Kette
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Dennis
Kette
Hi
habe einen Zwergziegenbock und unser nachbar hat zur Wiese hin jede menge büsche und sträucher was den zwergen sehr gefällt.Mir aber nicht da der ziegenbock im herbst mal in der hecke gesessen hat zum glück hab ich es gesehen :)
Hatte folgendes gedacht mache dem bock ein kette ans halsband wo unten ein holz dran ist und der bock es mitziehen kann wenn er laüft
WAS meint ihr dazu
habe einen Zwergziegenbock und unser nachbar hat zur Wiese hin jede menge büsche und sträucher was den zwergen sehr gefällt.Mir aber nicht da der ziegenbock im herbst mal in der hecke gesessen hat zum glück hab ich es gesehen :)
Hatte folgendes gedacht mache dem bock ein kette ans halsband wo unten ein holz dran ist und der bock es mitziehen kann wenn er laüft
WAS meint ihr dazu
Re: Kette
Hallo Dennis,Dennis hat geschrieben:Hi
habe einen Zwergziegenbock und unser nachbar hat zur Wiese hin jede menge büsche und sträucher was den zwergen sehr gefällt.Mir aber nicht da der ziegenbock im herbst mal in der hecke gesessen hat zum glück hab ich es gesehen :)
Hatte folgendes gedacht mache dem bock ein kette ans halsband wo unten ein holz dran ist und der bock es mitziehen kann wenn er laüft
WAS meint ihr dazu
wenn Du Deinen Bock dann irgendwann erhängt aus einem Gestrüpp ziehen willst - BITTE!
Ganz, ganz schlechte Idee.
Andere Möglichkeiten:
Hecken auszäunen, z.B. mit Elektrozaun
Was spricht denn dagegen, dass der Bock in die Hecke "kriecht"?
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Hallo Dennis,
Ziegen sind leider keine Grasfresser, wie Rinder oder Pferde, sie sind Äser = Buschwerk, Stauden, Kräuter, Blätter, etc. sind die Nahrung von Ziegen.
Es ist verständlich, wenn Dein Bock sich an der Hecke orientiert, da sie die Nahrung bietet, die ihn am gesündesten hält.
Um zu vermeiden, dass er zu sehr in Richtung Nachbar's Hecke tendiert, solltest Du ihm (und den anderen Ziegen) mehrmals in der Woche Laubzweige (Obstbäume, Holunder, Buche, Eiche, Walnuss, Weissdorn, etc.) anbieten. Bitte keine Zierhölzer, die sind oft giftig (Thuja, Liguster, Rhododendron).
Oder Du nimmst ihn und die anderen "an's Bändel" und gehst mit ihnen entlang verwilderter Wegränder spazieren, damit sie sich suchen können, was sie brauchen.
Gruss
Ziegen sind leider keine Grasfresser, wie Rinder oder Pferde, sie sind Äser = Buschwerk, Stauden, Kräuter, Blätter, etc. sind die Nahrung von Ziegen.
Es ist verständlich, wenn Dein Bock sich an der Hecke orientiert, da sie die Nahrung bietet, die ihn am gesündesten hält.
Um zu vermeiden, dass er zu sehr in Richtung Nachbar's Hecke tendiert, solltest Du ihm (und den anderen Ziegen) mehrmals in der Woche Laubzweige (Obstbäume, Holunder, Buche, Eiche, Walnuss, Weissdorn, etc.) anbieten. Bitte keine Zierhölzer, die sind oft giftig (Thuja, Liguster, Rhododendron).
Oder Du nimmst ihn und die anderen "an's Bändel" und gehst mit ihnen entlang verwilderter Wegränder spazieren, damit sie sich suchen können, was sie brauchen.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Hallo zusammen.
Äste geben ist bestimmt nicht verkehrt und entspricht den Essgeohnheiten der Ziegen. Allerdings wird es sie nicht von der Hecke fernhalten. Unsere kriegen zur Zeit jeden Abend jedemenge Äste, aber wenn die weg sind...die wollen nichts anderes mehr. Ich habe schon richtig Angst vor dem Winter, wo sie Heu fressen müssen und vor den Nachbarn die das Geplärr aushalten müssen.
Am effektivsten ist ein E-Zaun mit ordentlich Saft drauf. Wir benutzen ein Geflügelnetz, welches aber noch nicht doe "optimale Lösung" darstellt, da sie dort schon 2mal durch sind. Es muß unheimlich viel Strom drauf, damit dies nicht passiert.
Schöne Grüße
Markus
Äste geben ist bestimmt nicht verkehrt und entspricht den Essgeohnheiten der Ziegen. Allerdings wird es sie nicht von der Hecke fernhalten. Unsere kriegen zur Zeit jeden Abend jedemenge Äste, aber wenn die weg sind...die wollen nichts anderes mehr. Ich habe schon richtig Angst vor dem Winter, wo sie Heu fressen müssen und vor den Nachbarn die das Geplärr aushalten müssen.
