Im Elektrozaun verhedert was nun
Im Elektrozaun verhedert was nun
Hallo,
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.ziegen-treff.de/forum/postin ... 3#</a><!-- l -->
Gertrut hat sich ich Zaun verhedert.
Sie hatte ziemlich Durchfall und war so geschwächt, dass sie bereits Tippelschritte machte und manchmal taumelte...
Zu allem überfluss verhederte sie sich heute morgen böse im Zaun und bekam einige Stromschläge.
Der Arzt gab ihr nur wenig Überlebenschance da sie schon wenig Temperatur mehr hatte und unter starken Krämpfen litt.
Wassereinflösen klappt auch nicht so recht.
Nun Sie liegt jetzt bei uns am Ofen und bekam wieder Temperatur, aber die Krämpfe sind noch regelmäßig.
Was könnte man denn gegen Krämpfe unternehmen?
Der Stuhl hat sich übrigens verbessert Stuhlmisan und Heilerde taten ihr bestes...
Vielleicht könnte mir ja jemand Tipps geben?? Das wäre nett.
sebi
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Gertrut hat sich ich Zaun verhedert.
Sie hatte ziemlich Durchfall und war so geschwächt, dass sie bereits Tippelschritte machte und manchmal taumelte...
Zu allem überfluss verhederte sie sich heute morgen böse im Zaun und bekam einige Stromschläge.
Der Arzt gab ihr nur wenig Überlebenschance da sie schon wenig Temperatur mehr hatte und unter starken Krämpfen litt.
Wassereinflösen klappt auch nicht so recht.
Nun Sie liegt jetzt bei uns am Ofen und bekam wieder Temperatur, aber die Krämpfe sind noch regelmäßig.
Was könnte man denn gegen Krämpfe unternehmen?
Der Stuhl hat sich übrigens verbessert Stuhlmisan und Heilerde taten ihr bestes...
Vielleicht könnte mir ja jemand Tipps geben?? Das wäre nett.
sebi
Re: Im Elektrozaun verhedert was nun
Es kommt darauf an, ob die Krämpfe wirklich vom Strom kommen ^^
Wie lange dauern die Krämpfe?
Zuckt und zappelt die gesamte Ziege oder nur "Teile"?
Wie hoch ist die Temperatur?
Was macht der Durchfall?
Frisst sie?
Was macht der Pansen?
Wie alt ist die Ziege?
Verdreht sie die Augäpfel?
Schlägt das Herz regelmäßig? (Strom macht z.T. Arrhythmien, also Unregelmäßigkeiten in der Herztaktung)
Wie lange dauern die Krämpfe?
Zuckt und zappelt die gesamte Ziege oder nur "Teile"?
Wie hoch ist die Temperatur?
Was macht der Durchfall?
Frisst sie?
Was macht der Pansen?
Wie alt ist die Ziege?
Verdreht sie die Augäpfel?
Schlägt das Herz regelmäßig? (Strom macht z.T. Arrhythmien, also Unregelmäßigkeiten in der Herztaktung)
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
http://veg-tv.info/Earthlings
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Re: Im Elektrozaun verhedert was nun
Guten Abend, Nacht
Die Krämpfe sind mal kürzer mal länger so 1-2 Minuten.
Meist schlägt sie nur mit den Hinterläufen und überstreckt den Hals. Manchmal mit allen Extremitäten und rutsch so über den Boden. Danach kotete sie beireits mehrmals und das nicht wenig. 1A Köttel
Ich nehme an die temperatur ist normal. Der Ofen tut wohl gut...
An Fressen ist nicht zu Denken. Aber mir ist es gelungen ihr einige Tropfen Wasser einzuflösen.
Die Pansenaktivität ist eher mau.
Meist ist nur ein Auge offen.
Das Herz schlug schon recht schnell, hat sich von zeit zu zeit aber beruhigt.
Der Arzt meinte schon, daß die Ziege eine Verletzung am Herzmuskel hat und dadurch die Hirnfunktion beeinträchtigt ist...
Sie wird jetzt dann vier Jahre alt.
Vielen Dank für die schnelle Reaktion. Habs leider erst jetz gelesen.
sebi
Die Krämpfe sind mal kürzer mal länger so 1-2 Minuten.
