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robuste ziegenrassen
Verfasst: 20.10.2004, 20:02
von Spitzi
Hallo. Ich wollte mal fragen welche Ziegenrassen robust sind?Also ich hatte paar WDE die sind sehr anfällig unmd stehen manchmal mit grummen Buckel da als würden sie frieren und die anderen wie TWZ ,Walliser, Zwergziegen sind nicht so empfindlich.
Wer kann mir helfen?
mfg Jana
Verfasst: 20.10.2004, 21:08
von Yvonne
Hallo Spitzi,
ich hab mich neulich mal über die verschiedenen Tierarten in mehreren Ziegenbüchern durchgearbeitet. In diesen Büchern wurde die Walliser Schwarzhalsziege als sehr widerstandsfähig und Genügsam bezeichnet. Auch Zwergziegen haben sehr geringe Ansprüche an die Versorgung mit Futter und Wasser.
Mehr Rassen, die widerstandsfähig sind, fallen mir leider nicht ein. Ich hoffe ich konnte Dir wenigstens ein bißchen helfen.
Liebe Grüße Yvonne
Verfasst: 20.10.2004, 21:29
von Capragrigia
Grundsätzlich sind alte Ziegenrassen vergleichsweise robust; und zwar vor allem Rassen aus klimatisch und topographisch extremen Gegenden. Wenn man robuste, genügsame, intelligent zur Selbstversorgung beitragende Tiere sucht, sind alte Gebirgsrassen wohl die erste Wahl. Zum Beispiel die Walliser Schwarzhalzziege, die Bündner Strahlenziege, die Pfauenziege, die Nera Verzasca, die Stiefelgeiss, die Tauernscheckenziege, die Pinzgauer Ziege. Das sind alles inzwischen sehr seltene (weil unter Hochleistungsbedingungen nicht mehr konkurrenzfähige) Rassen. Am ehesten wird man in Deutschland vielleicht die Walliser Schwarzhalzziege finden; der Spitzname "Gletschergeiss" sagt eigentlich schon alles über ihre Klimaresistenz. Ich selbst habe zwei Pfauenziegen und bin begeistert. Viel lebhafter, intelligenter, genügsamer und gesünder als "normale" Ziegen (finde ich).
Wenn man keine Tiere dieser Arten findet: Im Allgemeinen sind "Fleischziegen" weniger empfindlich als "Milchziegen". Relativ robust sind z.B. auch Toggenburger und die verwandten Thüringerwald-Ziegen, aber auch die holländische Bonte Melkgeit. Und natürlich kommt es sehr auf die Haltungsbedingungen an. Tiere, die einen Grossteil ihres Lebens im Stall verbringen, sind nicht zu vergleichen mit Tieren, die von Anfang an und im Sommer wie Winter in freier Luft leben. Natürlich können das gar nicht alle. Bei vielen Ziegen ist aber ein nur an dreieinhalb Seiten geschlossener, ausreichend geräumiger Unterstand (also auch im Winter ohne Tür, nur mit Öffnung) sehr wohl möglich.
robuste ziegenrassen
Verfasst: 20.10.2004, 21:57
von Spitzi
hallo
also ich hatte mir diesen sommer 3 burenziegenlämmer geholt (sie hatten auf der weide auch einen zugfreien unterstand) im Moment lebt nur noch eine sie haben durchfall teilweise gehabt die eine lag eines tages tot auf der wiese.die nadere ist im stall gestorben keine ahnung woran sie wurde immer schwächer auf den beinen trotz wurmkur und genügend futter.die eine die ich noch habe ist auch wackelig auf die beine sie frißt normal aber wenn eine sie umschuppst bleibt sie erstmal liegen.letztens hatten wir den tierarzt da weil sie auch schon aussah als ob sie gleich stirbt.sie hatte etwas erhöhte temperatur jetzt geht es ihr besser.ich hoffe sie kommt durch.durchfall hat sie nicht sie liegt nur viel manchmal kann man denken sie stirbt auch gleich.
mfg jana
Verfasst: 20.10.2004, 22:00
von schuehlw
Hallo Jana (Spitzi),
wir haben auch Walliser und ganzjährig im Offenstall (3Seiten zu).
