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Hallo #heul#

ich bin am verzweifeln! Wie kann ich einem sturen alten Bock mit 100 kg, wenn nicht sogar mehr, Lebendgewicht die Klauen schneiden, ohne dass er mich durch die Gegend kickt?

Also all die anderen Böcke haben schöne Klauen, aber man sieht bei Nero, dass die vorderen schon geschnitten wurden, die hinteren aber nicht. Da sie ziemlich lang sind, wollte ich sie kürzen. Ich habe ihn, so wie ich das im Forum gelesen habe, angebunden und zwar mit Halfter, Halsband und Bauchgurt. Der hat mir meinen ganzen "Klauenstand" demoliert und ich war noch nicht mal mit der Schere dran. Man kann einfach das Hinterbein nicht hochheben, vorne geht, aber hinten, no way.
Was soll ich denn erst bei dem Kupferbock machen, der ein mächtigeres Gehörn hat und sich gar nicht anfassen lässt!?

Also bei Neros Klauen würde ich schon gerne so schnell wie möglich Hand anlegen, ich weiss nicht ob da eine Woche Training ausreicht.

Vielleicht hat mir ja der ein oder andere einen Tipp, wie man störrische Grossziegen die Klauen kürzt ohne Narkose und Co.

Jetzt nichts für ungut, aber wenn ich mir bildlich vorstelle, wie Du da hängst, könnte
ich mir echt in die Hose machen :-) :D :D

Du wirst wohl oder übel mit zwei Mann dran müssen. Am besten jemand der sehr kräftig ist, und
das gute Tier mit ner gehörigen Portion Kraft packt.

Hallo,

jetzt erst mal mit Helfer, der den Bock ggfs. an eine Wand drückt. Und dann wirklich festhalten, auch wenn er sich totzappelt.

Und danach täglich aufheben üben, in diesem Fall am sinnvollsten mit Futterbelohnung. Wichtig ist, dass Du wirklich so lange festhälst, bis er aufhört, wegzuziehen. Für Trainingszwecke dann noch kurz "21, 22" zählen, ablassen und loben. Diesen Zeitraum immer weiter ausdehnen.

Evtl. vorher auch noch üben, dass er sich überhaupt an der Hinterhand anfassen lässt, das ist für viele Böcke eine Tabuzone. Tellington-Touch würde mir einfallen.