Meist schlägt sie nur mit den Hinterläufen und überstreckt den Hals. Manchmal mit allen Extremitäten und rutsch so über den Boden. Danach kotete sie beireits mehrmals und das nicht wenig. 1A Köttel
Ich nehme an die temperatur ist normal. Der Ofen tut wohl gut...
An Fressen ist nicht zu Denken. Aber mir ist es gelungen ihr einige Tropfen Wasser einzuflösen.
Die Pansenaktivität ist eher mau.
Meist ist nur ein Auge offen.
Das Herz schlug schon recht schnell, hat sich von zeit zu zeit aber beruhigt.
Der Arzt meinte schon, daß die Ziege eine Verletzung am Herzmuskel hat und dadurch die Hirnfunktion beeinträchtigt ist...
Sie wird jetzt dann vier Jahre alt.
Vielen Dank für die schnelle Reaktion. Habs leider erst jetz gelesen.
sebi
Re: Im Elektrozaun verhedert was nun
Hallo Sebi,
probier mal von ner anderen Ziege das Wiedergekäute zu "stehlen" und Deiner Ziege in den Mund zu stecken damit der Pansen wieder anfängt zu arbeiten.
Gegen Krämpfe kann ich Dir die Heisse 7 von Schüssler empfehlen, würde das aber vorher mit einem TA absprechen.
Ich persönlich würde ihr zwischendurch mal ein Traubenzucker in den Mund geben.
Dann solltest Du wirklich gut darauf achten wie sie liegt, lass sie nicht einfach liegen sondern lagere sie richtig, Kopf sollte höher liegen.
Ich hab mal gehört das man Ziegen "Leinsamenschleim" gibt, hab das selber noch nie ausprobiert weis auch nicht warum man das macht, vielleicht liest das jemand der sich auskennt und kann dazu was schreiben...
lg Gabi
probier mal von ner anderen Ziege das Wiedergekäute zu "stehlen" und Deiner Ziege in den Mund zu stecken damit der Pansen wieder anfängt zu arbeiten.
Gegen Krämpfe kann ich Dir die Heisse 7 von Schüssler empfehlen, würde das aber vorher mit einem TA absprechen.
Ich persönlich würde ihr zwischendurch mal ein Traubenzucker in den Mund geben.
Dann solltest Du wirklich gut darauf achten wie sie liegt, lass sie nicht einfach liegen sondern lagere sie richtig, Kopf sollte höher liegen.
Ich hab mal gehört das man Ziegen "Leinsamenschleim" gibt, hab das selber noch nie ausprobiert weis auch nicht warum man das macht, vielleicht liest das jemand der sich auskennt und kann dazu was schreiben...
lg Gabi
Macht hat nur der über Dich dem Du diese Macht auch gibst....
-
SirQuickly
Re: Im Elektrozaun verhedert was nun
***
Hallo Sebi,
in Kürze :
ich würde eine intravenöse Infusion mit "Amynin" vom Tierarzt legen lassen, und Ihr auch ein starkes Schmerzmittel geben, so dass der Appetit zurückkommt. ( sofort )
Das Stadium der womöglich schon vorhandenen Pansenazidose müsste der TA auch puffern
Gruß
Hallo Sebi,
in Kürze :
ich würde eine intravenöse Infusion mit "Amynin" vom Tierarzt legen lassen, und Ihr auch ein starkes Schmerzmittel geben, so dass der Appetit zurückkommt. ( sofort )
Das Stadium der womöglich schon vorhandenen Pansenazidose müsste der TA auch puffern
Gruß
Re: Im Elektrozaun verhedert was nun
Hallo guten MorgenSirQuickly hat geschrieben:***
Hallo Sebi,
in Kürze :
ich würde eine intravenöse Infusion mit "Amynin" vom Tierarzt legen lassen, und Ihr auch ein starkes Schmerzmittel geben, so dass der Appetit zurückkommt. ( sofort )
Das Stadium der womöglich schon vorhandenen Pansenazidose müsste der TA auch puffern
Gruß
Ich hab mal nachgeschaut was Amynin für ein Mittel ist. Aber mußte leider lesen daß das 2004 vom Markt genommen wurde oder gibts das doch noch ?
