Entwurmung

Mario

Entwurmung

Beitrag von Mario »

Wann sollte man ZZ Nachwuchs entwurmen?


Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hallo

nachdem Du eine Kotprobe auf Parasiten untersuchen lassen hast !

Nicht einfach nur so.

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schöne Grüße
Nora


Glangger

Beitrag von Glangger »

wieso brauchts eine kotprobe zum entwurmen ? bin ich nicht einverstanden.

die jungziegen sind anfällig für würmer, sobald sie draussen gras fressen.


Anonymous

Beitrag von Anonymous »

ohne Kotprobe kannst Du nicht wissen welche Parasiten zu bekämpfen sind,die Einzigsten die Du mit bloßem Auge sehen kannst sind Bandwürmer.

Wo ist das Problem eine Probe untersuchen zu lassen,ca 6.-€ und das Labor oder Dei TA nennt Dir das geeignete Entwurmungsmittel .

Unser Tiergesundheitsamt der Landwirtschaftskammer steht da immer mit Rat und Tat zur Seite.


Glangger

Beitrag von Glangger »

kotproben nehmen ist sehr sinnvoll und zwar zur überwachung des parasitenstatus einer herde.

um eine routinemässige entwurmung zu begründen, sehe ich den sinn nicht. die gängigen entwurmungsmitteln wirken gegen "alle" würmer.

der einzige unterschied machen, wie du bereits erwähnst, die bandwürmer. wenn man sie von auge sehen kann, kann man sowiso schon ein mittel gegen bandwürmer nehmen. wenn man verdacht auf bandwürmer hat auch.

und wenn es kein spezieller hinweis auf bandwürmer gibt, sollte man das mittel sowiso wechseln und da kann man gelgentlich wiedermal etwas gegen bandwümer nehmen.

also warum kotprobe ?


Almöi
Beiträge: 86
Registriert: 24.01.2007, 19:43

Beitrag von Almöi »

wir entwurmen unsere ziegen auf netürliche art und weise...
wir werfen denen in regelmäßigen abständen tannenzweige ins gehege und da sind die wie wild drauf...
durch die öle die in dem holz enthalten sind werden die meisten parasiten abgetötet und ausgeschieden...
wenn dann immernoch anzeichen auf wurmbefall da ist z.B.: stumpfes haarkleit und durchfall dann nehmen wir ein entwurmungsmittel zur hand...
die ziegen kommen sehr gut damit klar...
habe am freitag unsere älteste einschläfern lassen... war 14 jahre alt... die süße hat in ihrem ganzen leben wenn es hoch kommt drei mal was von den entwurmungsmittel bekommen...

lg katja


Geht nicht gibts nicht...
Alles zu seiner Zeit
Amelie
Beiträge: 1991
Registriert: 14.03.2007, 08:02

Beitrag von Amelie »

Glangger hat geschrieben:wieso brauchts eine kotprobe zum entwurmen ? bin ich nicht einverstanden.

die jungziegen sind anfällig für würmer, sobald sie draussen gras fressen.
Mein Nachwuchs war von Anfang an draußen und hat nach ca.einer Woche die ersten Grashalme probiert.Du meinst jetzt aber nicht wirklich man solle ein Woche alte Ziegen entwurmen?Ich hoffe doch das ich das falsch verstanden habe.Meine 8 Wochen alten Kitze sind übrigens noch nicht entwurmt,erfreuen sich aber bester Gesundheit.Der Kot ist so wie er sein soll,das Fell sieht normal aus und kräftig sind sie auch.

@Mario:Wenn du feststellen willst ob eine Entwurmung nötig ist,zieh eine Kotprobe.Wenn du sicher bist das eine nötig ist,entwurme sie mit einem Mittel das die gängigen Wurmarten bekämpft,aber denke unbedingt an die höhere Dosierung bei Ziegen.


Liebe Grüße

Christine


Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
ElliBesch
Beiträge: 3694
Registriert: 17.03.2008, 10:35

Beitrag von ElliBesch »

Hallo Almöi,

das mit den Tannenzweigen interessiert mich. Was sind Tannenzweige? #ka# Sind es die "normalen"Rotfichten (Picea) oder Abies-Arten(Weißtannen etc..?) oder oder? #ka# Bitte um Aufklärung!
Mit Dank und lieben Grüssen
Elli&Co :-)


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Not being vegan is a mistake. ^^
Fridolin
Beiträge: 1662
Registriert: 26.02.2006, 22:26

Beitrag von Fridolin »

Grüß Euch

Das Wichtigste beim Entwurmen ist die Vorbeugung, damit es gleich gar nicht zu einem Wurmbefall kommen kann. Besonders wichtig ist eine ausreichend große Weidefläche, die nie länger als 10 Tage am Stück beweidet wird und danach 30 Tage ruhen kann - 10/30 Regel. Also eine Portionsweide, die nach und nach freigeben wird. Nachdem eine Fläche nach 10 Tagen wieder gesperrt wird, sollte diese so gründlich wie möglich mit dem Rasenmäher nachgemäht werden - wenn es das Gelände erlaubt. Besonders bei Verdacht auf einen Wurmbefall, sollte mit dem Mähkorb gearbeitet und damit die Wiese gereinigt werden. Ich mache das - auch ohne Verdacht auf Parasiten - mindestens zwei mal pro Saison auf jeder Weidefläche. Ist zwar ein großer Aufwand, der sich aber lohnt.

Gerade bei einem beschränkten Platzangebot ist eine Portionsbeweidung wichtig und hilft auch bei der optimalen Nutzung. Denn die Erfahrung zeigt, dass die Ziegen auf einer großen Weide ohnehin das erste Drittel nur niedertrampeln und dort dann nichts mehr fressen, während das am weitesten vom Zugang befindliche Drittel sauber abgefressen wird. Im Mittelteil werden wiederum nur die äußeren Bereiche zum Zaun hin abgegrast.

Wird hingegen eine Portionsbeweidung betrieben und hier vielleicht sogar mit einer täglichen Freigabe eines Teilstückes, wird erstens die Weide optimal ausgenutzt und zweitens wird der Parasitendruck sehr niedrig gehalten, wenn nicht sogar völlig ausgeschlossen.


Almöi
Beiträge: 86
Registriert: 24.01.2007, 19:43

Beitrag von Almöi »

Hallo ElliBesch

die tannen hölen wir immer aus unserem eigenen wald... das sind ganz normale fichten...

darfst nur nicht zu viel füttern wegen dem harz... könnte verklebungen im darm geben...

du kannst eigentlich alles an tannen füttern die wild im wald oder bei bekannten wachsen... haben erst gestern wieder spitzen bekommen...

ich denke zum angewöhnen reicht eine kleine tanne aus... wirst erstaunt sein was die alles damit anstellen... das absolut beste mittel zum jucken ist so eine tanne auch...

bei unseren ziegen bleibt bis auf die dicken äste nichts über... noch nicht einmal ein stück rinde...

lg almöi


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