Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
Hallo liebe Ziegenhalter, -liebhaber und -züchter,
meine Freundin und ich haben uns ein älteres Haus mit großem Garten (2.200 qm) gekauft. Bei dieser Grundstücksgröße überlegen wir, ob es möglich ist, einige (2? - mehr wird wohl schwierig) Ziegen zu halten. Wir haben überlegt, so mindestens 1.200 qm den Ziegen zur Verfügung zu stellen (evtl. auch etwas mehr, den Garten haben wir noch nicht geplant). Da ich nebenbei auch noch Vögel züchte, muss natürlich noch etwas Platz für Volieren bleiben :D
Wir haben uns schon mit ein bisschen Literatur versorgt und auch im Internet massig gegoogelt. Ich wollte das Thema eigentlich schon wieder streichen, da ich was von Verwurmung des Bodens gelesen hatte, wenn man keine Möglichkeit zum umtreiben der Tiere hat. Nun möchte ich doch aber mal eine Meinung aus dem Forum einholen. Gut, wie ich Foren bisher kennengelernt habe, wird es wahrscheinlich wieder diverse Meinungen geben. Folgende Fragen beschäftigen uns:
1. Wieviel Platz brauchen die Ziegen auf der Weide? Über Ställe gibt es Größenangaben in Büchern.
2. Melken ist (noch) nicht unser Ding, daher spielen wir mit dem Gedanken uns nur kastrierte Böcke anzuschaffen bzw. junge richtige Böcke, die wir dann kastrieren lassen.
3. Wie entwickeln sich kastrierte Böcke vom Körperbau? Sind sie noch als Bock zu erkennen oder verlieren sie typische Merkmale?
4. Verliebt haben wir uns in die Walliser Schwarzhalzziegen. Ist eine Weidefläche von 1.200 bis 1.500 qm für 3 Böcke dieser Rasse ausreichend? - Gerade von den Wallisern sind die Böcker sehr imposant ... nach unserer Meinung.
5. Die Nachbarschaft sollte nicht das Problem sein: Es krähen diverse Hähne in der Nachbarschaft. Von Pferden und Schafen hört man auch mal die ein oder andere Lautäußerung. Direkte Nachbarn haben wir nur links und rechts. Wir wohnen also in einem kleinen Ort, der landwirtschaftlich ausgerichtet ist.
Freuen uns über viele Anregungen, Fragen, Tipps und Hinweise, die wir vor der Anschaffung von Ziegen bedenken müssen.
Grüße, Stefan und Verena
meine Freundin und ich haben uns ein älteres Haus mit großem Garten (2.200 qm) gekauft. Bei dieser Grundstücksgröße überlegen wir, ob es möglich ist, einige (2? - mehr wird wohl schwierig) Ziegen zu halten. Wir haben überlegt, so mindestens 1.200 qm den Ziegen zur Verfügung zu stellen (evtl. auch etwas mehr, den Garten haben wir noch nicht geplant). Da ich nebenbei auch noch Vögel züchte, muss natürlich noch etwas Platz für Volieren bleiben :D
Wir haben uns schon mit ein bisschen Literatur versorgt und auch im Internet massig gegoogelt. Ich wollte das Thema eigentlich schon wieder streichen, da ich was von Verwurmung des Bodens gelesen hatte, wenn man keine Möglichkeit zum umtreiben der Tiere hat. Nun möchte ich doch aber mal eine Meinung aus dem Forum einholen. Gut, wie ich Foren bisher kennengelernt habe, wird es wahrscheinlich wieder diverse Meinungen geben. Folgende Fragen beschäftigen uns:
1. Wieviel Platz brauchen die Ziegen auf der Weide? Über Ställe gibt es Größenangaben in Büchern.
2. Melken ist (noch) nicht unser Ding, daher spielen wir mit dem Gedanken uns nur kastrierte Böcke anzuschaffen bzw. junge richtige Böcke, die wir dann kastrieren lassen.
3. Wie entwickeln sich kastrierte Böcke vom Körperbau? Sind sie noch als Bock zu erkennen oder verlieren sie typische Merkmale?
