ziegen hüten mit nicht-hütehunden
Verfasst: 24.02.2009, 23:08
hi leute, ich hatte vor einigen tagen schon mal ne bemerkung geschrieben zu dem thema, ich wiederhole sie hier, weil es doch nicht zu den anderen threads passt:
"wir haben "nur" zwei junge ziegen und zwei portugiesische wasserhunde-damen, die natürlich weder von hause aus, noch instinktmäßig was mit hüten zu tun hatten. sie haben allerdings früher die fische in die netze der fischer getrieben - naja, also doch! sie haben ein riesen-plus: sie sind sehr intelligent! so haben sie schon bald begriffen, wenn unsere liebe kleine freche katze etwas unerwünschtes tut, diese zu zweit in team-arbeit wegzudrängen.
mit den ziegen fing es so an: heidi mit kleinen hörnchen, hat schon jede der hündinnen, als sie anfangs neugierig ankamen, einmal weggeboxt. klara ohne hörnchen hat es nachgemacht. da hatten die hunde-damen zunächst mal respekt vor den ziegen. als aber heidi das haus betreten wollte, fand unsere leit-hündin das garnicht mehr witzig, sie hat sich in den eingang gestellt und gefährlich geknurrt. das gab der ziege zu denken. nun haben wir knurrren geübt, wenn die ziege zu nah kam - mit raschem erfolg. heute dann die ersten treib-versuche mit mensch und hund - denn die ziege muss ja auch wissen, was gewollt wird. naja, das müssen wir sicher noch öfter üben. immerhin hat die ziege nicht mehr geboxt und die hunde sind nicht mehr ausgerissen - DAS ist doch schon ein erfolg. wenn die hunde es schaffen, die ziegen von unerwünschten plätzen fern zu halten bzw. weg zu treiben - das reicht uns ja schon."
die geschichte ging weiter. gestern gesteigertes knurren, wenn die ziegen sich dem haus näherten. heute dann der absolute durchbruch, mit einem nicht-hüte-hund:
die ziegen waren auf der veranda und knabberten meine mit mühe gezogenen kletterpflanzen ab. ich bin hin, um sie zu verscheuchen und rief meine hündin, mir zu helfen. sie kam angesprungen, knurrte die ziegen an, lief heran, und als die ziegen begannen, reißaus zu nehmen, zwackte sie klara in die hinterbacke. die hündin verfolgte die ziegen dann und trieb sie eigenständig vom haus weg. später, als die ziegen im gehege waren, ist eine ausgebrochen und kam zum haus gestöckelt. jóia, die hündin, trieb sie selbständig zum gehege zurück, immer in hab-acht-stellung, dass sie nicht geboxt wird, aber immer auch in angriffs-stellung mit knurren. das macht ihr richtig spaß. nun traut sich auch die zweit-hündin, helfend einzugreifen. das ist natürlich erst mal der anfang, beide müssen noch kommandos lernen. aber wie gesagt, wenn sie die ziegen von unerwünschten plätzen fernhalten können, ist es schon toll. ich habe den mut meiner hündin bewundert und die findigkeit, mit der sie vorging. hier mal ein foto, im vordergrund ist jóia zu sehen.


es grüßt - barbara
"wir haben "nur" zwei junge ziegen und zwei portugiesische wasserhunde-damen, die natürlich weder von hause aus, noch instinktmäßig was mit hüten zu tun hatten. sie haben allerdings früher die fische in die netze der fischer getrieben - naja, also doch! sie haben ein riesen-plus: sie sind sehr intelligent! so haben sie schon bald begriffen, wenn unsere liebe kleine freche katze etwas unerwünschtes tut, diese zu zweit in team-arbeit wegzudrängen.
mit den ziegen fing es so an: heidi mit kleinen hörnchen, hat schon jede der hündinnen, als sie anfangs neugierig ankamen, einmal weggeboxt. klara ohne hörnchen hat es nachgemacht. da hatten die hunde-damen zunächst mal respekt vor den ziegen. als aber heidi das haus betreten wollte, fand unsere leit-hündin das garnicht mehr witzig, sie hat sich in den eingang gestellt und gefährlich geknurrt. das gab der ziege zu denken. nun haben wir knurrren geübt, wenn die ziege zu nah kam - mit raschem erfolg. heute dann die ersten treib-versuche mit mensch und hund - denn die ziege muss ja auch wissen, was gewollt wird. naja, das müssen wir sicher noch öfter üben. immerhin hat die ziege nicht mehr geboxt und die hunde sind nicht mehr ausgerissen - DAS ist doch schon ein erfolg. wenn die hunde es schaffen, die ziegen von unerwünschten plätzen fern zu halten bzw. weg zu treiben - das reicht uns ja schon."
die geschichte ging weiter. gestern gesteigertes knurren, wenn die ziegen sich dem haus näherten. heute dann der absolute durchbruch, mit einem nicht-hüte-hund:
die ziegen waren auf der veranda und knabberten meine mit mühe gezogenen kletterpflanzen ab. ich bin hin, um sie zu verscheuchen und rief meine hündin, mir zu helfen. sie kam angesprungen, knurrte die ziegen an, lief heran, und als die ziegen begannen, reißaus zu nehmen, zwackte sie klara in die hinterbacke. die hündin verfolgte die ziegen dann und trieb sie eigenständig vom haus weg. später, als die ziegen im gehege waren, ist eine ausgebrochen und kam zum haus gestöckelt. jóia, die hündin, trieb sie selbständig zum gehege zurück, immer in hab-acht-stellung, dass sie nicht geboxt wird, aber immer auch in angriffs-stellung mit knurren. das macht ihr richtig spaß. nun traut sich auch die zweit-hündin, helfend einzugreifen. das ist natürlich erst mal der anfang, beide müssen noch kommandos lernen. aber wie gesagt, wenn sie die ziegen von unerwünschten plätzen fernhalten können, ist es schon toll. ich habe den mut meiner hündin bewundert und die findigkeit, mit der sie vorging. hier mal ein foto, im vordergrund ist jóia zu sehen.


es grüßt - barbara