch niemand...
Nur wenn man sich Milchziegen hält, will man im Normalfall ja auch die Milch... 8)
Und wenn ich die Milch im Discounter kaufe, ist sie von Tieren, die von jemand anderem auch gemolken werden... :P
Ich hab dann mal so gedacht, dass ich Ziegen toll finde und auch die Milch, also Milchziege.
Wenn ich nur eine zum streicheln gewollt hätte, hätte ich mir warscheinlich ne Zwergziege geholt, die sind etwas handlicher... :D
Was man sich dabei auch vor Augen halten muss, wenn man die Milch will, dass die Ziege Lämmer bekommen muss... Tja, alle behalten geht ja nur bedingt...
Also, wie gesagt, unsere verkraften das Trennen sehr gut und die Kleinen hatten auch ne nette kleine Gruppe gebildet. Viel gespielt und gekuschelt. Auch ohne Mama.
Und die Mamas haben es sichtlich genossen zu zweit einfach mal nur zu dösen. Da die eine Ziege ja schon sehr früh ihre Lämmer von ihrem Euter verscheucht hat...
Jeder kann das ja so machen, wie er denkt und wie er meint, das seine Tiere glücklich sind. Und da braucht niemand jemand anderem irgend etwas vorhalten. Ich denke nämlich nicht, das hier in diesem Forum irgend jemand "Raubbau" an seinen Tieren begeht. Solche Leute tummeln sich für gewöhnlich nicht in solchen Foren... :-)
Hier sind nur viele Leute, die eine Antwort auf ihre Fragen suchen.
Also, wenn Du das dann so genau nimmst, ist Melken ja eh nicht "artgerecht"... ;-)
Weil die wilden Ziegenverwandten melkt ja auch niemand...
Nur wenn man sich Milchziegen hält, will man im Normalfall ja auch die Milch... 8)
Und wenn ich die Milch im Discounter kaufe, ist sie von Tieren, die von jemand anderem auch gemolken werden... :P
Ich hab dann mal so gedacht, dass ich Ziegen toll finde und auch die Milch, also Milchziege.
Wenn ich nur eine zum streicheln gewollt hätte, hätte ich mir warscheinlich ne Zwergziege geholt, die sind etwas handlicher... :D
Was man sich dabei auch vor Augen halten muss, wenn man die Milch will, dass die Ziege Lämmer bekommen muss... Tja, alle behalten geht ja nur bedingt...
Also, wie gesagt, unsere verkraften das Trennen sehr gut und die Kleinen hatten auch ne nette kleine Gruppe gebildet. Viel gespielt und gekuschelt. Auch ohne Mama.
Und die Mamas haben es sichtlich genossen zu zweit einfach mal nur zu dösen. Da die eine Ziege ja schon sehr früh ihre Lämmer von ihrem Euter verscheucht hat...
Jeder kann das ja so machen, wie er denkt und wie er meint, das seine Tiere glücklich sind. Und da braucht niemand jemand anderem irgend etwas vorhalten. Ich denke nämlich nicht, das hier in diesem Forum irgend jemand "Raubbau" an seinen Tieren begeht. Solche Leute tummeln sich für gewöhnlich nicht in solchen Foren... :-)
Hier sind nur viele Leute, die eine Antwort auf ihre Fragen suchen.
Gun robh dion air t-ionmhag
(Möge das, was Du schätzest, sicher sein)
Tine
(Möge das, was Du schätzest, sicher sein)
Tine
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Penelope
Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
meine kleine gruppe besteht nur aus einer mama und ihren zwei kleinen. und ich habe sie auch erst die dritte woche. auch auf die gefahr hin, dass mir erneut gegenwind entgegen weht gebe ich mal zu, dass ein kleines schaf mitläuft, dass keine mama hatte und aufjeden fall auf den menschen fehlgeprägt wurde und natürlich jetzt gerade nicht super glücklich ist. (aber sie wird auch wenn sie alt genug ist gedeckt und wir behalten eine tochter, damit auch sie die chance hat unter wenigstens einem artgenossen glücklich zu sein) ich-unmensch-pflastere-euter-zu-und-halte-schafe-in-schafeinzelhaft- ;-)
@ elli-marie
welches kraftfutter würdest du empfehlen?