4. Verliebt haben wir uns in die Walliser Schwarzhalzziegen. Ist eine Weidefläche von 1.200 bis 1.500 qm für 3 Böcke dieser Rasse ausreichend? - Gerade von den Wallisern sind die Böcker sehr imposant ... nach unserer Meinung.
5. Die Nachbarschaft sollte nicht das Problem sein: Es krähen diverse Hähne in der Nachbarschaft. Von Pferden und Schafen hört man auch mal die ein oder andere Lautäußerung. Direkte Nachbarn haben wir nur links und rechts. Wir wohnen also in einem kleinen Ort, der landwirtschaftlich ausgerichtet ist.
Freuen uns über viele Anregungen, Fragen, Tipps und Hinweise, die wir vor der Anschaffung von Ziegen bedenken müssen.
Grüße, Stefan und Verena
Re: Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
hallo verena und stefan
1) je größer die weide, desto mehr freude haben die ziegen (also auch du) und auch desto weniger parasitenproblem
in der landwirtschaft geht man von etwa 10 ziegen pro 1ha aus (ich persönlich finde dass viel zu wenig - meine 6 ziegen haben etwa 2ha....und ist noch zu klein)
hast du auf einer kleinen fläche mal parasiten, bekommst du sie nur schwer wieder weg - in regelmäßigen abständen entwurmen hilft sehr
2) würde ich mit ziegen neu anfangen, dann gleich mit böcken #jubel#
3)sie entwickeln sich genauso wie aktive böcke....als neuling wirst du keinen unterschied erkennen - sind nur leichter zu handhaben.
4) würde sagen nein....natürlich gibts einige, die ihre böcke auf kleinerem gebiet halten - aber eine derart kleine fläche ist schnell kahlgefressen, verwurmt und vor allem kann auf dieser fläche nichts anderes mehr als gras wachsen (wenn mit der zeit überhaubt noch was wächst)
hast du nachbarn bei denen du eventuell hin und wieder beweiden kannst? bzw kannst was dazupachten? (ideal sind flächen die sich für kühe nicht lohnen bzw kleine wälder, steile hänge udgl.)
5) böcke machen weniger wirbel als ziegen #freunde#
1) je größer die weide, desto mehr freude haben die ziegen (also auch du) und auch desto weniger parasitenproblem
in der landwirtschaft geht man von etwa 10 ziegen pro 1ha aus (ich persönlich finde dass viel zu wenig - meine 6 ziegen haben etwa 2ha....und ist noch zu klein)
hast du auf einer kleinen fläche mal parasiten, bekommst du sie nur schwer wieder weg - in regelmäßigen abständen entwurmen hilft sehr
2) würde ich mit ziegen neu anfangen, dann gleich mit böcken #jubel#
3)sie entwickeln sich genauso wie aktive böcke....als neuling wirst du keinen unterschied erkennen - sind nur leichter zu handhaben.
4) würde sagen nein....natürlich gibts einige, die ihre böcke auf kleinerem gebiet halten - aber eine derart kleine fläche ist schnell kahlgefressen, verwurmt und vor allem kann auf dieser fläche nichts anderes mehr als gras wachsen (wenn mit der zeit überhaubt noch was wächst)
hast du nachbarn bei denen du eventuell hin und wieder beweiden kannst? bzw kannst was dazupachten? (ideal sind flächen die sich für kühe nicht lohnen bzw kleine wälder, steile hänge udgl.)
5) böcke machen weniger wirbel als ziegen #freunde#
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

-
-Sabine-
Re: Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
Hallo Ihr Zwei :-)
ich möchte Thomas Flächenbedarf etwas relativieren: Er hängt (auch) davon ab
- ob Du - evtl auch ganzjährig - zufüttern kannst
- ob Teilbefestigungen dabei sind, die Du per kehren sauber und wurmfrei halten kannst
- wie das Gelände strukturiert ist bzw. wie Du es gestaltest. Ein 4eckiges Stück Wiese hat nicht so den Unterhaltungswert ...
ich möchte Thomas Flächenbedarf etwas relativieren: Er hängt (auch) davon ab
- ob Du - evtl auch ganzjährig - zufüttern kannst
- ob Teilbefestigungen dabei sind, die Du per kehren sauber und wurmfrei halten kannst
- wie das Gelände strukturiert ist bzw. wie Du es gestaltest. Ein 4eckiges Stück Wiese hat nicht so den Unterhaltungswert ...
