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Zusammenführung meiner Heidschnucken mit Ziegen
Verfasst: 12.01.2008, 20:50
von Ella70
Ich habe seit 5 Monaten 2 Heidschnucken (Mutterschafe) und einen Bock. Nächste Woche bekomme ich zwei Walliser Schwarzhalsziegen dazu, mit denen ich 6 ha Heidelandschaft pflegen werde. Meine Frage: Was sollte ich bei der Gewöhnung beachten? Mein junger Bock (7 Monate) ging die ersten 2 Tage nicht gerade zimperlich mit seinen 2 neuen Damen um #shock# .Über einen Tipp von euch würde ich mich wirklich freuen, denn ich überlege mir zur zeit die Wiese zu teilen, damit sich die "Neuen" erst mal die Heidschnucken durch den Zaun anschauen können....
Lg, Ella
Verfasst: 12.01.2008, 21:33
von Fridolin
Servus
Unsere Ziegengruppe verträgt sich recht gut mit unseren beiden Schafen, mit der Einschränkung, dass die Ziegen natürlich dominieren. Nachdem die Schafe aber - auch dank ihrer Wolle - recht robust sind, stecken sie den einen oder anderen Stoß recht stoisch weg. Am liebsten halten sich die beiden Schafe im Bockstall auf, weil sich der Hausherr lieber vor dem Damenstall aufhält. Ich habe allerdings keine Erfahrung mit einem Widder, die sollen ja rechte Kämpfernaturen sein.
Du musst also auf jeden Fall im Stall für genügend Rückzugsmöglichkeiten sorgen, für die Ziegen beispielsweise durch höher angebrachte Liegeflächen.
Verfasst: 12.01.2008, 21:44
von Ella70
Hallo Fridolin!
Erst einmal lieben Dank für deine Antwort. Also der Widder ist zwar nicht sehr kämpferisch, aber hat die beiden Heidschnuckenmädels die ersten Tage sehr genervt indem er ihnen ständig hinterhergerannt ist #jubel# . Eine Walliser Ziege ist seit Ende November tragend die andere ist ein kastr.Bock. Kann das "Jagen" meines Widders die Trächtigkeit gefährden?
Verfasst: 12.01.2008, 23:21
von Fridolin
Servus
Ich glaube nicht, dass der Widder der Ziege ständig "nachstellt", so wie er das scheinbar bei seinen Damen macht. In den ersten Tagen werden sich beide Gattungen eher aus sicherer Entfernung betrachten. Danach kommt es darauf an, wer den ersten Schritt tut, um dem anderen die "Schneid" abzukaufen, also zu zeigen, wo der Bartl den Most holt oder auf deutsch: Zeigen, was Sache ist.