funktioniert bei Wiederkäuern (Wdk), wegen ihrem Voramgensystem, bestehend aus Pansen, Netzmagen und Blättermagen (Labmagen ist der eigentliche Magen, aber auch etwas verändert). Der Netzmagen liegt ralti tiet, und hat keine Bewegung, mit der er festkörper weiterleiten könnte. Daher bleiben schwere Fremdkörper dort liegen. Wenn ein Wdk nun etwas abschluckt (z.B. ein Stück Nagel, ein Stück Stacheldraht, ...) kann es dort liegen bleiben, und weil er sich aber trotzdem etwas zusammenzieht, um was auszupressen (nicht um sich komplett zu entleeren), kann sich dieser Fremdkörper einspießen (Problem dabei: er sticht oft richtung cranial (vorne), wo dann die Leber anliegt, und es kann zu verschiedenen Entzündungen kommen, da durch die Wunde Bakterien und Erreger aus dem Vormagen austreten können.-Johanna- hat geschrieben:Hallo,
das wundert mich aber, Transponder im Magen???? Kommen die nicht wieder auf natürlichem Wege raus?? Oder haben die Widerhaken???
Ich mein, wenns klappen würde, wäre es ja ein feines Verfahren.
Gruß -Johanna-
Soweit so gut, was macht man? man gibt ein Magnet ein, welches Metallische Gegenstände an sich bindet, Es hat ein Kunststoffkörpchen drum herum, unter welchem sich Metallstücke anlagern können (und auch tun). Dies macht man in der Rinderpraxis regelmäßig. Bei Schafen hab ichs no nie gehört, aber da ist mit Fremdkörpern auch weniger los, da Schafe viel selektiver fressen als Rindern und erst recht wie Ziegen.
Und insgesamt bleibt dieses Magnet dann dort liegen bzw. wird leicht bewegt, aber nicht ausgeschieden. Habe schon gehört, bei älteren Kühen (die irgendwo lebten, wo sie eher Fremdkörpern ausgesetzt waren), die geschlachtet werden und auch ein solches Magnet im Netzmagen haben, dass dieses aussieht wie ein Igel, überall nur Metallstücke heraus, hab es selber noch nicht gesehen, da es ja nicht bei jeder Kuh eingegeben wird, sondern meist nur als Behandlung nicht als Prophylaxe.
Ebenso gibt es sogenannte "Bolus-Präparate". Sind Medikamente, die in einer Form hergestellt werden, dass sie über 2-3 Monate den Wirkstoff freisetzen, die leigen dann auch im Netzmagen und bleiben da liegen, bis sie zu leicht sind.
Bei kleinWdk ist braucht man etwas, zum so was schön weit in den Hals zu stecken, dass sie es sicher schluckt. Haben früher Schafe und Ziegen mit Tabletten entwurmt, jetzt mit Flüssigmittel, geht besser. Geht beim Rind besser, Maul auf, Bolus mit der Hand nach hinten, noch etwas drücekn, damit sie schön shcluckt und weg ist er (obwohl sich manche nicht gern ins Maul greigfen lassen, aber das ist eine andere Geschichte).
@ Seuchenfall: eine Erkrankung, bei der es sehr wichtig ist, dass man die Abstammung weiß bzw. den Weg des Tieres zurückverfolgen kann, ist BSE, da man ja noch nicht 100%ig weiß, wie das ganze Aufgenommen wird, ... , es gibt nu Theorien und daher werden die Vorfahren auch gekeilt.