Sebi
Re: Im Elektrozaun verhedert was nun
Hallo,
ich würde sagen das hört sich sehr stark nach Listeriose an!
Ich hatte im Frühjahr so ein Fall mit meinem Flaschenlamm Bubu er war 6 monate alt.
Es hatte mit taumeln und sich sehr ruhig verhalten angefangen und mit festliegen krampfen augenverdrehen brüllen vor schmerzen hat es aufgehört
Ich habe ihn über die Nacht nach Hause genommen und es wurde so schlimm das ich ihn gleich am morgen erlöst habe .
Es war nicht mit anzusehen nur am grampfen brüllen er hat mich garnicht mehr wahr genommen er tat mir so leid und das die ganze Nacht das war kaum zu ertragen,
bin neben ihm gelegen und habe geheult weil ich wusste ihm ist nicht mehr zuhelfen .
Er war mein Baby ,habe ihn 6 Wochen daheim gehabt viel Zeit und Geld in ihn reingesteckt ,und das nur um ihn sterben zusehen.
Habe auch zuvor den Tierarzt kommen lassen hat im infosionen gegeben, wussten zu diesem zeitpunkt noch nicht was Bubu hatt.
Er konnte auch nicht mehr fressen ,
habe am anfange ihn zwangsernährt mit wasser und eingeweichten Heucops gefüttert.
Hat aber alles nichts gebracht.
Eine behandlung schlägt nur an wen man es in einem ganz frühen Statium gleich behandelt mit höhen Antibiotika Dosen UND SELBST DAN IST ES NICHT GESAGT DAS DAS TIER ÜBERLEBT #heul#
Ich hoffe für dich das es nicht so endet wie bei mir ich wünsche dir viel Glück und deinem Tier auch #daumen_hoch*
Gruss TAMY #jubel#
ich würde sagen das hört sich sehr stark nach Listeriose an!
Ich hatte im Frühjahr so ein Fall mit meinem Flaschenlamm Bubu er war 6 monate alt.
Es hatte mit taumeln und sich sehr ruhig verhalten angefangen und mit festliegen krampfen augenverdrehen brüllen vor schmerzen hat es aufgehört
Ich habe ihn über die Nacht nach Hause genommen und es wurde so schlimm das ich ihn gleich am morgen erlöst habe .
Es war nicht mit anzusehen nur am grampfen brüllen er hat mich garnicht mehr wahr genommen er tat mir so leid und das die ganze Nacht das war kaum zu ertragen,
bin neben ihm gelegen und habe geheult weil ich wusste ihm ist nicht mehr zuhelfen .
Er war mein Baby ,habe ihn 6 Wochen daheim gehabt viel Zeit und Geld in ihn reingesteckt ,und das nur um ihn sterben zusehen.
Habe auch zuvor den Tierarzt kommen lassen hat im infosionen gegeben, wussten zu diesem zeitpunkt noch nicht was Bubu hatt.
Er konnte auch nicht mehr fressen ,
habe am anfange ihn zwangsernährt mit wasser und eingeweichten Heucops gefüttert.
Hat aber alles nichts gebracht.
Eine behandlung schlägt nur an wen man es in einem ganz frühen Statium gleich behandelt mit höhen Antibiotika Dosen UND SELBST DAN IST ES NICHT GESAGT DAS DAS TIER ÜBERLEBT #heul#
Ich hoffe für dich das es nicht so endet wie bei mir ich wünsche dir viel Glück und deinem Tier auch #daumen_hoch*
Gruss TAMY #jubel#
Wer die Menschen kennt liebt die Tiere!
Leben und leben lassen!
Leben und leben lassen!
-
Anonymous
Re: Im Elektrozaun verhedert was nun
Hallo Sebi!
Sorry , aber wie kommt eine taumelnde mit starkem Durchfall geschwächte Ziege in die Nähe eines Elektrozaunes.??
sorry , aber diese Frage soll hier jetzt nur am Rande stehen.
Zu Gertrut!!
