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Ich bin ratlos! Bisher hatten wir 4 kleine putzelige Zwergziegen, die sich prima verstanden. Manchmal gab es kleinere Kämpfe aber nichts besonderes.
Seit 4 Tagen haben wir einen kastrierten 13 Jahre alten Bock mit auf der Weide stehen und er führt sich auf wie ein Macho. Die Ziegen dürfen nicht mehr auf`s Klettergerüst und werden weggeboxt. Er läuft auch teilweise hinterher und benutzt die Hörner. Am ersten Tag wurde nur gekämpft und mittlerweile hauen die Ziegen vor ihm ab. legt sich das irgendwann und die Gruppe versteht sich ohne Kämpfchen? Wie kann ich ansonsten die Zusammenführung optimaler gestalten?

Hallo,

der Bock muss seine Stellung als Leitbock etablieren und bei Ziegen geht das (leider) sehr ruppig ab. Sobald die Ziegen ihm freiwillig ausweichen, kann er mit seinen "Erziehungsmassnahmen" aufhören und wird nicht mehr so grob mit den Damen umgehen.

Es kann jedoch auch sein, wenn er z.B. sehr lange allein gestanden hat, dass er korrektes Ziegenverhalten verlernt hat. Das kann jedoch nur Zeit und genaue Beobachtung zeigen.

Gruss

Hallo Ea,

so wie Du es schilderst, ist das Verhalten Deines "neuen" Bockes wie bei den Menschen - wie im Leben - er erobert sein Revier und "schlägt Pflöcke ein".
Ein eigentlich normales Verhalten. Wie Du schreibst, haben sich die anderen aber schon etwas daran angepaßt, wichtig ist, daß immer ausreichend Fluchtmöglichkeiten bestehen, d.h. z.B. keine zu enge Türe im Stall, die er versperren kann - Abhilfe 2. Öffnung - .
Mehr kann ich Dir im Moment nicht schreiben,
aber wahrscheinlich melden sich noch andere, die zu diesem Thema mehr
Erfahrung haben.

Gruß Axel

P.S. Wo kommst Du eigentlich her, welches Bundesland?
Es ist dann oft leichter für andere mit Dir Kontakt aufzunehmen.