Meldepficht oder Ähnliches?

Almöi
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Registriert: 24.01.2007, 19:43

Beitrag von Almöi »

Hallo jessy...

ich habe eine landwirtschaftliche versicherung da ich ja eine vielzahl von tieren habe... wenn du ein pferd hast, dann hast du dieses doch auch versichern lassen oder??? frag doch einfach ob du bei deiner versicherung für das pferd die ziege mit einbeziehen kannst... hoffe du verstehst was ich meine...

zu deiner ziegendame würde ich mir einen kastraten holen... oder was du auch machen kannst, deine ziege decken lassen, so das du von ihr kleine hast... die bindung zwichen mutter und kind ist am ende stärker... ich hab momentan bei mir oma, tochter und enkel in einem stall liegen...

überleg dir gut was du machen willst...

lg katja


Geht nicht gibts nicht...
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Jessy

Beitrag von Jessy »

Hallo Katja,
verstehe was du meinst! Werde ich mal fragen.

Die Stute und auch die Ziegendame gehören nicht mir. Sie sind erst seit 2 Wochen bei mir am Stall, war aber vorher schon am überlegen gewesen, wen ich als Gesellschaft für meinen Hengst hole und ein zweites Pferd (oder kleines Pony) ist mir einfach zu Zeit- und Kostenintensiv.
Die Ziegendame ist schon etwas älter, weiß nicht ob das so gut wäre sie nochmal decken zu lassen, wenn ich das überhaupt dürfte.

Gibt es denn große charakterliche Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen?


Almöi
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Beitrag von Almöi »

hey jessy...

also ich habe die erfahrung gemacht das kei kastraten zutraulicher sind und eher zum schmusen kommen als die mädels... habe im moment einen da der super lieb ist... der läuft einem hinterher wie ein hund... mag jetzt mal versuchen den mit zum reiten zu nehmen, das wenn ich nen wanderritt mache den als "packesel" dabei hab... mal sehen wie das funtioniert...

ach ja, wenn du dir eine ziege holen würdest dann hol dir eine hornlose... die macht erstens nicht sooo viel kaputt und zweitens hast du dann nicht die gefahr das die dein pferd verletzen würde... hatte bei meinem hafi zwar auch eine mit hörnern aber die hornlosen sind mir persönlich lieber...

lg katja


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sanhestar
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Beitrag von sanhestar »

Hallo Katja,

Pferde und Ziegen haben eine unterschiedliche Schrittgeschwindigkeit und sofern Du nicht eine Ziege mit viel Rahmen und langen Beinen hast, wird diese wahrscheinlich bei einem Wanderritt in Pferdetempo überfordert sein - bitte davon Abstand nehmen.

Gruss


Sabine M.H.
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Almöi
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Beitrag von Almöi »

hallo sabine...

mein fritz hat schetzungsweise eine schulterhohe von 90 cm... er ist sehr schnell und gut bemuskelt... hab ja erst mal testen wollen ob das auch funktioniert... ist ja nicht gesagt das er sofort mit soll... wir machen einen wanderritt eh nur im schritt und ich denke da wird er bestimmt mitkommen... aber wie gesagt ich probier das erst aus...

es nehmen einige ihre hude mit zum reiten... z.b. nen jackrussel ist auch im verhältniss sehr klein und muss noch schneller mit den beinen hinterher...

lg katja


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Annabella
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Beitrag von Annabella »

Also ehrlich gesagt:
wenn ich die letzten Beiträge lese (die off-topic waren) muß ich sagen, daß ich um jedes Bocklamm froh bin, da ich habe schlachten lassen, um ihm ein derartiges Schicksal zu ersparen!
Eine Ziege (oder ein kastrierter Ziegenbock) kann doch nicht als bequemer Lückenbüßer für ein nicht vorhandenes weiteres Pferd sein Leben fristen! Das ist weder für das Pferd noch für die Ziege artgerecht, sondern einfach: menschliche Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit, weil billiger und weniger arbeitsaufwändig!
Pferde sowie Ziegen sind Herdentiere. Menschen und Affen auch. Ebenso wie Elefanten und Rinder, oder Schweine und Gazellen......denkt doch mal nach, was Ihr da vergesellschaften wollt!
Ist ja toll: Es gibt "Artgemäße Gesellschaft" für den anzuschaffenden Kastraten: eine arme Ponystute hat als Herdenersatz eine Ziege.....- Aber der Kastrat soll doch der "Partner" für einen Hengst werden, oder???? (wobei ich mich frage: es wird ja wohl ein Junghengst sein- warum ist er nicht in Aufzucht mit seinesgleichen???)- Wie soll der artgemäße Kontakt denn aussehen zwischen der Pony-Ziege und dem Hengst-Kastraten???? So einmal am Tag zusammen auf die Weide lassen? (während die Ponystute und der Hengst sich die Seele aus dem Leib plärren)?
Man kann wohl kaum das Laufverhalten eines Hundes, sei er auch noch so klein, mit dem einer Ziege vergleichen. Selbst meine kurzbeinigen Rauhhaardackel konnten beim Ausreiten am Pferd bleiben. Eine Ziege hat ganz andere Voraussetzungen als ein Hund, der ein Beutegreifer ist.
Und liebe Namenskollegin: wie wäre es, wenn Du die Packtaschen beim Wanderritt Deinem Haflinger aufschnallst? Haflinger sind eigentlich Tragtiere.....


Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
schuehlw
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Beitrag von schuehlw »

@Katja: #daumen_hoch*

Anderes Beispiel: Einsame Menschen (auch "Herdentiere"), die sich vor lauter Einsamkeit einen Wellensittich, Hund, Katze, oder was Anderes als Ersatz holen.

Gruß Werner


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast!"
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Jessy hat geschrieben: 2. Ich finde diese "Bömmel" (keine Ahnung wie die heißen) am Hals der Ziegen total klasse. Sind die Rassen spezifisch oder hat das was mit dem Geschlecht zu tun oder ganz andere Gründe?
Habe gesehen die Thüringer-Wald-Ziege (alle??) hat solche.
Die "Glöckchen" gibts bei einem Teil der TWZ. Nicht bei allen. Ich habe als ich meinen kleinen Bestand zusammengebastelt habe, darauf geachtet, dass ich Tiere ohne Glöckchen bekomme - mir gefallen die nämlich nicht.

Michael


sanhestar
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Beitrag von sanhestar »

Hallo Katja (Almöi),

Ziegen haben aber eine andere Gelenkwinkelung als Pferde. Sie sind geeignet für Steigungen, Steilhänge, etc. Hierfür haben sie sogar ein speziell entwickeltes Sprunggelenk, das sie befähigt, aus dem Stand senkrecht mehr als die eigene Körperhöhe zu springen, wohingegen Pferde mit einem Gelenk- und Bandapparat ausgerüstet sind, der sie zu hohen Geschwindigkeiten befähigt. Das ist nicht kompatibel. Diese "Mischung" haben schon einige andere Ziegenpacker probiert und sie sind alle davon abgekommen, da es nicht ziegengerecht ist.

Hunde sind als ehemalige Hetzjäger mit einer besonders flexiblen Wirbelsäule "gesegnet", so dass sie die Schrittlänge vergrössern können. Aber ich würde einen Jack-Russel nicht auf einen Wanderritt mitnehmen bzw. generell nicht als Reitbegleithund einsetzen (dafür gibt's Rassen, die besser geeignet sind, aber das wäre zu off topic).

Gruss


Sabine M.H.
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Axel
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Registriert: 06.02.2004, 11:39

Beitrag von Axel »

@Alle
Nachdem jetzt die Fragen nach Meldepflicht, Ohrmarken und Haftplichtversicherung - Wie war noch mal das Thema? - zum xxxten Mal - besprochen wurden, wir haben auch einen Suchfunktion im Forum möchte ich das Thema schließen.
Fragen zur Packziegen und Vergesellschaftung behandelt bitte in einem anderen Thema oder noch besser, fügt es dem Thema an, wenn es schon existiert.

Viele Grüße Axel


Der Bock springt hoch, der Bock springt weit, warum auch nicht, er hat ja Zeit.
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