Gab bisher keine Probleme und kann ich nur empfehlen.
Ansonsten hat Capragrigia ja alle aufgezählt, bis auf eine: Die Capra grigia #baeh# ! Das ist die Graue Bergziege, die von Willi erhalten, gezüchtet und vorm Aussterben bewahrt wird.
@Capragrigia: =zwar ein schöner Name für ein Synonym, habe aber vergeblich versucht, den Richtigen herauszufinden. *?* *?* *?*
In all`Deinen Beiträgen gibts weder ein Hallo, noch einen Schlußgruß wie bei den anderen. :(
Sind wir vielleicht alle altmodisch *?*
Viele Grüße - Werner
Verfasst: 20.10.2004, 22:54
von Capragrigia
schuehlw hat geschrieben:Ansonsten hat Capragrigia ja alle aufgezählt, bis auf eine: Die Capra grigia #baeh# !
Die kenne ich natürlich auch, aber die ist ja nun wirklich derart rar ...
@Capragrigia: =zwar ein schöner Name für ein Synonym, habe aber vergeblich versucht, den Richtigen herauszufinden. *?* *?* *?*
In all`Deinen Beiträgen gibts weder ein Hallo, noch einen Schlußgruß wie bei den anderen. :(
Tja, Belehrung in Benimmfragen. Vielen Dank. Aber was interessiert's, ob ich mich Dörte oder Ingo nenne und behaupte, daß ich 0,2 Jahre alt bin und auf der Zugspitze wohne? Ich habe hier mal einiges darüber gesagt, in welchem Zusammenhang ich mich für die Ziegenhaltung interessiere; falls Du das gelesen hast (und nicht nur in all meinen Beiträgen nach ausreichenden Grußformeln gesucht), dann wird Dir vielleicht aufgefallen sein, daß das schon recht persönliche Mitteilungen waren. Im Übrigen habe ich in diesem Forum schon viel gelernt, viel Hilfe erfahren und mich ab und zu bemüht, selbst auch etwas weiterzugeben. Eigentlich hätte ich ja gedacht, darum geht's hier. Auch kann ich nicht ganz glauben, daß irgend jemand meine Beiträge - Hallo und Schlußgruß hin oder her - wirklich für unhöflich halten kann.
Wenn's allerdings wirklich den Frieden der Gemeinde stört, muß ich eben auf Zwergkaninchen umsatteln ...
Verfasst: 20.10.2004, 23:45
von Willi
hallo die du nicht capragrigia heisst und alle andern lieben leut:
also erstens muss ich ja schon muckieren das bei deiner aufzählung die capra grigia nicht vorkommt #heul# ......
@jana, wirklich robust sind ausser den bergziegenrassen aber gerade die mischlingsziegen aus solchen .... bsp: french alpin bzw. tauernschecke mit burenbock gekreuzt, du wirst auch bei einer drillingsgeburt in der landschaftspflege kein problem haben die jungen durchzubekommen.
wichtig bei der ganzen sache ist aber doch vor allem die gewöhnung, d.h. die ziege kann von der rasse her noch so extensiv sein, wird sie zuviel im stall gehalten und muss sie ihr futter die meiste zeit des jahres nicht selber suchen, wird sie auch kaum robust sein. also ich halte meine ziegen das ganze jahr draussen füttere von april bis oktober nichts dazu (ausser bei den melkenden natürlich), die kitze sind draussen und müssen sich selbst ihr quartier suchen, d.h. keine hütte.