Re: Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
Hallo,Kerner666 hat geschrieben:
4. Verliebt haben wir uns in die Walliser Schwarzhalzziegen. Ist eine Weidefläche von 1.200 bis 1.500 qm für 3 Böcke dieser Rasse ausreichend? - Gerade von den Wallisern sind die Böcker sehr imposant ... nach unserer Meinung.
5. Die Nachbarschaft sollte nicht das Problem sein: Es krähen diverse Hähne in der Nachbarschaft.
von mir nur zu diesen beiden Punkten:
- Walliser Schwarzhalsziegen sind lebhafte Ziegen, die sich ganz schnell zu Zaunspringern entwickeln können, wenn sie sich langweilen. 1200-1500qm sind nach meiner Meinung nach viel (!) zu wenig für diese Tiere und dann auch noch gleich 3 Böcke (übrigens, ungerade Zahlen machen sich nicht gut in Tiergruppen).
- Hähne, die krähen sind etwas anderes als intensiver Bockgeruch! Wenn, dann rate ich euch auch zu Kastraten.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Re: Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
Hi,
danke für die schnellen Antworten! Dazu gleich noch was von mir dazu:
1. Wenn Ziegen, dann wollten wir eh nur kastrierte Böcke!!! (Hatte ich auch geschrieben) Über den Bockgeruch hab ich schon viel gelesen und möchte es gar nicht erst am eigenen Leib erfahren ;-)
2. Wenn es Ziegen werden sollten, dann wird das Gelände natürlich soweit wie möglich Ziegen-gerecht gestaltet, mit Klettermöglichkeiten auf Baumstämmen oder sonstigem. Muss man sich halt Anregungen holen. In meine Vogelvolieren hänge ich auch nicht einfach gerade Hartholzstangen aus dem Baumarkt. Man versucht halt den Tieren eine gewisse Abwechslung zu bieten!
3. Da zwei Ziegen hier oft als zu wenig angesehen werden, dachte ich halt an drei ;-)
4. Wir sind nicht auf Walliser fixiert, finden diese Rasse nur sehr attraktiv. Für Vorschläge über andere Ziegenrassen sind wir immer empfänglich. Wenn's vom Platz nur für Zwergziegen ausreichend ist, dann nehmen wir auch die.
5. Natürlich soll auch zugefüttert werden. Das die Wiese als Futterlieferant alleine nicht ausreichend ist, war fast vorhersehbar.
Aber ich merke schon, wir haben anscheinend zu wenig Platz :-(
danke für die schnellen Antworten! Dazu gleich noch was von mir dazu:
1. Wenn Ziegen, dann wollten wir eh nur kastrierte Böcke!!! (Hatte ich auch geschrieben) Über den Bockgeruch hab ich schon viel gelesen und möchte es gar nicht erst am eigenen Leib erfahren ;-)
2. Wenn es Ziegen werden sollten, dann wird das Gelände natürlich soweit wie möglich Ziegen-gerecht gestaltet, mit Klettermöglichkeiten auf Baumstämmen oder sonstigem. Muss man sich halt Anregungen holen. In meine Vogelvolieren hänge ich auch nicht einfach gerade Hartholzstangen aus dem Baumarkt. Man versucht halt den Tieren eine gewisse Abwechslung zu bieten!
3. Da zwei Ziegen hier oft als zu wenig angesehen werden, dachte ich halt an drei ;-)
4. Wir sind nicht auf Walliser fixiert, finden diese Rasse nur sehr attraktiv. Für Vorschläge über andere Ziegenrassen sind wir immer empfänglich. Wenn's vom Platz nur für Zwergziegen ausreichend ist, dann nehmen wir auch die.
5. Natürlich soll auch zugefüttert werden. Das die Wiese als Futterlieferant alleine nicht ausreichend ist, war fast vorhersehbar.
