zwergziegen - abgeben oder nicht? dringendes problem!
Verfasst: 05.01.2005, 16:06
liebe ziegengemeinde,
wie bereits in der vergangenheit mal geschrieben, haben wir auf dem hof, auf dem wir wohnen einen ziemlich pathologischen pächter. erst hat er eine zwergziege angeschafft und sich nicht darum gekümmert. sie wurde krank. dann habe ich die ziege übernommen, gesund gepflegt, eine zweite angeschafft und ein ziegengehege mit stall, klettersteinen und obstbäumen angelegt. alles in absprache mit ihm. der "garten" gefiel ihm so gut, daß er einen bauzaun davor knallte und die zwerge plötzlich nur noch 40 qm hatten. angeblich würden sie die schönen bäume (die natürlich rindenschutz hatten - wir sind ja nicht blöd) kaputt machen. das ganze spielte sich seit august diesen jahres ab. nun teilte er mir mit, ich müsse die ziegen abgeben - sie würden zu viel schreien. natürlich schreien sie ab und zu - aber meistens hat es einen grund. ein huhn hat sich im stall verlaufen, oder sie sind bockig. ansonsten sind sie super friedlich, hören aufs wort und sind mega verschmust. wir haben bereits vor drei monaten angefangen im umfeld von köln einen eigenen kleinen hof zu finden oder ein haus mit riesigem garten. das ist nur leider nicht so einfach. ich hätte jetzt die möglichkeit, meine ziegen 300 meter weiter für eur 50,-- im monat auf einem ponyhof unterzubringen. sie haben eh schon einen kastrierten zwergziegenbock, der sich sicherlich über verstärkung freuen würde. unser pyschophat schlug heute von sich aus vor, die ziegen zu einem züchter zu geben. ich habe natürlich sofort recherchiert und festgestellt, daß sie dort auch zu wurst verarbeitet werden könnten (das will ich auf gar keinen fall - alleine die vorstellung läßt mich in tränen ausbrechen). ich bin emotional komplett überfordert. die situation hier ist mittlerweile unerträglich geworden. ich könnte jetzt natürlich einen anwalt einschalten (schließlich sind tiere mittlerweile verfassungsrechtlich geschützt), aber dann herrscht hier richtiger krieg - womit den zwergen auch nicht geholfen ist. wenn ich die zum anderen hof bringe, müßte ich auch wieder einen neuen stall bauen und ein riesengelände einzäunen. ich habe das gefühl seit einem halben jahr im zickenterror zu hängen und mich auf nichts anderes mehr konzentrieren zu können. was würdet ihr an meiner stelle tun? und falls jemand etwas hört, im umfeld von köln - wir suchen alle ein neues zuhause. vielen dank für eure antworten - im vorfeld. ich bin wütend, kraftlos und traurig zu gleich. doofes gefühl. ganz lieben gruß - sidie
wie bereits in der vergangenheit mal geschrieben, haben wir auf dem hof, auf dem wir wohnen einen ziemlich pathologischen pächter. erst hat er eine zwergziege angeschafft und sich nicht darum gekümmert. sie wurde krank. dann habe ich die ziege übernommen, gesund gepflegt, eine zweite angeschafft und ein ziegengehege mit stall, klettersteinen und obstbäumen angelegt. alles in absprache mit ihm. der "garten" gefiel ihm so gut, daß er einen bauzaun davor knallte und die zwerge plötzlich nur noch 40 qm hatten. angeblich würden sie die schönen bäume (die natürlich rindenschutz hatten - wir sind ja nicht blöd) kaputt machen. das ganze spielte sich seit august diesen jahres ab. nun teilte er mir mit, ich müsse die ziegen abgeben - sie würden zu viel schreien. natürlich schreien sie ab und zu - aber meistens hat es einen grund. ein huhn hat sich im stall verlaufen, oder sie sind bockig. ansonsten sind sie super friedlich, hören aufs wort und sind mega verschmust. wir haben bereits vor drei monaten angefangen im umfeld von köln einen eigenen kleinen hof zu finden oder ein haus mit riesigem garten. das ist nur leider nicht so einfach. ich hätte jetzt die möglichkeit, meine ziegen 300 meter weiter für eur 50,-- im monat auf einem ponyhof unterzubringen. sie haben eh schon einen kastrierten zwergziegenbock, der sich sicherlich über verstärkung freuen würde. unser pyschophat schlug heute von sich aus vor, die ziegen zu einem züchter zu geben. ich habe natürlich sofort recherchiert und festgestellt, daß sie dort auch zu wurst verarbeitet werden könnten (das will ich auf gar keinen fall - alleine die vorstellung läßt mich in tränen ausbrechen). ich bin emotional komplett überfordert. die situation hier ist mittlerweile unerträglich geworden. ich könnte jetzt natürlich einen anwalt einschalten (schließlich sind tiere mittlerweile verfassungsrechtlich geschützt), aber dann herrscht hier richtiger krieg - womit den zwergen auch nicht geholfen ist. wenn ich die zum anderen hof bringe, müßte ich auch wieder einen neuen stall bauen und ein riesengelände einzäunen. ich habe das gefühl seit einem halben jahr im zickenterror zu hängen und mich auf nichts anderes mehr konzentrieren zu können. was würdet ihr an meiner stelle tun? und falls jemand etwas hört, im umfeld von köln - wir suchen alle ein neues zuhause. vielen dank für eure antworten - im vorfeld. ich bin wütend, kraftlos und traurig zu gleich. doofes gefühl. ganz lieben gruß - sidie