das ergebniss dieser haltung ist, die geissen sieht man auch bei regen fressen suchen gehen, krank werden sie eigentlich nicht (eher vergiftet). entwurmt hab ich die grauen seit letztes jahr im juni nicht mehr, kein bedarf/ muß vorhanden. die beiden french alpin musste ich im juni, also ein jahr, entwurmen. die kitze musst ich gegen kokzidien vorbehandeln, da ich diese erreger sowie chlostridien latent in meinen weiden habe. die kokzidien machen probleme von den chlostridien merkt man nichts. die entwicklung und wachstum der jungen kitze sowie der erstlinge ist sehr hoch anzusetzten was auf den bildern (hp unten) und sicherlich von denen die die geissen sahen in diesem jahr bestätigt werden kann. d.h. bin ich eigentlich mit der grauen bergziege rundum zufrieden und würde sagen das liegt aber nicht ausschliesslich an der rasse. oky, soviel dazu. msg willi (ps..... hallo und tschüss hat aber auch was)
Verfasst: 21.10.2004, 02:55
von xandra68
Hallo,
also ich kann da Willi nur zustimmen, die Graue Bergziege ist eine der wenigen Tiere die ich bisher gesehen habe, bei der wirklich alles stimmt.
Also unsere Lämmer sind ungefähr gleich alt, jedoch bei der Entwicklung sind die Capa Grigia meinen um Welten vorraus.
Ich hab ja auch eine Robuste seltene Sorte, derzeit 9 Monate Alt, jedoch müssen die sich erst noch Beweisen.
Die Lämmer die ich hab sind jedoch bisher sehr robust, sie sind auch bei Wind und Wetter drausen.
Wenn die anderen im Stall stehen weil es Katzen Regnet dann stehen meine Poitomädels im Regen und Grasen.
Der Winter wird es zeigen, wie Robust sie wirklich sind.
Liebe Grüsse
Alex
Ps. Benimmregeln gibt es bei uns eigentlich keine, jedoch sollte einem der Anstand alleine schon diese 2 Wörter Entlocken können, oder *?*
Verfasst: 21.10.2004, 07:41
von Capragrigia
Also sind wir jetzt schon beim "Anstand". Ich fange an, mich ernsthaft für Zwergkaninchen zu interessieren.
Verfasst: 21.10.2004, 08:57
von Luci
@Capragrigia Also sind wir jetzt schon beim "Anstand". Ich fange an, mich ernsthaft für Zwergkaninchen zu interessieren.
Tut das - da sind eh alle total Altmodisch...... vielleicht ist das beim Zwergkanikelforum anders.....
Hallo an Andere! lol
Also ich habe BDEs, Gamsfarbige geb. Ziegen und bei zwei war wohl eine Pfauenziege mit in Spiel. Die Bande ist seit Frühjahr Drausen. Erst habe ich noch aus ne Plane ein Unterstand gebaut, aber nach und nach wurden die Ziegen immer >härter< und so beobachtete ich die, wie im Regen lagen und ganz zufrieden wiederkauten.... Ich habe ein Ziegenparadiees zur Verfügung - Absolute Dikicht aus Hasselnussen, Broombeeren, Ahornen usw. Das alles in einem kleinem Wind geschützten Tall. Wenn ich den Zaun (- 1,10m e-Netz) umsteche - schaue ich, das ich immer genügend grösere Bäume mit einzeune, damit sich die Ziegen darunter verstecken können. Funktionieret super. Die Ziegen waren noch nie Krank und die eine hat täglich zeitweiße fast 5l Milch (nach erstem Abkitzen!!!) gegeben. Wenns den Winnter kommt - treibe ich die zurück zur Stall - da haben aber die Tür immer Offen - nur bei Absolutem Unwetter mache ich die zu...
Ein paar Bilder von meinen Tieren - nur Bilder - sind zu anschauen unter: <!-- m --><a class="postlink" href="
http://lucie-arbinger1.magix.net/">http ... t/</a><!-- m -->
Grüß Luci