Bedenke bitte, daß viele Tierärzte keine lange Erfahrung mit Ziegen haben und vergessen haben,daß Ziegen besonders
anfällig für Listeriose sind.Vielleicht kanst du mit nachfolgend kopiertem Artikel bei deinem Tierarzt Erinnerungen
hervorrufen zum wohle der Ziege.Im nachfolgend Kopiertem aus "oekolandbau.de", beachte besonders die
S Y M P T O M E!!!
.....ähnliche Symptome treten auch bei Infekttion mit C l o s t r i e d i e n auf!!!!!!
Wenn es Listeriose ist bestehen auf Grund des fortgeschrittenen Stadiums leider kaum Überlebenschangen,leider.
Beim ersten Anzeichen von Taumeln sollten bei jedem Ziegenhalter die Alarmglocken angehen und beim Tierarzt das Telefon.
mit liebem Grüßle Raimund
Listeriose
Listerien sind weltweit verbreitete Bakterien. Während die meisten für Mensch und Tier ungefährlich sind, ruft Listeria monocytogenes die nach dem Erreger benannte Erkrankung Listeriose hervor. Ein breites Spektrum von Tierarten ist empfänglich: Wiederkäuer, vor allem Rind und Schaf, seltener Pferd, Schwein, Kaninchen, Vögel, andere Tierarten und der Mensch. Durch die mögliche Übertragung vom Tier zum Menschen hat Listeriose als Zoonose eine besondere Bedeutung für die Lebensmittelhygiene.
Faktoren
Ein entscheidender Faktor in der Verbreitung der Listeriose ist das Vermögen der Listerien, sich bei einem pH-Wert von über 5,0 in schlecht angesäuerten Silageteilen ebenso wie in nachgärenden Futterresten oder verschmutztem Futter zu vermehren. Am gefährlichsten sind auf freiem Feld angelegte Flachsilohaufen und Ballensilagen mit beschädigter Folienwicklung.
Silierhilfsmittel aus vermehrungsfähigen Milchsäurebakterienkulturen sind ebenso wie der ausreichende Gehalt an vergärbaren Kohlehydraten im Siliergut wichtig. Nachgärungen des Siloanschnittes oder der auf Vorrat entnommenen Silage führen zur rasanten Vermehrung vorhandener Listerien. Da Schafe und Ziegen wesentlich empfindlicher als Rinder sind, sind für Rinder ausreichende Qualitäten für die Fütterung der kleinen Wiederkäuer zum Teil nicht mehr geeignet.
Bei den meisten Sektionsbefunden von Listeriose bei Schafen wird gleichzeitig ein starker Parasitenbefall festgestellt. Die Häufigkeit in Betrieben mit Frühjahrsentwurmung ist deutlich höher als in solchen mit Aufstallungsentwurmung. Besonders kritisch ist ein Befall mit resistenten Magenwürmern.
Erregerausbreitung
Der Darmtrakt von Mensch und Tier funktioniert als Erregerreservoir. Durch Kot erfolgt die Kontamination von Boden, Abwasser und Pflanzen. Tiere und Menschen können den Erreger ausscheiden, ohne selbst sichtbar erkrankt zu sein. Der Erreger überlebt im Boden über längere Zeit.
Die Tatsache, dass normal geschlachtete Tiere mit Listerien kontaminiert sein können (z.B. Mandeln beim Schwein, Tierkörper beim Geflügel) und die Milch gesunder Kühe Listerien enthalten kann, bestätigt die Bedeutung einer allgemeinen Fleischhygiene und unterstützt die Forderung nach der Milchpasteurisation.
Trotz der weiten Verbreitung des Erregers kommen klinische Infektionen verhältnismäßig selten vor. Am häufigsten erkranken Wiederkäuer (vor allem Schaf und Ziege, weniger Rinder), besonders im Winter und Frühling und meistens in Zusammenhang mit der Aufnahme von stark kontaminiertem Silofutter.
