Zusammenführung - ab wann ist es für "den Neuen" unzumutbar?
Verfasst: 12.01.2010, 11:13
Hallo,
ganz zu Anfang - ich habe mich durch das Forum gelesen und weiß also, dass das, was zur Zeit bei mir los ist, alles unter keinem günstigen Stern steht, möchte aber dennoch fragen, ob das Unternehmen nur scheitern kann oder evtl. Hoffnung besteht.
Schauplatz 1, bei mir zu Hause:
Ich habe zwei TWZ-Burenmixe, weiblich, gehörnt. Eine davon ist trächtig. Die beiden Damen sind seit knapp drei Jahren bei mir, grundsätzlich immer nur zu zweit (mit Ausnahme der Zeit, als eine voriges Jahr zwei Lämmer hatte).
Schauplatz 2 (Reiterhof):
Hier lebten die ganze Zeit zwei Kastrate, ein großer Bock (13) und ein ZZ-Bock (7, gehörnt) sehr harmonisch zusammen. Jetzt ist Max (der große) gestorben. Franz, (der ZZ-Bock) litt sehr, schrie nur noch, das gab sich auch nicht. Da keine neue Ziege mehr angeschafft werden soll (die beiden Böcke waren wohl mal Geschenke gewesen) wurde von den Eigentümern versucht, Franz im örtlichen Tiergehege mit unterzubringen. Die haben ihn nicht genommen, haben selbst Überschuss.
Dann ging alles von selbst. Wir wurden gefragt ob wir ihn nicht bitte nehmen könnten, wir hätten doch Ziegen. Wir kennen und lieben den Kleinen nun schon seit dem er ein Lamm war. Er ist ganz freundlich usw. und wir haben natürlich gesagt, o.k., wir nehmen ihn, sozusagen auf Probe, mal sehn ob es klappt.
Nun weiß ich um die Probleme ZZ zu Großziegen, wobei unsere beiden eher kleine Großziegen sind und ich bei der Ernährung bereit und in der Lage wäre, die unterschiedlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen (bei drei Ziegen denke ich, ist das machbar). Außerdem wird ja aus guten Gründen immer wieder davon abgeraten, eine einzelne Ziege zu einer bestehenden "Herde" zu geben. Ein zweites, Franz bekanntes Tier ist aber hier nicht verfügbar.
Franz ist jetzt erst den zweiten Tag bei uns. Die direkte Zusammenführung unter unserer Aufsicht im Garten lief so, dass wir an sich ganz glücklich waren und dachten, he, es könnte ja klappen. Doch dann kam es immer wieder vor, dass vorzugsweise die Ziege,die bisher in der Zweierbeziehung nichts zu sagen hatte, den Franz massiv boxte bzw. ist es noch so. Franz wehrt sich nicht. Es ist auch nicht ständig. Manchmal stehen sie ruhig beisammen, dann kommt mal wieder eine Attacke usw..
Meine Frage: Ist es eigentlich überhaupt möglich, dass Franz bei uns mal ein einigermaßen ruhiges Leben haben kann oder denkt Ihr, dass das nie anders werden wird? Denn dann müssten wir Franz die ganze Geschichte nicht erst antun, wenn er sowieso wieder weg muss. Wobei ich dann allerdings nicht weiß, was dann mit ihm werden soll.
Ihr könnt da sicher auch nichts genaues sagen, aber wie beurteilt Ihr die Lage? Und vor allem, wieviel kann der Kleine vertragen und was geht gar nicht (an Schikanen seitens meiner Damen)?
Viele Grüße Kerstin
ganz zu Anfang - ich habe mich durch das Forum gelesen und weiß also, dass das, was zur Zeit bei mir los ist, alles unter keinem günstigen Stern steht, möchte aber dennoch fragen, ob das Unternehmen nur scheitern kann oder evtl. Hoffnung besteht.
Schauplatz 1, bei mir zu Hause:
Ich habe zwei TWZ-Burenmixe, weiblich, gehörnt. Eine davon ist trächtig. Die beiden Damen sind seit knapp drei Jahren bei mir, grundsätzlich immer nur zu zweit (mit Ausnahme der Zeit, als eine voriges Jahr zwei Lämmer hatte).
Schauplatz 2 (Reiterhof):
Hier lebten die ganze Zeit zwei Kastrate, ein großer Bock (13) und ein ZZ-Bock (7, gehörnt) sehr harmonisch zusammen. Jetzt ist Max (der große) gestorben. Franz, (der ZZ-Bock) litt sehr, schrie nur noch, das gab sich auch nicht. Da keine neue Ziege mehr angeschafft werden soll (die beiden Böcke waren wohl mal Geschenke gewesen) wurde von den Eigentümern versucht, Franz im örtlichen Tiergehege mit unterzubringen. Die haben ihn nicht genommen, haben selbst Überschuss.
Dann ging alles von selbst. Wir wurden gefragt ob wir ihn nicht bitte nehmen könnten, wir hätten doch Ziegen. Wir kennen und lieben den Kleinen nun schon seit dem er ein Lamm war. Er ist ganz freundlich usw. und wir haben natürlich gesagt, o.k., wir nehmen ihn, sozusagen auf Probe, mal sehn ob es klappt.
Nun weiß ich um die Probleme ZZ zu Großziegen, wobei unsere beiden eher kleine Großziegen sind und ich bei der Ernährung bereit und in der Lage wäre, die unterschiedlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen (bei drei Ziegen denke ich, ist das machbar). Außerdem wird ja aus guten Gründen immer wieder davon abgeraten, eine einzelne Ziege zu einer bestehenden "Herde" zu geben. Ein zweites, Franz bekanntes Tier ist aber hier nicht verfügbar.
Franz ist jetzt erst den zweiten Tag bei uns. Die direkte Zusammenführung unter unserer Aufsicht im Garten lief so, dass wir an sich ganz glücklich waren und dachten, he, es könnte ja klappen. Doch dann kam es immer wieder vor, dass vorzugsweise die Ziege,die bisher in der Zweierbeziehung nichts zu sagen hatte, den Franz massiv boxte bzw. ist es noch so. Franz wehrt sich nicht. Es ist auch nicht ständig. Manchmal stehen sie ruhig beisammen, dann kommt mal wieder eine Attacke usw..
Meine Frage: Ist es eigentlich überhaupt möglich, dass Franz bei uns mal ein einigermaßen ruhiges Leben haben kann oder denkt Ihr, dass das nie anders werden wird? Denn dann müssten wir Franz die ganze Geschichte nicht erst antun, wenn er sowieso wieder weg muss. Wobei ich dann allerdings nicht weiß, was dann mit ihm werden soll.
Ihr könnt da sicher auch nichts genaues sagen, aber wie beurteilt Ihr die Lage? Und vor allem, wieviel kann der Kleine vertragen und was geht gar nicht (an Schikanen seitens meiner Damen)?
Viele Grüße Kerstin