Bockprobleme
Grüß Euch *oops*
"Habe hier im Forum diese Konstrukiton bereits mit Bild beschrieben" *oops*
Ich will ja überhaupt nicht darüber nachdenken, was sich ein Leser mit der Phantasie eines Matscher wohl vorgestellt haben mag, als er folgende weitere Ausführung über meinen Deckschurz gelesen hat:Fridolin hat Folgendes geschrieben:
Weil hier der Deckschurz kritisch genannt wurde, möchte ich anmerken, dass der natürlich fest sitzen muss. Daher habe ich meinen auch selbst gefertigt und ihn nicht nur um den Bauch gebunden, sondern auch mit dem Halsband verbunden, sodass er weder nach hinten noch links und rechts verrutschen kann.
Das wird mir jetzt doch zu intim Ich jedenfalls möchte hier nicht über die Befestigung meines Schürzchens öffentlich reden.
Gruss, Mathias
"Habe hier im Forum diese Konstrukiton bereits mit Bild beschrieben" *oops*
`Ja, wer lesen kann UND mitdenkt, hat einen klaren Vorteil (den Spassfaktor eben, in diesem Fall)
Aber mal im Ernst (oder Unernst?): warum müssen eigentlich immer die Böcke diesen Unspass-Faktor tragen, warum kam noch niemand auf die Idee eines Keuschheitsgürtels für Ziegen?
Ich habe hier heute von einem Pferdesportversand eine Werbung bekommen, wo es um einen Urin- und Kotauffangsack für Pferde geht. Damit man nur ein paar mal am Tag den Sch... entleeren muß, und die Boxe immer sauber bleibt. Das ließe sich sicher auch in ein Teil für Ziegenmädels umbauen.....
Ich denke: wer sich Tierhaltung derart vereinfacht, sollte keine Tiere halten!
Wenn ich einen Bock halte, muß ich damit rechnen, daß er decken will. Wenn er das nicht soll, und ich ihn behalten möchte (aus welchen Gründen auch immer), sollte ich ihn kastrieren lassen. Denn auch ein Bock mit "Schürze" reitet auf, was den Mädels Stress verursacht und Unruhe in die Herde bringt.
Ist jetzt meine persönliche Meinung.
Ich halte derzeit vier Zuchtböcke (im Bockstall) und etwa 15 Ziegen plus Nachzucht. Und Böcke als auch Ziegen sind zufrieden....
Aber mal im Ernst (oder Unernst?): warum müssen eigentlich immer die Böcke diesen Unspass-Faktor tragen, warum kam noch niemand auf die Idee eines Keuschheitsgürtels für Ziegen?
Ich habe hier heute von einem Pferdesportversand eine Werbung bekommen, wo es um einen Urin- und Kotauffangsack für Pferde geht. Damit man nur ein paar mal am Tag den Sch... entleeren muß, und die Boxe immer sauber bleibt. Das ließe sich sicher auch in ein Teil für Ziegenmädels umbauen.....
Ich denke: wer sich Tierhaltung derart vereinfacht, sollte keine Tiere halten!
Wenn ich einen Bock halte, muß ich damit rechnen, daß er decken will. Wenn er das nicht soll, und ich ihn behalten möchte (aus welchen Gründen auch immer), sollte ich ihn kastrieren lassen. Denn auch ein Bock mit "Schürze" reitet auf, was den Mädels Stress verursacht und Unruhe in die Herde bringt.
Ist jetzt meine persönliche Meinung.
Ich halte derzeit vier Zuchtböcke (im Bockstall) und etwa 15 Ziegen plus Nachzucht. Und Böcke als auch Ziegen sind zufrieden....
Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
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Butterblume
- Beiträge: 639
- Registriert: 14.04.2005, 18:45
Die Lichttherapie schlägt an.Wer also einen obersteilen scharfen Bock hat,der nur aus Hormonen besteht:2 Stunden abends Stalllicht anlassen.Ich könnte mir vorstellen das ein so gesteigerter Trieb auch für das Tier in Arbeit ausartet,da er ja selber darunter leidet. ;-)
Besser die Geiß im Stall,als die Kuh auf dem Dach ...
Servus Annabella
Was haben wir uns schon oft den Kopf darüber zerbrochen, ob wir unseren Fridolin nicht kastrieren lassen sollten - besonders in seinem 2. und 3. Lebensjahr. Er ist aber ein derart fescher Bock, dass wir es bislang noch nicht übers Herz gebracht haben, ihm seine Männlichkeit zu nehmen. Abgesehen davon zeugt er immer wieder strammen Nachwuchs - allerdings darf er das nur bei seiner Ziege. Auch wurden ihm auch schon fremde Ziegen zugeführt, die er immer wieder prompt bedient. Als Sprunggeld gibt es dann wohlfeile 10 Euro, wir verdienen also kräftig an ihm. #jubel#
Jetzt, in seinem 5. Lebensjahr ist er derart ausgeglichen und pflegeleicht, dass sich diese Frage ohnehin nicht mehr stellt. Er hat es offenbar akzeptiert, dass mit dem Schürzchen nichts geht, und die Ziegen können sich - dank des begrenzten Durchschlupfs in den Ziegenstall - zurückziehen, wenn er ihnen zuviel wird.