Über Lymphknoten des Verdauungskanals breitet der Erreger sich in den Organen (Leber, Milz) aus. Das Auftreten von klinischen Erscheinungen (Septikämie, Abort, zentralnervöse Störungen) ist weitgehend abhängig von der aufgenommenen Erregermenge und den begünstigenden Umständen (Resistenzverminderung beim Wirt, Trächtigkeit, bevorstehende Erkrankung). Schleimhautverletzungen infolge eines Magenwurmbefalls scheinen ebenfalls eine Rolle zu spielen. Die Lokalisation im zentralen Nervensystem von Wiederkäuern erfolgt bei kleinen Verletzungen der Maulschleimhaut und dann über den Trigeminusnerv.
Die Ausscheidung von Listerien durch erkrankte Tiere führt zur Infektion von Sauglämmern und Kälbern über die Milch und verbietet unter anderm die Rohmilchverwertung. In der Lebensmittelproduktion kann man Listerien nach Kontamination auf der Oberfläche von Arbeitsflächen, Maschinen und Geräten finden.
Symptome
Die Infektion mit Listerien verläuft in der Regel ohne äußere Anzeichen einer Erkrankung. Klinische Symptome treten folgende auf:
Die zentralnervöse Form ist vor allem bei Schaf und Rind (eher bei Jungtieren), selten bei Schwein oder Pferd zu beobachten. Der Verlauf bei Schaf und Ziege ist eher akut, häufig mit tödlichem Ausgang. Beim Rind ist der Verlauf oft langsamer.
Nach einer Inkubationszeit von zehn bis 20 Tagen treten zunächst einseitige Lähmungen der Gesichtsnerven auf. Einseitiges Speicheln, Schluckbeschwerden, Heraushängen von Raufutter, einseitiges oder beidseitiges Herunterhängen von Lippe, Augenlid und Ohr stellen die häufigsten Anfangssymptome dar. Zu bemerken sind ferner hohes Fieber, Bindehautentzündung, zentralnervöse Störungen wie überstreckter Kopf, Zähneknirschen, Kreisbewegungen. Festliegen in Seitenlage, Krämpfe, Koma und Tod nach drei bis 14 Tagen sind die weiteren Folgen.
Bei Jungtieren verläuft die Infektion oft als sehr akute Infektion mit schneller Verbreitung im Organismus und hohen Todesraten. Bei Infektionen von Muttertieren (Rind, Schaf) kann es zu Aborten gegen Ende der Trächtigkeit kommen. Komplikationen sind Nachgeburtsverhaltung und Gebärmutterentzündung. Als weitere Erscheinungen sind erhöhte Neugeborenensterblichkeit und plötzliche Todesfälle von Lämmern bis zum Alter von drei Monaten, seltener bei älteren Tieren, möglich. Beim Rind können in seltenen Fällen Mastitiden auftreten.
Prophylaxe
Die Herstellung eines stallspezifischen Impfstoffes ist möglich. Aber auch die mehrmalige Impfung hinterlässt keinen zuverlässigen und anhaltenden Impfschutz, solange die hygienischen Anforderungen an Fütterung und Haltung nicht erfüllt sind. Listeriosefälle sind ein Indikator, der vorbeugende Maßnahmen für die Restherde erforderlich macht.
Letzte Aktualisierung: 26.09.2008
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Sorry , aber wie kommt eine taumelnde mit starkem Durchfall geschwächte Ziege in die Nähe eines Elektrozaunes.??
sorry , aber diese Frage soll hier jetzt nur am Rande stehen.
Zu Gertrut!!
Bedenke bitte, daß viele Tierärzte keine lange Erfahrung mit Ziegen haben und vergessen haben,daß Ziegen besonders
anfällig für Listeriose sind.Vielleicht kanst du mit nachfolgend kopiertem Artikel bei deinem Tierarzt Erinnerungen
hervorrufen zum wohle der Ziege.Im nachfolgend Kopiertem aus "oekolandbau.de", beachte besonders die
S Y M P T O M E!!!
.....ähnliche Symptome treten auch bei Infekttion mit C l o s t r i e d i e n auf!!!!!!
Wenn es Listeriose ist bestehen auf Grund des fortgeschrittenen Stadiums leider kaum Überlebenschangen,leider.