zur zeit bekommen sie etwas hafer und rübenschnitzel im wechsel.
und ein ökologisches mineralfutter *ich pflasternder tierquäler*
fertigmischungen wollte ich nicht, da ich denke, dass ist mensch dann ja über die milch mit
was regt den die milchbildung an?
bin da nur menschlich gebildet, da würde ich sagen öfter anlegen, also öfter melken
meine stehen aber im nachbardorf und mehr als zweimal hinfahren am tag ist familientechnisch nicht drin
danke euch :-)
@ elli-marie
welches kraftfutter würdest du empfehlen?
zur zeit bekommen sie etwas hafer und rübenschnitzel im wechsel.
und ein ökologisches mineralfutter *ich pflasternder tierquäler*
fertigmischungen wollte ich nicht, da ich denke, dass ist mensch dann ja über die milch mit
was regt den die milchbildung an?
bin da nur menschlich gebildet, da würde ich sagen öfter anlegen, also öfter melken
meine stehen aber im nachbardorf und mehr als zweimal hinfahren am tag ist familientechnisch nicht drin
danke euch :-)
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Elli-Marie
- Beiträge: 188
- Registriert: 19.05.2008, 20:44
Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
@Tine80
Oje, so als Verweis, wie du es aufgefasst hast, war meine Antwort gar nicht gemeint. Scheint generell ein Problem schriftlicher Äußerungen zu sein, dass im Forum leicht was falsch ankommen kann.
Also: Generell denke ich, dass jeder, der sich an einem solchen Forum beteiligt, grundsätzlich nur das beste für seine Tiere will, sonst wäre er an einem Erfahrungsaustausch gar nicht interessiert.
Meine Antwort sollte eigentlich ausgleichend wirken, denn ich sehe nicht ein, warum ein zeitlich begrenzter Pflastertrick für die einen reine Tierquälerei, das Trennen aber artgerechter sein soll. Diese gegenseitige Vorhalterei hatte mich ebenso wie Penelope sehr verwundert. Nutztierhaltung ist doch immer bestmöglicher Kompromiss, aber eben Kompromiss.
Genau genommmen ist auch mein "Nichtmelken" schlimme Tierquälerei gewesen, denn es scheint so, dass durch die erfolgte Zuchtauslese diese Tiere eben schon von vornherein leicht größere Mengen an Milch produzieren, ohne sich am alleinigen Bedarf der Kitze zu orientieren. Diese Milch der Ziege dann nicht abzunehmen, kann sicher die ungleich größeren Probleme geben. Ich hatte daher diesmal noch großes Glück. Fürchtete die ganze Zeit, es könnte ins Auge gehen. Gemolken habe ich nicht, weil von vornherein abzusehen war, dass ich im Laufe dieses Jahres öfter mal für zwei Tage abwesend sein muss und dann keine Melkvertretung habe. Zumal Sigrid das Melken gar nicht zu kennen scheint. Füttern und nach dem Rechten schauen kann jeder, aber eine melkungewohnte clevere Ziege melken, die sich von für sie relativ fremden Personen sowieso nicht halten lässt, schien mir zu schwierig.
@Penelope: Keine Ahnung, was besser für die Milch wäre oder eventuell milchtreibend. Da hat es sicher hier richtige Experten. Dachte es nur als zusätzliche Anregung, weil ich im Forum den Eindruck gewonnen habe, dass Kraftfuttergaben hier bei etlichen Mitgliedern verpönt seien und auch bei Müttern auf das Allernötigste zu beschränken seien. Weiß aber, dass Milchbetriebe ziemlich viel zufüttern. Meine musste ich eher auf Magerkost setzen. Sie bekommen von der Besitzerin der Zwergziegen für meinen Geschmack manchmal ohnehin noch zu viel extra.
