Gute Idee zum Äste füttern gesucht

[SuessStueck]

Hallo Ihr Lieben,

ich suche nach Euren Ideen, wie man am Besten Astschnitt füttert, ohne dass die wie es hier jemand so schön nannte "Fressschweine" die Äste auf dem Boden verteilen und dann nicht mehr anrühren.

Ich habe einen riesigen Baumstumpf der aus 4 Stammteilen besteht und da lege ich die Äste immer drauf, aber sie halten dort nicht sehr gut und immer wieder ziehen die Ziegen die Äste mal runter und nachdem sie den Boden berührt haben lassen sie das Meiste liegen. Ist ja auch so langsam Matschwetter.

Habt Ihr einen guten Tipp, wie man Äste gut reichen kann ? Ein Gestell z.B. an dem sie sich nicht verletzen können ? An einem Strick aufhängen habe ich schon mal versucht, aber irgendwie ist mir da nicht wohl bei. Hab immer Angst, dass sie sich den mal um den Hals wickeln, so hektisch wie sie beim Fressen sind.

Danke im Voraus für neue Ideen
´stueck

[Uzou]

Hallo, frag mal Sven, der hat vor längerer Zeit mal eine Halterung entwickelt und hier ein Bild eingestellt. Die war ungemein praktisch! Es handelte sich um einen Lochstein, der in der Erde eingesenkt war. In diesen Stein konnte man Tannenbäume oder Äste einstecken. Das ließe sich auch platzmäßig so verteilen, dass Alle Etwas abbekommen. Vielleicht kann er verlinken oder neu einstellen. Das war sehr praktikabel.
Gruß Marion

[ElliBesch]

Hallihallo Stück,

ich hatte eine Zypresse im Ziegengehege, deren Äste ich eingekürzt habe. Das Fragment sah dann so ähnlich aus wie eine riesengroße, ungleichmäßige Klobürste. Dahinein( in die Stummel, die verschieden lang sind, steckte ich kreuzweise die geschnittenen Zweige). Sie hatten einen Superhalt und die Ziegen eine Riesenfreude, denn rundherum konnten sie stehen und knabbern.

Leider ist die 'Klobürste' in diesem Sommer ( zumindest das, was noch übrig geblieben ist) von meiner besseren Hälfte weggehauen worden.
Aber ich habe schon eine neue Idee. Es steht im Ziegengehege auch u.a.ein alter Weißdorn, der ( immer noch! )lebt.

Da kann ich dann auch prima die Tannen-und Fichtenäste etc...hineinstecken. Schaumamal. :D

Liebe Grüße
Elli&Co

[Holzmichel]

Hallo,

klopfe doch einfach ein paar Rohre in den Boden,da kannst dann gut die Äste rein stecken ...-und die dünnen Ästchen und Zweige stecke ich immer in so einen löchrigen Ziegelstein,der auf ihren Kletterberg liegt ...

viele Grüß,Michel

[Abra K.]

Hallo Stueck

Ich befestige einen Teil der Äste oben auf der Kletterburg (binde sie mit Draht fest), und zwar so, dass die Ziegen sich anstrengen müssen, um an die Blätter zu kommen.



Kleinere Äste binde ich weiter unten fest, aber auch diese sind ohne Gymnastik nicht zu haben:



Der Brunnen an der Stallwand ist auch ein beliebter Ast-Platz und hat den Vorteil, dass die Äste im Wasser stehen und Blätter/Rinde länger frisch bleiben. Ich mache die Äste auch dort mit Draht an jenen horizontal gespannten Drähten fest, die eigentlich für die Rebe gedacht waren, die auf dem Foto unten im Hintergrund (links oben) wächst bzw. zu wachsen versuchte -- die Ziegen haben den Blättern, die über den Maschendraht hinauswuchsen, natürlich immer wieder den Garaus gemacht...



Die Rebe bekommt nächstens einen neuen Platz ausserhalb des Ziegengeheges. *fg*

Dann befestige ich auch immer (kleine/kleinere) Äste am Drahtgeflecht und wiederum so, dass die verfressenen Biester zumindest auf die Hinterbeine gehen müssen.



Klar, dem Zaun bekommt das nicht sonderlich gut, aber bislang hält er stand, und wenn er den Geist aufgibt, wird er duch etwas Zweckmässigeres ersetzt (meine Vormieterin hat das Gehege für ihre Pferde eingezäunt und ich hab es so übernommen, ersetze die Maschendrahtzäune aber nach und nach).

Die Idee mit den Rohren von Holzmichel finde ich auch klasse, wobei ich die Äste nicht in den Rohren versenken, sondern hohe (stabile!) Rohre nehmen, sie ganz oben lochen, einen Draht hindurchführen und die Äste so festmachen würde -- hat den Vorteil, dass die Rinde zugänglich bleibt und geschält werden kann und die Ziegen zumindest gewisse Dehnungsübungen vollbringen müssen.

Bei all meinen Konstruktionen achte ich darauf, dass die Ziegen "arbeiten" müssen, und ich biete meinen vier Gesellen mindestens fünf möglichst weit auseinanderliegende Ast-Plätze an, so dass mit Sicherheit alle in den Genuss wohlverdienter Leckereien kommen (dann fressen sie auch nicht so hektisch).

Liebe Grüsse

Abra

[Laurien+Biene]

wow!
Hast du Glück, daß du in der Schweiz wohnst, sonst würd ich mit meinen beiden Ziegendamen
vor deinem Gehege solange zelten, bis du sie aufnimmst...

[ElliBesch]

Hallo Abra,

wirklich ein Ziegen-Kletter-Nasch-paradies! Ganz klasse! #daumen_hoch*

LG Elli&Co

[SuessStueck]

Dankeschön,

das mit den Rohren ist eine gute Idee, das probiere ich auch mal.

So ein Klettergerüst habe ich auch, ich bin nur mit den Befestigungen immer ängstlich, dass sie sich nicht daran verletzen, die stecken Ihre Füße und Nasen sehr nachdrücklich überall rein. Unbefestigt oder nicht bombenfest ziehen sie dir Äste mit sich herum und dann liegen sie doch wieder auf dem Boden...

Ich habe gstern noch große Klettbänder im Laden gefunden, das werde ich auch mal ausprobieren, mal sehen, ob die (so wie mit Draht beschrieben) auch was aushalten.

Viele Grüße
´stueck

[Inga]

Hallo,
Ihr habt ja super tolle Einfälle um die Zweige und Äste zu befestigen!! #daumen_hoch*
Die Kletterburg ist ja der absolute Hit.

LG Inga

[Axel]

Hallo zusammen,

hier ist der Link http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... 248#p92248
zu dem gesuchten Asthalter, der immer noch lebt.
Die Hohlblocksteine, die wir vorher hatten, sind durch den Forst und Sprengwirkung
der Äste "zerbröselt". Die Betondeckensteine bis jetzt noch nicht.

Viele Grüße Axel