Aber ich merke schon, wir haben anscheinend zu wenig Platz :-(
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-Sabine-
Re: Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
Das weiß ich eben nicht. Klar sollte man immer das Optimum vor Augen haben - aber wer kann das schon leisten? Es ist nicht immer die Gehegegröße ausschlaggebend, sondern das Zusammenspiel vieler Faktoren. Und vielleicht kannst Du ja was pachten oder es findet sich ein Nachbar, der froh ist, wenn Deine Tiere zur Grundstückspflege kommen. Als 365-Tage/Jahr-Gehege für vier Ziegen finden ich es jetzt nicht so extrem klein - wobei ich vielleicht schon kleine Ziegen nehmen würde. Walliser werden zienmlich groß ;-)Kerner666 hat geschrieben: Aber ich merke schon, wir haben anscheinend zu wenig Platz :-(
-
Laurien+Biene
- Beiträge: 540
- Registriert: 25.03.2011, 22:25
Re: Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
Also, ich hab nur 750 qm für 2 kleine Ziegen, aber ich finde es recht abwechslungsreich,
vorn gut sauber zu haltender Platz mit den Hütten u. Unterstand, dann dahinter Ablegeplatz
für Nagezweige, dahinter reines Grasland (was ich auch penibel sauber zu halten versuche, auch
mit den Fingern), daneben ein etw. ansteigendes Stück mit Linden,
wo richtig Waldboden ist. Wenn die beiden nicht grad Grasfressen gehen, dann nutzen sie
das ganze Gehege gar nicht viel, sie sind sehr oft am Hüttenplatz, springen, klettern u. sonnen
sich. Natürl. fütter ich ganzjährig zu mit Heu u. Nagewerk, u. geh auch tägl. 'ne Stunde
raus zum Fressen, aber alles in allem scheinen sie sich damit ganz wohl zu fühlen (glaube ich
zumindest, was weiß man schon #stoned# ). Ich denk, bei
1200 qm könnt man auch was abteilen, wo sie dann jahreswechselweise drauf können. (Was ich
auch nächstes Jahr machen werde.) Oder?
Das müßte doch gehn?!
Ist das wirkl. so wenig? Falls ja, müßte ich ernsthaft meine Lage überdenken! #ka#
vorn gut sauber zu haltender Platz mit den Hütten u. Unterstand, dann dahinter Ablegeplatz
für Nagezweige, dahinter reines Grasland (was ich auch penibel sauber zu halten versuche, auch
mit den Fingern), daneben ein etw. ansteigendes Stück mit Linden,
wo richtig Waldboden ist. Wenn die beiden nicht grad Grasfressen gehen, dann nutzen sie
das ganze Gehege gar nicht viel, sie sind sehr oft am Hüttenplatz, springen, klettern u. sonnen
sich. Natürl. fütter ich ganzjährig zu mit Heu u. Nagewerk, u. geh auch tägl. 'ne Stunde
raus zum Fressen, aber alles in allem scheinen sie sich damit ganz wohl zu fühlen (glaube ich
zumindest, was weiß man schon #stoned# ). Ich denk, bei
1200 qm könnt man auch was abteilen, wo sie dann jahreswechselweise drauf können. (Was ich
auch nächstes Jahr machen werde.) Oder?
Das müßte doch gehn?!
Ist das wirkl. so wenig? Falls ja, müßte ich ernsthaft meine Lage überdenken! #ka#
Re: Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
Bitte vor der Anschaffung klären:
Ziegen gelten (egal bei welchem Haltungszweck) als Nutztiere - und deren Haltung ist in den Gärten eines Wohngebietes im Normalfall nicht erlaubt.
Fragt bei der Gemeinde nach, wie das bei Euch geregelt ist.
Ziegen gelten (egal bei welchem Haltungszweck) als Nutztiere - und deren Haltung ist in den Gärten eines Wohngebietes im Normalfall nicht erlaubt.
Fragt bei der Gemeinde nach, wie das bei Euch geregelt ist.
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
http://veg-tv.info/Earthlings
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
http://veg-tv.info/Earthlings
Re: Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
Es ist mir klar, dass vor Anschaffung geklärt werden muss, ob Ziegen gehalten werden dürfen. Wie gesagt, wohnen wir in einem bäuerlich orientiertem Ort. Unser Grundstück galt als Nebenerwerbsgrundstück. Und den Nachbarn gönnen wir ebenfalls noch das Wort!!!