Am effektivsten ist ein E-Zaun mit ordentlich Saft drauf. Wir benutzen ein Geflügelnetz, welches aber noch nicht doe "optimale Lösung" darstellt, da sie dort schon 2mal durch sind. Es muß unheimlich viel Strom drauf, damit dies nicht passiert.
Schöne Grüße
Markus
Wer sein Pferd liebt, der schiebt
Hallo Markus,
das Problem, das Du beschreibst, hatten wir im letzten Jahr und im Jahr davor auch. Die Tiere wurden irgendwie nicht satt von der Weide.
Das kann folgende Gründe haben:
- sehr geringe Artenvielfalt, sehr geringer Kräuteranteil, sehr hoher Grasanteil
- zu schnell aufgeschossenes Gras, weil z.B. gedüngt, dadurch zu wenig Rohfaser im Halm
Punkt 1 kannst Du beheben durch zufüttern von Kräutern bzw. nicht nur Ästen sondern auch "Unkräutern", wie z.B. Disteln, Klettenlabkraut, Brennesseln, etc., eben alles, was man/frau eigentlich nicht im Garten oder auf der Wiese haben möchte. Für die kommenden Jahre hilft gezieltes Nachsäen der Weide in Bereichen, die die Tiere dann für 1 Jahr nicht abfressen sollten, wegen dem Aussamen.
Punkt 2: weniger düngen, falls gedüngt wird, zur Rohfaseraufwertung gutes Stroh oder auch Heu vom Vorjahr dazufüttern. Im Moment ist Stroh sicherlich besser, da mehr Rohfaser.
Und dann im Winter die schon erwähnten Tannenbäume. Am besten kurz vor Weihnachten die Verkäufer abklappern, die haben oft nichts dagegen, wenn sie die überzähligen Bäume nicht wieder mit nach Hause nehmen müssen.
Gruss
das Problem, das Du beschreibst, hatten wir im letzten Jahr und im Jahr davor auch. Die Tiere wurden irgendwie nicht satt von der Weide.
Das kann folgende Gründe haben:
- sehr geringe Artenvielfalt, sehr geringer Kräuteranteil, sehr hoher Grasanteil
- zu schnell aufgeschossenes Gras, weil z.B. gedüngt, dadurch zu wenig Rohfaser im Halm
Punkt 1 kannst Du beheben durch zufüttern von Kräutern bzw. nicht nur Ästen sondern auch "Unkräutern", wie z.B. Disteln, Klettenlabkraut, Brennesseln, etc., eben alles, was man/frau eigentlich nicht im Garten oder auf der Wiese haben möchte. Für die kommenden Jahre hilft gezieltes Nachsäen der Weide in Bereichen, die die Tiere dann für 1 Jahr nicht abfressen sollten, wegen dem Aussamen.
Punkt 2: weniger düngen, falls gedüngt wird, zur Rohfaseraufwertung gutes Stroh oder auch Heu vom Vorjahr dazufüttern. Im Moment ist Stroh sicherlich besser, da mehr Rohfaser.
Und dann im Winter die schon erwähnten Tannenbäume. Am besten kurz vor Weihnachten die Verkäufer abklappern, die haben oft nichts dagegen, wenn sie die überzähligen Bäume nicht wieder mit nach Hause nehmen müssen.
Gruss
Sabine M.H.
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Butterblume
- Beiträge: 639
- Registriert: 14.04.2005, 18:45
Hallo Butterblume,
nein, das gibt keine Verdauunsstörungen! Der Urin wird von zuviel Tannengrün und den Gerbstoffen darin allerdings braun. Das sieht im ersten Moment aus, als hätten die Ziegen Blut im Urin. Ich habe das zum ersten Mal gesehen an Weihnachten als Schnee lag und überall die braunen Flecken im Schnee waren. Ich hab' mich damals tierisch aufgeregt, es gab noch kein Forum :) , und habe sämtliche Ziegenhalter die ich kannte an den Weihnachtsfeiertagen durchtelefoniert bis mir das jemand sagen konnte!
Liebe Grüße
Lafayette
nein, das gibt keine Verdauunsstörungen! Der Urin wird von zuviel Tannengrün und den Gerbstoffen darin allerdings braun. Das sieht im ersten Moment aus, als hätten die Ziegen Blut im Urin. Ich habe das zum ersten Mal gesehen an Weihnachten als Schnee lag und überall die braunen Flecken im Schnee waren. Ich hab' mich damals tierisch aufgeregt, es gab noch kein Forum :) , und habe sämtliche Ziegenhalter die ich kannte an den Weihnachtsfeiertagen durchtelefoniert bis mir das jemand sagen konnte!
Liebe Grüße
Lafayette