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Euterrückbildung
Verfasst: 06.06.2005, 17:35
von Anonymous
Hallo allerseits,
meine Frage:
Wie lange dauert es, bis sich das Euter wieder zurückbildet.
Mein Problem:
Eine unserer Ziegen hat leider ein totes Lamm zu Welt gebracht.
Ich hab sie für einige Tage eingestallt, bei Wasser und Heu.
Jeden Tag den Euter etwas abgemolken und kontrolliert, dass alles schön weich und nicht entzündet ist.
Soweit ist auch alles o.K. Die Totgeburt liegt jetzt etwa 6 Wochen zurück.
Diese Ziege hatte im letzten Jahr eine schwere Euterentzündung, allerdings nur rechts. Diese Infektion ist wohl, lt. TA, durch Fliegen entstanden.
Jetzt sieht die Sache so aus, dass sich die damals entzündetete Seite schon fast vollständig zurückgebildet hat. Die damals gesunde Seite nicht.
Sie ist noch recht groß und das ganze sieht ausgesprochen asymetrisch aus. Der Euter ist aber ganz weich und es ist auch keine Milch mehr vorhanden. Die Ziege ist gesund und quietschfidel.
Mich macht es nur etwas stutzig, dass es sich so unterschiedlich zurückentwickelt.
Hat jemand Erfahrung mit sowas??
Verfasst: 07.06.2005, 20:42
von Hitzewelle
Hm Ahnung hab ich eher weniger, aber ich Antworte jetzt einfach mal.
Ich vermute, dass das normal ist. Und vor allem, weil die Seite, auf der die Entzündung war, schon wieder gut zurückgebildet ist, denk ich, das dass kein Problem ist. Ziegen haben ja öfter auch mal einseitige Euter.
Denke auch, dass evtl. durch die Entzündung die Hälfte nicht mehr so viel Milch produziert hat, weil evtl. ein Teil kaputtgegangen ist. Deswegen auch die schnellere rückbildung, weil weniger Milch produziert wurde.
Verfasst: 07.06.2005, 20:54
von Anonymous
Hallo Hitzewelle,
das könnte natürlich sein.
Der TA sagte damals schon, dass es sein könnte, dass sie auf der erkrankten SEite keine Milch mehr gibt.
Also, Milch hatte sie. Ob's weniger war, als auf der anderen Seite, kann ich nicht sagen.
Verfasst: 08.06.2005, 07:15
von Mazzu
Hallo Marianne
auch bei einer unserer ZZ bildet sich das Euter immer asymmetrisch zurück. Jedesmal ohne Folgen. Auch jetzt hängt es schon wieder auf einer Seite mehr runter.
Schöne Grüsse
Franco
Verfasst: 20.07.2005, 22:46
von Anonymous
Hallo allerseits,
leider muss ich dieses Thema noch mal aufwärmen.
Die Ziege hat immer noch Milch. Irgendwie will die Quelle nicht versiegen.
Vor 3 Wochen hab ich einen Trockensteller vom TA geholt.
Da der beiliegende Indikator eine Euterentzündung anzeigte, ist sie 3 Tage mit Antibiotika behandelt worden.
Danach hab ich sie (lt. Anweisung des TAes) leergemolken und den Trockensteller eingespritzt. Aber im Laufe der Zeit ist der Euter wieder vollgelaufen. Der Euter ist langsam, aber stetig immer dicker geworden.
Heut ab ich die Gute noch mal abgemolken, da sie in den letzten Tagen unruhig war und schon mal nach dem Euter trat und dieser das Aussehen einer Melone hatte.
Die Ziege ist gesund und munter, hat kein Fieber und frisst, als wäre nix.
Ich versteh nicht, dass das bei ihr so lange dauert.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Ziege ihr Lamm verloren hat.
Bisher hat sich das immer von selbst geregelt.
Hat jemand noch 'nen heißen Tipp, wie man die Milch zum Versiegen bringt??
Verfasst: 21.07.2005, 04:14
von Susanne
Kimbi hat geschrieben:Hallo allerseits,
leider muss ich dieses Thema noch mal aufwärmen.
Die Ziege hat immer noch Milch. Irgendwie will die Quelle nicht versiegen.
Vor 3 Wochen hab ich einen Trockensteller vom TA geholt.
Da der beiliegende Indikator eine Euterentzündung anzeigte, ist sie 3 Tage mit Antibiotika behandelt worden.