Gruß
elli
Oje, so als Verweis, wie du es aufgefasst hast, war meine Antwort gar nicht gemeint. Scheint generell ein Problem schriftlicher Äußerungen zu sein, dass im Forum leicht was falsch ankommen kann.
Also: Generell denke ich, dass jeder, der sich an einem solchen Forum beteiligt, grundsätzlich nur das beste für seine Tiere will, sonst wäre er an einem Erfahrungsaustausch gar nicht interessiert.
Meine Antwort sollte eigentlich ausgleichend wirken, denn ich sehe nicht ein, warum ein zeitlich begrenzter Pflastertrick für die einen reine Tierquälerei, das Trennen aber artgerechter sein soll. Diese gegenseitige Vorhalterei hatte mich ebenso wie Penelope sehr verwundert. Nutztierhaltung ist doch immer bestmöglicher Kompromiss, aber eben Kompromiss.
Genau genommmen ist auch mein "Nichtmelken" schlimme Tierquälerei gewesen, denn es scheint so, dass durch die erfolgte Zuchtauslese diese Tiere eben schon von vornherein leicht größere Mengen an Milch produzieren, ohne sich am alleinigen Bedarf der Kitze zu orientieren. Diese Milch der Ziege dann nicht abzunehmen, kann sicher die ungleich größeren Probleme geben. Ich hatte daher diesmal noch großes Glück. Fürchtete die ganze Zeit, es könnte ins Auge gehen. Gemolken habe ich nicht, weil von vornherein abzusehen war, dass ich im Laufe dieses Jahres öfter mal für zwei Tage abwesend sein muss und dann keine Melkvertretung habe. Zumal Sigrid das Melken gar nicht zu kennen scheint. Füttern und nach dem Rechten schauen kann jeder, aber eine melkungewohnte clevere Ziege melken, die sich von für sie relativ fremden Personen sowieso nicht halten lässt, schien mir zu schwierig.
@Penelope: Keine Ahnung, was besser für die Milch wäre oder eventuell milchtreibend. Da hat es sicher hier richtige Experten. Dachte es nur als zusätzliche Anregung, weil ich im Forum den Eindruck gewonnen habe, dass Kraftfuttergaben hier bei etlichen Mitgliedern verpönt seien und auch bei Müttern auf das Allernötigste zu beschränken seien. Weiß aber, dass Milchbetriebe ziemlich viel zufüttern. Meine musste ich eher auf Magerkost setzen. Sie bekommen von der Besitzerin der Zwergziegen für meinen Geschmack manchmal ohnehin noch zu viel extra.
Gruß
elli
Re: melken obwohl die lämmer mitlaufen?
Ich verfolge diesen thread und die heißen Diskussionen mit Interesse - das Thema ist ja auch ein Thema für mich. Ich habe zwei Ziegen, die ich melke und ich - artgerecht und menschlich??? - sperre die Kids nachts von den Müttern weg. Anders schaffe ich es nicht. Ich stehe zwar früh auf, aber - sobald ich den Stall betrete, machen sich die Kids an den Zitzen zu schaffen, und ich habe das Nachsehen. Ich habe es mit Nachmelken versucht, bin aber kläglich gescheitert. Ich denke, da gehört mehr Konsequenz dazu als ich habe. Die Idee mit den Pflastern ist mir nicht gekommen, sie ist mir auch nicht wirklich sympathisch. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass ich es noch versuche.
Zur Frage der Milchbildung: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gerste (ich gebe ein wenig geschrotete) die Milchbildung fördert. Umsonst wird stillenden Müttern Malzbier wohl nicht empfohlen werden.
Aber entschuldigt bitte, wenn ich etwas vom Thema des Threads abweiche: Meine Kitze sind jetzt 4 Monate alt und ich finde, sie haben kein Problem mehr damit, nachtens von der Mama weg zu sein - sie gehen schon freiwillig in ihr "Kinderzimmer" und es heißt ja, in diesem Alter brauchen sie keine Milch mehr. Jetzt frage ich mich aber: Brauche ICH die Milch?!? Braucht meine Familie Milch, wenn ein 4 Monate altes Kitz keine mehr braucht? Ich erwäge allen Ernstes, Veganer zu werden, weil mir das so unlogisch erscheint: Wir erwachsenen Menschen maßen uns an Milch zu "brauchen", die ein Kitz nicht "brauchen" soll. Außerdem ist da noch das Problem mit dem ständigen Nachwuchs, der mit der kontinuierlichen Milchproduktion untrennbar verbunden ist.
Die Lust an der Milch-Eigenfabrikation ist mir übrigens zusätzlich vergangen, weil der TA absolut der Meinung ist, die Milch gehöre abgekocht, weil ja sooo viele schlimme Bakterien und sonstwas drinnen sein können. Wenn die Milch mit ihren Bakterien im Naturzustand so ungeeignet für den Menschen sein soll, ist sie dann als Grundnahrungsmittel für ihn gedacht?!? Mein Weltbild ist damit ordentlich durcheinander geraten. Ich muss dazu sagen, dass ich Milch (früher von der Kuh) immer roh genossen habe, meinen Kindern habe ich sie nach dem Abstillen auch nur roh gegeben - abgekochte Milch finde ich wertlos.
Kann mir jemand dazu etwas sagen? Welche Meinungen gibt es zur Notwendigkeit der Milch zur Ernährung? Was sind die Alternativen? Gehöre ich mit dieser Frage in eine andere Forums-Abteilung?
Zur Frage der Milchbildung: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gerste (ich gebe ein wenig geschrotete) die Milchbildung fördert. Umsonst wird stillenden Müttern Malzbier wohl nicht empfohlen werden.
Aber entschuldigt bitte, wenn ich etwas vom Thema des Threads abweiche: Meine Kitze sind jetzt 4 Monate alt und ich finde, sie haben kein Problem mehr damit, nachtens von der Mama weg zu sein - sie gehen schon freiwillig in ihr "Kinderzimmer" und es heißt ja, in diesem Alter brauchen sie keine Milch mehr. Jetzt frage ich mich aber: Brauche ICH die Milch?!? Braucht meine Familie Milch, wenn ein 4 Monate altes Kitz keine mehr braucht? Ich erwäge allen Ernstes, Veganer zu werden, weil mir das so unlogisch erscheint: Wir erwachsenen Menschen maßen uns an Milch zu "brauchen", die ein Kitz nicht "brauchen" soll. Außerdem ist da noch das Problem mit dem ständigen Nachwuchs, der mit der kontinuierlichen Milchproduktion untrennbar verbunden ist.
Die Lust an der Milch-Eigenfabrikation ist mir übrigens zusätzlich vergangen, weil der TA absolut der Meinung ist, die Milch gehöre abgekocht, weil ja sooo viele schlimme Bakterien und sonstwas drinnen sein können. Wenn die Milch mit ihren Bakterien im Naturzustand so ungeeignet für den Menschen sein soll, ist sie dann als Grundnahrungsmittel für ihn gedacht?!? Mein Weltbild ist damit ordentlich durcheinander geraten. Ich muss dazu sagen, dass ich Milch (früher von der Kuh) immer roh genossen habe, meinen Kindern habe ich sie nach dem Abstillen auch nur roh gegeben - abgekochte Milch finde ich wertlos.
Kann mir jemand dazu etwas sagen? Welche Meinungen gibt es zur Notwendigkeit der Milch zur Ernährung? Was sind die Alternativen? Gehöre ich mit dieser Frage in eine andere Forums-Abteilung?