Ich weiß, dass der Status eines früheren Nebenerwerbsgebietes in ein reines Wohngebiet geändert werden kann.
Das Thema "Genehmigung von Tierhaltung" ist mir durchaus ein Begriff, da ich seit 20 Jahren Sittiche züchte und man hierfür eine Zuchtgenehmigung benötigt, da alle Sittiche mit amtlichen Zuchtringen beringt werden müssen. (Geschützte Arten müssen sogar noch angemeldet und jährlich der Bestand bei der Behörde gemeldet werden). Und das es Regeln für Wohngebiete gibt ist ebenfalls klar. Wir wohnen deshalb ja auch nicht in einem Neubaugebiet mit 400 qm Grundstücken, auf denen vorgeschrieben ist, welche Pflanzenarten man in den Garten pflanzen darf. (Ja, ich weiß, für Behörden ist ein Wohngebiet ein Wohngebiet, egal ob Neubaugebiet oder Bestandsgebiet)
Mir ist der Aufwand für Tierhaltung bekannt! Wir sind keine ehemaligen Stadtmenschen, die sich jetzt einfach auf's Land verzogen haben und mal eben mir nichts dir nichts ein paar Ziegen anschaffen wollen (wie es so manche Leute einfach machen). Deshalb wollten wir uns ja vorher Tipps von Experten holen.
Uns ging es vorrangig erstmal um den Platzbedarf von Ziegen. Wenn man so die Gehege in Zoos vor Augen hat, dann sind die ja auch nicht umbedingt 2 ha groß. Darum hatten wir halt nur diesen Gedanken weitergesponnen, ob's bei uns nicht auch geht.
Ich weiß, dass der Status eines früheren Nebenerwerbsgebietes in ein reines Wohngebiet geändert werden kann.
Das Thema "Genehmigung von Tierhaltung" ist mir durchaus ein Begriff, da ich seit 20 Jahren Sittiche züchte und man hierfür eine Zuchtgenehmigung benötigt, da alle Sittiche mit amtlichen Zuchtringen beringt werden müssen. (Geschützte Arten müssen sogar noch angemeldet und jährlich der Bestand bei der Behörde gemeldet werden). Und das es Regeln für Wohngebiete gibt ist ebenfalls klar. Wir wohnen deshalb ja auch nicht in einem Neubaugebiet mit 400 qm Grundstücken, auf denen vorgeschrieben ist, welche Pflanzenarten man in den Garten pflanzen darf. (Ja, ich weiß, für Behörden ist ein Wohngebiet ein Wohngebiet, egal ob Neubaugebiet oder Bestandsgebiet)
Mir ist der Aufwand für Tierhaltung bekannt! Wir sind keine ehemaligen Stadtmenschen, die sich jetzt einfach auf's Land verzogen haben und mal eben mir nichts dir nichts ein paar Ziegen anschaffen wollen (wie es so manche Leute einfach machen). Deshalb wollten wir uns ja vorher Tipps von Experten holen.
Uns ging es vorrangig erstmal um den Platzbedarf von Ziegen. Wenn man so die Gehege in Zoos vor Augen hat, dann sind die ja auch nicht umbedingt 2 ha groß. Darum hatten wir halt nur diesen Gedanken weitergesponnen, ob's bei uns nicht auch geht.
Re: Ziegenhaltung - Ja oder Nein?
halloKerner666 hat geschrieben:Wenn man so die Gehege in Zoos vor Augen hat, dann sind die ja auch nicht umbedingt 2 ha groß.
die tierhaltung in zoo's ist nicht gerade artengerecht (obwohl amtlich kontrolliert) und dient nur zur belustigung der menschen!!!!
artengerechte gehege kann es in tierparks alleine aus platzgründen nicht geben....ausserdem würde man die tiere in artengerechte gehegen nicht mehr sehen.
für mich gleichzusetzen wie die kaufbaren kanninchenkäfige....gerade mal 0,5m2 groß - der hoppel kann sich gerade noch umdrehen und fristet sein dasein darin #heul# ......zur belustigung der kinder
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .
