Hallo,
ich bin neu hier und habe eine dringende Frage.
Seit 5 Tagen besitze ich eine Ziege. Sie steht auf der Weide mit unseren Schafen.
Ich habe das Gefühl, dass sie sich allein dort unwohl fühlt. Denn sobald sie sich den Schafen nähert, stehen sie auf und gehen weg.
Meine Frage ist nun: Reichen die Schafe als Gesellschaft nicht aus ?
1 Ziege in eine Schafherde ?
Hallo Petra,
erst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum :) .
Wahrscheinlich haben Deine Schafe einen gehörigen Respekt vor Deiner Ziege. Wenn die Ziege obendrein gehörnt ist, dann sowieso.
Ziegen können so richtig ekelhaft zu Schafen sein. Man sieht es spätestens, wenn an den Hörnern die Wollflocken hängen.
In meinen Anfangszeiten als Ziegenhalter hatte ich als Gesellschaft für die eine Ziege leihweise zwei Schafe. Bellinda hat täglich die Schafe mehrfach durchgeprügelt, aber ohne Schafe fühlte sie sich einsam.
Um es auf den Punkt zu bringen: Schafe sprechen nicht richtig ziegig und Ziegen nicht richtig schafig. Wenn es genügend Platz für alle gibt geht es, aber besser ist einfach mindestens noch ein Artgenosse.
Grüßle
Lafayette
erst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum :) .
Wahrscheinlich haben Deine Schafe einen gehörigen Respekt vor Deiner Ziege. Wenn die Ziege obendrein gehörnt ist, dann sowieso.
Ziegen können so richtig ekelhaft zu Schafen sein. Man sieht es spätestens, wenn an den Hörnern die Wollflocken hängen.
In meinen Anfangszeiten als Ziegenhalter hatte ich als Gesellschaft für die eine Ziege leihweise zwei Schafe. Bellinda hat täglich die Schafe mehrfach durchgeprügelt, aber ohne Schafe fühlte sie sich einsam.
Um es auf den Punkt zu bringen: Schafe sprechen nicht richtig ziegig und Ziegen nicht richtig schafig. Wenn es genügend Platz für alle gibt geht es, aber besser ist einfach mindestens noch ein Artgenosse.
Grüßle
Lafayette
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Schafi
Hallo Petra!
Das Problem mit den Schafen hatte ich auch. Als ich mit Ziegen angefangen habe, war ich ziemlich naiv. Ich habe mir meinen Herbert gekauft in dem Glauben ich könnte ihn bei unseren Kamerunschafen mit einbuchten. Das ging natürlich gar nicht. Er hat ständig versucht sich mit ihnen anzufreunden, aber diese Ignoranten wollten einfach nichts von ihm wissen und sind ständig weggelaufen. Weil er sich keinen Rat mehr wußte, hat er dann versucht auf der Weide von unseren Nachbarn Freunde zu finden. Das Drama war dort aber, dass dort ziemlich gemeine Pferde standen und ihn in die Mangel genommen haben. Der tat mir ganz schön leid, denn das war echt schmerzhaft für ihn. Als er eingesehen hatte, dass die auch keine Kumpels werden wollen, hat er Kraft seiner Wassersuppe mehrere Gartenzäune erklommen und hat die Milchziegen vom Nachbarn besucht (intensiv besucht!). Da war das Geschrei natürlich groß und wir mußten uns was einfallen lassen.
Es gab natürlich nur eine Möglichkeit: Eine Ziegendame mußte her!
Als unsere Hanna dann da war, war er natürlich überglücklich und seitdem ist Ruhe und die Ausbruchsversuche halten sich auch in Grenzen.
Mittlerweile ist unsere Herde auf 10 Zwergziegen angewachsen und ich würde sie für nichts in der Welt wieder hergeben.
Also Petra, was ich mit meiner Geschichte sagen wollte: Schaff dir auf jeden Fall Artgenossen an, um Dir diesen Stress zu ersparen. Und die Ziege wird es dir danken.
Grüße
Anika
Das Problem mit den Schafen hatte ich auch. Als ich mit Ziegen angefangen habe, war ich ziemlich naiv. Ich habe mir meinen Herbert gekauft in dem Glauben ich könnte ihn bei unseren Kamerunschafen mit einbuchten. Das ging natürlich gar nicht. Er hat ständig versucht sich mit ihnen anzufreunden, aber diese Ignoranten wollten einfach nichts von ihm wissen und sind ständig weggelaufen. Weil er sich keinen Rat mehr wußte, hat er dann versucht auf der Weide von unseren Nachbarn Freunde zu finden. Das Drama war dort aber, dass dort ziemlich gemeine Pferde standen und ihn in die Mangel genommen haben. Der tat mir ganz schön leid, denn das war echt schmerzhaft für ihn. Als er eingesehen hatte, dass die auch keine Kumpels werden wollen, hat er Kraft seiner Wassersuppe mehrere Gartenzäune erklommen und hat die Milchziegen vom Nachbarn besucht (intensiv besucht!). Da war das Geschrei natürlich groß und wir mußten uns was einfallen lassen.
Es gab natürlich nur eine Möglichkeit: Eine Ziegendame mußte her!
Als unsere Hanna dann da war, war er natürlich überglücklich und seitdem ist Ruhe und die Ausbruchsversuche halten sich auch in Grenzen.
Mittlerweile ist unsere Herde auf 10 Zwergziegen angewachsen und ich würde sie für nichts in der Welt wieder hergeben.
Also Petra, was ich mit meiner Geschichte sagen wollte: Schaff dir auf jeden Fall Artgenossen an, um Dir diesen Stress zu ersparen. Und die Ziege wird es dir danken.
Grüße
Anika