Danach hab ich sie (lt. Anweisung des TAes) leergemolken und den Trockensteller eingespritzt. Aber im Laufe der Zeit ist der Euter wieder vollgelaufen. Der Euter ist langsam, aber stetig immer dicker geworden.
Heut ab ich die Gute noch mal abgemolken, da sie in den letzten Tagen unruhig war und schon mal nach dem Euter trat und dieser das Aussehen einer Melone hatte.
Die Ziege ist gesund und munter, hat kein Fieber und frisst, als wäre nix.
Ich versteh nicht, dass das bei ihr so lange dauert.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Ziege ihr Lamm verloren hat.
Bisher hat sich das immer von selbst geregelt.
Hat jemand noch 'nen heißen Tipp, wie man die Milch zum Versiegen bringt??
hallo kimbi,
was fuetterst du deiner ziege denn gerade? wenn du sie trockenstellen willst sollte sie nur heu bekommen und natuerlich wasser. was war der grund dafuer das antibiotika nur drei tage zugeben? ich dacht eigentlich dass es fuer mindestens fuenf tage gegeben werden sollte. problem ist leider auch immer das schnell unterdosiert wird.du solltest deine ziege auch nicht ausmelken sondern gerade soviel das sie sich komfortabel fuehlt.
wolltes du dich milch deiner ziege nicht fuer dich? gibt doch so leckere sachen was man aus milch machen kann.
was fuer eine rasse war das nochmal?
susanne
Verfasst: 21.07.2005, 11:38
von Anonymous
Hallo Susanne,
die 3 Tage Antibiotika hat der TA angeordnet.
Milchwirtschaft betreiben wir nicht. Es handelt sich auch um eine Zwergziege.
Nach der Totgeburt hatte ich sie eine Woche auf Wasser und Heu. Aber ich kann sie ja nicht 3 Monate einstallen.
Sie hat am Ende der einen Woche sowieso schon gebrüllt, als würde sie geschlachtet, wenn die anderen raus waren.
In anderen ähnlichen Fällen hab ich es auch so gemacht. Einige TAge Heu und dann wieder raus. Euter beobachtet, wenn nötig etwas abgemolken.
War aber meist gar nicht nötig. Vor allem hat es nie so lange gedauert.
Nach 3-4 Wochen war das eigentlich erledigt und der Euter wurde langsam aber sicher immer kleiner. Bei unserer Lotte aber nicht.
Verfasst: 21.07.2005, 15:27
von Susanne
hallo kimbi,
auch eine zwerg ziege kann man melken :D manche ziegen haben einen so starken willen zum melken das es schwer ist sie trocken zustellen. vieleicht gehoert deine dazu?
hat sie den wieder eine entzuendung im euter?
susanne
Verfasst: 21.07.2005, 20:29
von Anonymous
Oh man, Susanne,
meine Ziegen sind reines Hobby und nebenberuflich Rasenmäher.
Ich hab weder Lust noch Zeit, sie regelsmäßig zu melken und Ziegenmilch mag bei uns auch keiner.
Ob Lotte zu der genannten Gruppe gehört??? Keine Ahnung.
Sie ist ja nie gemolken worden und das tote Lamm war ihr erstes.
Vom Melken ist sie auch nicht wirklich begeistert. Sie setzt sich immer. #bonk#
Ich glaube nicht, dass sie wieder eine Entzündung hat.
Die Milch war schön weiß und machte auf mich einen guten Eindruck.
Beim ersten Mal wirkte sie irgendwie ..............hm.......wässerig - also nicht so richtig weiß.
Ich muss aber am Montag mit einem Hund zum TA.
Dann werd ich noch mal Trockensteller mitbringen und da ist ja so ein Indikator bei.
Werd's dann nochmal kontollieren.
Verfasst: 21.07.2005, 20:30
von Helga
Hallo Kimbi,
ein ganz natürliches Mittel um Milch bei Mensch und Tier zum versiegen zu bringen ist Petersilie.
2 Händevoll zu fressen und ein Bundchen auf glühende Holzkohle gegeben und unter das Euter gehalten dann ist die Milch innerhalb der nächsten 24 Std. versiegt.
Aber du soltest mindestens och einen starken Mann zum festhalten der Ziege haben, denn die Wärme unterm Euter ist unheimlich und sie wird sicher fast nen Meter hoch hüpfen *schmunzel* Und du willst deine Ziege ja nicht grillen sondern die Milch zum versiegen bringen.
Hilft aber totsicher.
Liebe Grüsse
Helga