3 junge Zwergziegenböcke

Angi
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Registriert: 16.06.2019, 17:35

Beitrag von Angi »

Ok super. Danke für die Infos.
Ich hatte jahrelang ein Pferd von daher kenne ich die Stallmatten.
Hatten wir auch schon im Gespräch.

Den Auslauf könnten wir auch noch mit Betonplatten befestigen, die haben wir noch in Massen übrig von einem Abriss. Die könnten wir vor dem Stall legen und dort dann den Winterauslauf gestalten. Dass dürfte sich gut säubern lassen.

Noch eine Frage zur Zaunhöhe?
Wir dachten an Staketenzäune? Wie hoch müssten die sein damit die Klettermeister nicht ausbüxen?


sanhestar
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Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

Festzäune IMMER mit Stromunterstützung. Ziegen steigen an allem hoch, reiben sich dran und legen so Zäune in nullkommanichts flach.

1,10 bis 1,30m für eine Standweide.


Sabine M.H.
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Nadua
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Registriert: 02.02.2018, 10:33

Beitrag von Nadua »

Wir haben Abschnitte mit 1,20 m hohem Doppelstabmatten-Zaun (ohne Strom) und Abschnitte mit 1.20 m Elektronetz, bislang keine Ausreißer. Beim Elektronetz hätten 90 cm wohl auch gereicht, nach dem ersten Stromschlag halten sie da respektvoll Abstand.

Es soll aber auch sprungfreudige Zwergziegen geben, die über 1,40 m locker drüberkommen.

Bei Staketenzaun würd ich auch innen Stromlitzen davor ziehen...

Wohnt ihr in Wolfsgebiet? Dann könnt ihr eventuell Fördermittel für den Zaun beantragen. Der Antrag muss aber gestellt und genehmigt sein, bevor ihr das Material einkauft und mit dem Zaunbau anfangt, manchmal muss man auch Angebote bzw Kostenvoranschlag mit einreichen. Und der Zaun muss bestimmte Mindestanforderungen erfüllen (Höhe, Stromstärke,...). Die Regelungen sind da von Bundesland zu Bundesland anders.


Angi
Beiträge: 8
Registriert: 16.06.2019, 17:35

Beitrag von Angi »

Ok, ich dachte dass geht vielleicht ohne Strom aber gut, dass ließe sich ja richten.

Ah ok. Nein wir leben nicht im Wolfsgebiet.

In welchem Alter sollte man die Ziegenböcke zu sich holen und wann sollte man sie kastrieren?


sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

die Frage ist kniffelig.

Je länger Lämmer an der Mutter bleiben können, umso besser für die spätere Entwicklung. Also so ca. 5-6 Monate.

Leben die Lämmer jedoch in einem Umfeld, wo sie wenig Kontakt mit Menschen haben, sehr scheu sind und später dann Menschen zugewandt sein sollen, kann es Sinn machen, sie früher abzusetzen, weil jeder Monat "scheu aufwachsen" das spätere zahm werden erschwert.

Kastrationsalter: wenn sie anfangen, sich in den Bart zu pinkeln und nach Bock zu riechen. Das ist von Tier zu Tier verschieden, setzt aber meistens so in 6./7. Monat ein.

Ggfs. belasst ihr die Böckchen im Heimatbetrieb bis nach der Kastration. Sonst habt ihr Umzugs- und Kastrationsstress kurz aufeinander abfolgend.

Oder ihr holt sie und kastriert später, mit 8-9 Monaten, wenn sie sich eingewöhnt haben. Hängt davon ab, wie der Herkunftsbetrieb mit geschlechtsreifen Jungböcken umgehen kann, sprich, ob diese aus der Herde raussortiert werden können in Bockgruppen, um ungewollte Deckakte zu vermeiden.


Sabine M.H.
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Angi
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Beitrag von Angi »

Ok Danke.
Dann werden wir dort mal mit denen sprechen, wie es am besten ist.


Trollmor
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Registriert: 05.07.2019, 19:43

Beitrag von Trollmor »

Das war ein langes Thema! Ich habe nur noch ein Teil davon gelesen, lese später weiter!

Eine Strohmatte, die das ganze Jahr liegt, wird warm. Hier in Schweden is das ein Vorteil. Habt ihr kalte Winter?

Welche Ziegenbesitzer legen statt dessen eine Gummimatte ein, und stellen ein paar große Schüssel in eine Ecke, mit Sägemehl und/oder Stroh. Die meisten Ziegen ziehen es dann vor, in die Schüssel zu machen, ziemlich einfach diese täglich zu lehren.


DreiZiegen
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Registriert: 30.09.2018, 16:22

Beitrag von DreiZiegen »

"Die meisten Ziegen ziehen es dann vor, in die Schüssel zu machen [...]."

Aber nur Pipi, stimmt's?


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