Püppi
Verfasst: 29.07.2004, 09:58
Hallo,
also, ich weiß nicht, ob die Rubrik jetzt so ganz die richtige ist. Ich möchte mal mit einem Thema konfrontieren, das andere Leute auch haben und das immer wieder auftritt.
Was macht man denn mit sogenannten "Liebhabe-Ziegen".
Ich will das mal näher erklären. Wir haben,, wie ich mich ja schon paarmal ausgelassen habe, unsere Ziegen (BDE) auf recht begrenztem Raum inmitten eines Wohngebietes. Das geht und machen auch die Nachbarn keinen Ärger, solange es sich um bloß zwei Milchziegen, evtl. den Bock und natürlich für ein halbes bis dreiviertel Jahr die Lämmer der beiden Ziegen handelt.
Also, alle anderen Lämmer haben wir abgegeben, nur Püppi ist noch da.
Püppi wurde dieses Jahr ganz überraschend von einer Erstlingsziege im Januar geboren und sie war das winzigste Lämmchen, was bei uns je auf die Welt gekommen ist und was ich je gesehen habe. Natürlich zu einer Zeit, wo wir gerade kilometerweit weg waren. Unsere Kinder riefen uns an, da steht die Ziege Anja so komisch im Stall und preßt. Eine Viertelstunde später war Püppi geboren. Sie war so klein, daß es nicht mal ihrer Mutter sinnvoll erschien, sei aufzuziehen. So hat sich die Mutter ein ewig hungriges starkes Drillings-Bocklamm "unter die Klauen gerissen" und die Kleine einfach ihrem Schicksal überlassen.. Aber die war zäh. Auch wenn sie keine Chance hatte, bei ihrer Mutter zu trinken, ist sie aufgestanden und hat geplärrt.
Na gut, als wir wieder zuhause waren (nach Stunden) haben natürlich eingegriffen und sie Biestmilch trinken lassen und trockengerubbelt usw.
Dann habe ich sie mit der Flasche großgezogen und sie war zahm wie ein Hund und ist mit mir nach Möglichkeit mitgelaufen (bis in die Kinderzimmer im 1. Stock). Sie wohnt aber die ganze Zeit in der Ziegenherde.
Inzwischen ist sie entwöhnt und ein ganz normaler zierlicher Ziegenteenager. Aber alle hängen an ihr. Und daß ist das Problem. Unsere Plätze sind besetzt und sie müßte hier raus.
Ich möchte sie gerne jemand geben, der Spaß an ihr hat und sie nicht nur als Nutztier sieht. Sie stammt aus einer guten BDE-Linie und könnte schon in einer Ziegenherde leben. Aber ich könnte sie mir auch gut als Liebhabe-Tier im Verband mit anderen Tieren (Pferd, Esel, oder sowas) für Kinder, Enkel, Ferienhof. oder so vorstellen.
Wenn jemand für Püppi einen guten Platz wüßte, würde ich mich freuen.
Was macht ihr mit Tieren, die weg müssen, zu denen man aber eine sehr persönliche Beziehung entwickelt hat? Das geht mir auch mit meinen Altziegen so. Wer will die schon essen? Vielleicht bin ich das zu weich?!.
Würde mich freuen, von Euch dazu was zu hören.
-Johanna-
also, ich weiß nicht, ob die Rubrik jetzt so ganz die richtige ist. Ich möchte mal mit einem Thema konfrontieren, das andere Leute auch haben und das immer wieder auftritt.
Was macht man denn mit sogenannten "Liebhabe-Ziegen".
Ich will das mal näher erklären. Wir haben,, wie ich mich ja schon paarmal ausgelassen habe, unsere Ziegen (BDE) auf recht begrenztem Raum inmitten eines Wohngebietes. Das geht und machen auch die Nachbarn keinen Ärger, solange es sich um bloß zwei Milchziegen, evtl. den Bock und natürlich für ein halbes bis dreiviertel Jahr die Lämmer der beiden Ziegen handelt.
Also, alle anderen Lämmer haben wir abgegeben, nur Püppi ist noch da.
Püppi wurde dieses Jahr ganz überraschend von einer Erstlingsziege im Januar geboren und sie war das winzigste Lämmchen, was bei uns je auf die Welt gekommen ist und was ich je gesehen habe. Natürlich zu einer Zeit, wo wir gerade kilometerweit weg waren. Unsere Kinder riefen uns an, da steht die Ziege Anja so komisch im Stall und preßt. Eine Viertelstunde später war Püppi geboren. Sie war so klein, daß es nicht mal ihrer Mutter sinnvoll erschien, sei aufzuziehen. So hat sich die Mutter ein ewig hungriges starkes Drillings-Bocklamm "unter die Klauen gerissen" und die Kleine einfach ihrem Schicksal überlassen.. Aber die war zäh. Auch wenn sie keine Chance hatte, bei ihrer Mutter zu trinken, ist sie aufgestanden und hat geplärrt.
Na gut, als wir wieder zuhause waren (nach Stunden) haben natürlich eingegriffen und sie Biestmilch trinken lassen und trockengerubbelt usw.
Dann habe ich sie mit der Flasche großgezogen und sie war zahm wie ein Hund und ist mit mir nach Möglichkeit mitgelaufen (bis in die Kinderzimmer im 1. Stock). Sie wohnt aber die ganze Zeit in der Ziegenherde.
Inzwischen ist sie entwöhnt und ein ganz normaler zierlicher Ziegenteenager. Aber alle hängen an ihr. Und daß ist das Problem. Unsere Plätze sind besetzt und sie müßte hier raus.
Ich möchte sie gerne jemand geben, der Spaß an ihr hat und sie nicht nur als Nutztier sieht. Sie stammt aus einer guten BDE-Linie und könnte schon in einer Ziegenherde leben. Aber ich könnte sie mir auch gut als Liebhabe-Tier im Verband mit anderen Tieren (Pferd, Esel, oder sowas) für Kinder, Enkel, Ferienhof. oder so vorstellen.
Wenn jemand für Püppi einen guten Platz wüßte, würde ich mich freuen.
Was macht ihr mit Tieren, die weg müssen, zu denen man aber eine sehr persönliche Beziehung entwickelt hat? Das geht mir auch mit meinen Altziegen so. Wer will die schon essen? Vielleicht bin ich das zu weich?!.
Würde mich freuen, von Euch dazu was zu hören.
-Johanna-