Was haben wir uns schon oft den Kopf darüber zerbrochen, ob wir unseren Fridolin nicht kastrieren lassen sollten - besonders in seinem 2. und 3. Lebensjahr. Er ist aber ein derart fescher Bock, dass wir es bislang noch nicht übers Herz gebracht haben, ihm seine Männlichkeit zu nehmen. Abgesehen davon zeugt er immer wieder strammen Nachwuchs - allerdings darf er das nur bei seiner Ziege. Auch wurden ihm auch schon fremde Ziegen zugeführt, die er immer wieder prompt bedient. Als Sprunggeld gibt es dann wohlfeile 10 Euro, wir verdienen also kräftig an ihm. #jubel#
Jetzt, in seinem 5. Lebensjahr ist er derart ausgeglichen und pflegeleicht, dass sich diese Frage ohnehin nicht mehr stellt. Er hat es offenbar akzeptiert, dass mit dem Schürzchen nichts geht, und die Ziegen können sich - dank des begrenzten Durchschlupfs in den Ziegenstall - zurückziehen, wenn er ihnen zuviel wird.
Servus Fridolin,
findest Du als Mann das wirklich ein "erfülltes" Dasein zu erkennen, daß mit dem "Schürzchen" nix geht? Und nicht durch die Türe zu passen, weil die verdammten Hörner im Weg sind, obwohl auch ein Bock eigentlich nicht alleine sein will?
Und auf die paar € Sprunggeld bist Du angewiesen und bist stolz, mit Deinem Bock "kräftig zu verdienen"?
Ich verstehe unter artgerechter Tierhaltung und auch unter "verdienen" was anderes- wobei meine Ziegenhaltung nicht mal die Unkosten deckt) .
findest Du als Mann das wirklich ein "erfülltes" Dasein zu erkennen, daß mit dem "Schürzchen" nix geht? Und nicht durch die Türe zu passen, weil die verdammten Hörner im Weg sind, obwohl auch ein Bock eigentlich nicht alleine sein will?
Und auf die paar € Sprunggeld bist Du angewiesen und bist stolz, mit Deinem Bock "kräftig zu verdienen"?
Ich verstehe unter artgerechter Tierhaltung und auch unter "verdienen" was anderes- wobei meine Ziegenhaltung nicht mal die Unkosten deckt) .
Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Nur mal zur beruhigenden Ablenkung:
diese Kotsäckel f.d. Pferde sind m.E. für die Kutscher erfunden worden, welche in den gepflegten deutschen Innenstädten unterwegs sind. Im fliessenden Verkehr gestaltet sich Kotaufsammeln vielleicht etwas schwierig....Hab mal wo gehört, dass dies Utensil in Wien? per Gesetz sogar vorgeschrieben ist.
Gruss, Mathias
diese Kotsäckel f.d. Pferde sind m.E. für die Kutscher erfunden worden, welche in den gepflegten deutschen Innenstädten unterwegs sind. Im fliessenden Verkehr gestaltet sich Kotaufsammeln vielleicht etwas schwierig....Hab mal wo gehört, dass dies Utensil in Wien? per Gesetz sogar vorgeschrieben ist.
Gruss, Mathias
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Ziegen-Heinz
Servus Annabella
Jetzt muss ich Dich aber schon einmal fragen, ob Du zum Lachen in den Keller gehst? Natürlich sind wir auf kein Sprunggeld angewiesen - weder auf 10 EURO oder sonstigen Betrag. Ich hätte eigentlich schon gehofft, dass diese meine Feststellung als Ironie verstanden wird! #shock#
Nun aber zur eigentlichen Kritik.
Auch ein Bock in einem eigenen Bockgehege, allein oder zusammen mit anderen Böcken oder in einer Extrabox, kann seinem Trieb nicht unbeschränkt nachgehen.
Unser Bock läuft 360 von 365 Tagen im Jahr mit der Herde mit, hat den ganzen Tag und teilweise auch in der Nacht seine Ziegen, 3 Kastrate und 2 Schafe um sich und hat seinen eigenen Stall direkt neben dem Ziegenstall. Er ist also bei Gott nicht allein. Damit es aber zu keiner Inzucht kommen kann, trägt er an diesen erwähnten 360 Tagen ein Schürzchen und an vielleicht 5 Tagen hat er zum Decken die eine oder andere Ziege in seinem eigenen Gehege bei sich - wo das Tor zum Ziegengehege dann geschlossen wird - und kann sich gezielt austoben. ("Austoben" = charmant amüsante Umschreibung).
