Magnesium

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Kerstin777
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Registriert: 17.04.2015, 14:30

Magnesium

Beitrag von Kerstin777 »

Hallo und einen schönen guten Tag. Ich möchte meine Ziegen gerne Magnesium zufüttern. Habt ihr da Vorschläge für mich?
Vielen Dank im voraus und liebe Grüße


Kerstin777
Beiträge: 18
Registriert: 17.04.2015, 14:30

Beitrag von Kerstin777 »

Vielen Dankfür deine Antwort. Ich hatte hier vor 2 Jahren ein Problem mit meiner Ziege , Pebbles , beschrieben. Sie hatte im Frühling eine Art Anfall. Mit zähneknirschen und Schaum vorm Maul. Es war schlimm. Mein Tierarzt hat sie aber wieder hinbekommen. Direkt nach diesen Anfällen wirkte sie blind . Danach war dann alles wieder normal. Das war letzten Frühling so und dieses Jahr auch, jedoch reagiere ich sofort und hole beim ersten komischen knirschen den Tierarzt. Jetzt hab ich was von Weidetetanie gelesen und die Symptome sind so wir bei Pebbles . Deshalb hatte ich den Gedanken, dass sie einen Magnesiummangel haben könnte. Sie ist jetzt 8 Jahre alt. Reine Hobbyhaltung. Insgesamt sind es jetzt 4 Ziegen. Zwei Böcke seit 3 Wochen dazu, mittlerweile kastriert. Fütterung mit sehr gutem Heu , Zweigen. Kein Kraftfutter , Lecksteine sind vorhanden, Leckschale wird nicht angenommen. Selen fütter ich mit Salvastar dazu. Zur Belohnung ab und zu ein Knäckebrot oder ein Karotte. Bin für Hilfe dankbar. LG Kerstin


Cirkle-B-Ranch
Beiträge: 245
Registriert: 08.03.2016, 19:48

Beitrag von Cirkle-B-Ranch »

kraft- und mineralfutter generell zu verteufeln, halte ich für vollkommen falsch.
wenn ich bei meinen tieren regelmäßig blutuntersuchungen mache, den boden
und das tränkewasser untersuchen lasse, stellt sich heraus, was ihnen fehlt -
und das kann ich dann eben gezielt dem einzelnen tier zufüttern.


Ich bin, wie ich bin - das, wird sich wohl auch nicht mehr ändern.
Toshihikokoga
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Registriert: 09.08.2013, 10:35

Beitrag von Toshihikokoga »

[quote='Piroschka','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post212782']Eine Halterin war begeistert von dem Argument, daß Ziegen monatelang von (kunststoffreier) Pappe leben können, weil sie sich aus der Zellulose alles selbst herstellen können.
[/quote]Und wie viel Pappe muss eine Ziegen täglich aufnehmen, um 2 Kitze auszutragen, für akzeptable (150-200g) Tageszunahmen entsprechend zu säugen und im nächste Herbst wieder in so guter Kondition zu sein um befruchtungsfähige Eizellen zur Verfügung zu stellen?


Being a vegan is a missed steak
Kerstin777
Beiträge: 18
Registriert: 17.04.2015, 14:30

Beitrag von Kerstin777 »

Ich bedanke mich erst einmal. Da wir hier einen selenarmen Boden habe, gehe ich davon aus, dass es keine Selennvergiftung ist. Ich achte darauf, dass meine Tiere damit nicht überfüttert werden. Stopfe sie ja nicht voll. Die Ziegen haben einen Salzleckstein und einen Mineralleckstein (braun). Sie gehen an den braunen überhaupt nicht. An dem weißen lecken sie ab und zu mal. Und warum geht es Pebbles nach dem Anfall wieder gut? Bei einem Mangel müsste sie doch weiter abbauen, oder?


Cirkle-B-Ranch
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Registriert: 08.03.2016, 19:48

Beitrag von Cirkle-B-Ranch »

als wir die probleme im letzten jahr hatten war auch ein mangel im vit b komplex -
ich glaub es war b 12 - die ablammbox in der das tier war, hatte zu wenig licht ....

du siehst es gibt viele faktoren, an die man einfach nicht denkt -
eine woche box dann so etwas sind sofort mehr fenster reingekommen ...

es nutzt nichts, nur die auffälligkeit zu bekämpfen - man muß die ursache bekämpfen.
dafür sind regelmäßige blut- und futteruntersuchungen einfach unerlässlich -
ausserdem spart man ne menge geld an ta kosten.
die ziegenprobleme haben uns ca. 3.500,00 euro gekostet - aber nicht mal die tiho
konnte uns sagen, woran unsere tiere gestorben sind trotz aller tests und aufschneiden ...

deswegen die vorsorgeuntersuchungen - wenn die ziege erst mal liegt,
ist es meist zu spät, oder kostet ein heidengeld.


Ich bin, wie ich bin - das, wird sich wohl auch nicht mehr ändern.
Toshihikokoga
Beiträge: 2059
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Beitrag von Toshihikokoga »

[quote='Piroschka','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post212989']Umgekehrt kann man schließen, daß Du Dich mit Babynahrung auch nicht auskennst.
[/quote]Hab mich auch nicht näher damit beschäftigt, weil mir der Kilopreis für die verarbeitete Qualität zu hoch ist. Babynahrung ist so ziemlich das einzige, wo man als Hobbygärtner noch einen angemessenen Stundnenlohn erwirtschaften kann - wenn man es eben selbst erzeugt und nicht in kleinsten Gläsern kauft ;)

Danke aber für den Zellulose-Aufklärung.


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