Seite 1 von 1

Baum- und Strauchschnitt

Verfasst: 09.03.2008, 18:17
von Ziegenmüller
Hi,
unsere Heppen fressen ja naturgemäß fast alles, was eine auch nur annähernd saftige Rinde hat.
Gibt es etwas, was gegen Sommerflieder und Flieder an sich spricht?

Tschüß,

die Ziegenmüller aus dem schönen Thüringen :D

Verfasst: 09.03.2008, 20:18
von Amelie
Hallo,
der Sommerflieder(Buddleja davidii) scheint leicht giftig zu sein,guck hier http://www.flowerdreams.de
Der gemeine Flieder(Syringa vulgaris) ist schwach giftig <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/ind ... tm</a><!-- m --> . Bitte den Namen in die Suchleiste eingeben.

Schädlich sind beide Arten wohl nur in größeren Mengen.Ob du es trotzdem deinen Ziegen füttern willst?

Verfasst: 09.03.2008, 21:29
von Ziegenmüller
Dankschön für die Links und die Tips.
Nein, ich denke, das Füttern lase ich lieber...

Natürlich das Fliederfüttern.... ;-)

Tschüß und viele Grüße!

Verfasst: 13.03.2008, 19:25
von Tobias
Hallo Amelie,

Auf meiner "zukünftigen" Ziegenweide stehen im Sommer blaue Lupinen die ja giftig sind! Weißt du ob die Ziegen die Fressen würden wenn ich die Lupinen nicht aushacke? Oder sind sie schlau genug, und Fressen nichts was giftig ist und auf der Wiese rumsteht? ;-)

Ich werde die Lupinen sobald sie rauskommen zwar aushacken, aber es kann ja sein das was übersehen wird....

MfG Tobias

Verfasst: 13.03.2008, 21:39
von Girly0815
hallo tobias,

auf meiner weide wächst, da es am walrand ist, jedemenge efeu. der ist auch giftig, aber nicht so stark. und wird weder von den eseln noch von den ziegen gefressen. zu mindest nicht das ich was gesehen hätte.

es ist aber trotzdem ratsam das zeug so gut wie möglich zu entfernen. bei mir ist der efeu halt wirklich großfläschig und efeu ist auch nicht so leicht los zu werden.

auf jedenfall beobachten wenn noch was nachwächst und ob si es dann fressen, wieder raus.

Verfasst: 13.03.2008, 22:46
von Amelie
Also Efeu verkraften Ziegen ganz gut,in Maßen.Mit den Lupinen bin ich überfragt.Ich würde mich jedenfalls nicht drauf verlassen das sie die nicht fressen.Schneeglöckchen und Krokusse fressen meine nicht.Da hab ich kein Problem die stehen zu lassen.Aber ob andere Ziegen die auch verschmähen? #ka# Ist halt immer so ne Sache.Warum gibt es Ziegen mit schweren Rhododendronvergiftungen wenn sie angeblich wissen was ihnen bekommt?
Auf meiner Wiese wachsen dummerweise Maiglöckchen.Die sind auch giftig.Leider wachsen die durch Bodenausläufer an die unmöglichsten Stellen.Ich renne deshalb täglich ab April mit dem Spaten durch die Gegend um die Maiglöckchen los zu werden.Langsam werden sie weniger,aber ob ich sie je alle los werde?Da sind Lupinen deutlich einfacher zu bekämpfen.Einfach die ganze Wurzel ausgraben und schon ist Ruhe.
Da fällt mir grade was ein.Lupinen mögen keine starken Düngergaben?Oder war es Kalk?Das muß ich mal überdenken.Ich meld mich nochmal wenn es mir einfällt.

Gute Nacht.

Verfasst: 14.03.2008, 06:47
von Eckfritz
Ich glaube die Tierchen können gut unterscheiden was giftig ist und was nicht. Mir ist erst im Frühsommer aufgefallen das exakt am Rand des Zaunes Digitalis (Fingerhut), bekannt als Herzmittel wächst. Die haben die Köpfe durchgesteckt und soweit sie hinkamen alles abgefressen. Es hat kein Bauchweh oder sonstiges Malheur gegeben. Auch sonst lassen sie die giftigen Sachen zumindest bei mir einfach liegen.

Verfasst: 14.03.2008, 07:10
von Amelie
So,zuende überlegt.
Erstmal was zum lesen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.botanikus.de/Gift/lupine.htm ... tm</a><!-- m -->

Da steht unter anderem das die meisten Vergiftungen bei Tieren auftreten die mit Lupinen gefüttert wurden.
Tiergiftig:

Die meisten Lupinenvergiftungen treten bei Tieren auf. Gefährdet sind Pferde, Rinder und Kühe sowie Ziegen und Schweine, aber auch Katzen und Hunde, Nager, wie Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sowie Vögel. Symptome sind Speichelfluss, Magen- und Darmbeschwerden, Unruhe, Zittern und Atemnot. Skelettmissbildungen können bei Kühen und Kälbern (in den USA bekannt unter “Crocket Calf Diseaseâ€�) vorkommen, die mit Lupinen gefüttert wurden.
Quelle:Botanikus.de

Da Lupinen kalkarme,magere Böden bevorzugen kann man,nach dem man soviel wie möglich durch ausgraben entfernt hat,oder natürlich auch schon vorher,kräftige Dünger und Kalkgaben verabreichen.Das vertragen sie auf Dauer nicht.Vielleicht besteht bei dir auch die Möglichkeit den Teil der Wiese mit den Lupinen auszugrenzen?
Beim Ausgraben bitte dran denken das die Wurzeln sehr tief in den Boden gehen( Pfahlwurzel),ähnlich wie beim Löwenzahn.Meine persönlichen Erfahrungen sind so,das die Lupinen eher empfindlich drauf reagieren wenn man viel rumgräbt und düngt,etc..
Und nun viel Spass beim bekämpfen. ;-)

Verfasst: 14.03.2008, 10:52
von Silke31
Hallo
Unsere 3 WDE dürfen, wenn wir dabei sind immer im Garten mitlaufen.
Im Sommer haben sie ganz gern immer mal wieder am Sommerflieder geknabbert. Hatten aber keine Vergiftungserscheinungen.
Jetzt wachsen überall Osterglocken und Maiglöckchen und wenn ich nicht aufpasse fressen sie die geschloßenen Blüten ab. Lass sie jetzt immer auf ihrer Weide, weil ich vorher schon Angst hatte. Hatten hier aber auch keine Vergiftungserscheinungen. Vielleicht weil es nur ein paar Blüten waren? Efeu wächst bei uns auch in Hülle und Fülle. Den fressen sie wahnsinnig gern. Hatte da auch nie Probleme.
Wie Ihr seht, fressen meine alles. Obs gut ist oder nicht.
Liebe Grüße
Silke