Die Ziegen wiederrum können sich - wenn es ihnen beliebt - in ihren Stall zurückziehen und können sich somit seinem Werben entziehen. Wie gesagt, diese Wahl steht ihnen frei. Sie müssen sich in ihrem Stall nicht um ihr Futter raufen, nicht einmal mit den anderen Ziegen, weil dort mehrere Fressplätze vorhanden sind, können Fridolin aber auch in seinem Bockstall besuchen und dort fressen oder schlafen. Diese Option nehmen übrigens gerne unsere beiden Schafe wahr und teilweise auch seine beiden Söhne, die ihren Dienst als Kastraten tun.
Ist nun eine Dame bockig, die wir nicht gedeckt haben wollen, weil es sich z.B. um seine Tochter handelt, noch zu jung ist oder es einen anderen Ausschließungsgrund gibt, kann er sie umschmeicheln und fast das ganze Prozedere aufführen, einschließlich des Privilegs an seiner Seite fressen zu dürfen, aber gerade das Eine, das darf er nicht. Da geht es ihm wie beispielsweise uns Männern, die auch nicht immer dürfen wenn und wen sie wollen. Das ist aber eine andere Geschichte, die ich hier nicht näher ausbreiten möchte.(Hinweis: Das war nun wieder einmal ironisch gemeint und es möge schmunzeln wer schmunzeln will. Wer nicht schmunzeln will, darüber auch gar nicht schmunzeln kann oder überhaupt nie schmunzelt, soll das bitte sein lassen).
Wir haben aber leider 4 Jahre dazu gebraucht, um auf diese Ideallösung in und um unseren Ziegenstall zu kommen. Zuvor war der Bock in der gefährlichen Zeit in seinem eigenen Gehege weggesperrt und wenn eine seiner Töchter gebockt hat und beide am Trennungszaun hingen, wurde er in seinem Stall eingesperrt. Das war damals Stress pur! Für alle Beteiligte.
Jetzt muss ich Dich aber schon einmal fragen, ob Du zum Lachen in den Keller gehst? Natürlich sind wir auf kein Sprunggeld angewiesen - weder auf 10 EURO oder sonstigen Betrag. Ich hätte eigentlich schon gehofft, dass diese meine Feststellung als Ironie verstanden wird! #shock#
Nun aber zur eigentlichen Kritik.
Auch ein Bock in einem eigenen Bockgehege, allein oder zusammen mit anderen Böcken oder in einer Extrabox, kann seinem Trieb nicht unbeschränkt nachgehen.
Unser Bock läuft 360 von 365 Tagen im Jahr mit der Herde mit, hat den ganzen Tag und teilweise auch in der Nacht seine Ziegen, 3 Kastrate und 2 Schafe um sich und hat seinen eigenen Stall direkt neben dem Ziegenstall. Er ist also bei Gott nicht allein. Damit es aber zu keiner Inzucht kommen kann, trägt er an diesen erwähnten 360 Tagen ein Schürzchen und an vielleicht 5 Tagen hat er zum Decken die eine oder andere Ziege in seinem eigenen Gehege bei sich - wo das Tor zum Ziegengehege dann geschlossen wird - und kann sich gezielt austoben. ("Austoben" = charmant amüsante Umschreibung).
Die Ziegen wiederrum können sich - wenn es ihnen beliebt - in ihren Stall zurückziehen und können sich somit seinem Werben entziehen. Wie gesagt, diese Wahl steht ihnen frei. Sie müssen sich in ihrem Stall nicht um ihr Futter raufen, nicht einmal mit den anderen Ziegen, weil dort mehrere Fressplätze vorhanden sind, können Fridolin aber auch in seinem Bockstall besuchen und dort fressen oder schlafen. Diese Option nehmen übrigens gerne unsere beiden Schafe wahr und teilweise auch seine beiden Söhne, die ihren Dienst als Kastraten tun.
Ist nun eine Dame bockig, die wir nicht gedeckt haben wollen, weil es sich z.B. um seine Tochter handelt, noch zu jung ist oder es einen anderen Ausschließungsgrund gibt, kann er sie umschmeicheln und fast das ganze Prozedere aufführen, einschließlich des Privilegs an seiner Seite fressen zu dürfen, aber gerade das Eine, das darf er nicht. Da geht es ihm wie beispielsweise uns Männern, die auch nicht immer dürfen wenn und wen sie wollen. Das ist aber eine andere Geschichte, die ich hier nicht näher ausbreiten möchte.(Hinweis: Das war nun wieder einmal ironisch gemeint und es möge schmunzeln wer schmunzeln will. Wer nicht schmunzeln will, darüber auch gar nicht schmunzeln kann oder überhaupt nie schmunzelt, soll das bitte sein lassen).
Wir haben aber leider 4 Jahre dazu gebraucht, um auf diese Ideallösung in und um unseren Ziegenstall zu kommen. Zuvor war der Bock in der gefährlichen Zeit in seinem eigenen Gehege weggesperrt und wenn eine seiner Töchter gebockt hat und beide am Trennungszaun hingen, wurde er in seinem Stall eingesperrt. Das war damals Stress pur! Für alle Beteiligte.