Beim ersten Anzeichen von Taumeln sollten bei jedem Ziegenhalter die Alarmglocken angehen und beim Tierarzt das Telefon.
mit liebem Grüßle Raimund
Listeriose
Listerien sind weltweit verbreitete Bakterien. Während die meisten für Mensch und Tier ungefährlich sind, ruft Listeria monocytogenes die nach dem Erreger benannte Erkrankung Listeriose hervor. Ein breites Spektrum von Tierarten ist empfänglich: Wiederkäuer, vor allem Rind und Schaf, seltener Pferd, Schwein, Kaninchen, Vögel, andere Tierarten und der Mensch. Durch die mögliche Übertragung vom Tier zum Menschen hat Listeriose als Zoonose eine besondere Bedeutung für die Lebensmittelhygiene.
Faktoren
Ein entscheidender Faktor in der Verbreitung der Listeriose ist das Vermögen der Listerien, sich bei einem pH-Wert von über 5,0 in schlecht angesäuerten Silageteilen ebenso wie in nachgärenden Futterresten oder verschmutztem Futter zu vermehren. Am gefährlichsten sind auf freiem Feld angelegte Flachsilohaufen und Ballensilagen mit beschädigter Folienwicklung.
Silierhilfsmittel aus vermehrungsfähigen Milchsäurebakterienkulturen sind ebenso wie der ausreichende Gehalt an vergärbaren Kohlehydraten im Siliergut wichtig. Nachgärungen des Siloanschnittes oder der auf Vorrat entnommenen Silage führen zur rasanten Vermehrung vorhandener Listerien. Da Schafe und Ziegen wesentlich empfindlicher als Rinder sind, sind für Rinder ausreichende Qualitäten für die Fütterung der kleinen Wiederkäuer zum Teil nicht mehr geeignet.
Bei den meisten Sektionsbefunden von Listeriose bei Schafen wird gleichzeitig ein starker Parasitenbefall festgestellt. Die Häufigkeit in Betrieben mit Frühjahrsentwurmung ist deutlich höher als in solchen mit Aufstallungsentwurmung. Besonders kritisch ist ein Befall mit resistenten Magenwürmern.
Erregerausbreitung
Der Darmtrakt von Mensch und Tier funktioniert als Erregerreservoir. Durch Kot erfolgt die Kontamination von Boden, Abwasser und Pflanzen. Tiere und Menschen können den Erreger ausscheiden, ohne selbst sichtbar erkrankt zu sein. Der Erreger überlebt im Boden über längere Zeit.
Die Tatsache, dass normal geschlachtete Tiere mit Listerien kontaminiert sein können (z.B. Mandeln beim Schwein, Tierkörper beim Geflügel) und die Milch gesunder Kühe Listerien enthalten kann, bestätigt die Bedeutung einer allgemeinen Fleischhygiene und unterstützt die Forderung nach der Milchpasteurisation.
Trotz der weiten Verbreitung des Erregers kommen klinische Infektionen verhältnismäßig selten vor. Am häufigsten erkranken Wiederkäuer (vor allem Schaf und Ziege, weniger Rinder), besonders im Winter und Frühling und meistens in Zusammenhang mit der Aufnahme von stark kontaminiertem Silofutter.
Über Lymphknoten des Verdauungskanals breitet der Erreger sich in den Organen (Leber, Milz) aus. Das Auftreten von klinischen Erscheinungen (Septikämie, Abort, zentralnervöse Störungen) ist weitgehend abhängig von der aufgenommenen Erregermenge und den begünstigenden Umständen (Resistenzverminderung beim Wirt, Trächtigkeit, bevorstehende Erkrankung). Schleimhautverletzungen infolge eines Magenwurmbefalls scheinen ebenfalls eine Rolle zu spielen. Die Lokalisation im zentralen Nervensystem von Wiederkäuern erfolgt bei kleinen Verletzungen der Maulschleimhaut und dann über den Trigeminusnerv.
Die Ausscheidung von Listerien durch erkrankte Tiere führt zur Infektion von Sauglämmern und Kälbern über die Milch und verbietet unter anderm die Rohmilchverwertung. In der Lebensmittelproduktion kann man Listerien nach Kontamination auf der Oberfläche von Arbeitsflächen, Maschinen und Geräten finden.
Symptome
Die Infektion mit Listerien verläuft in der Regel ohne äußere Anzeichen einer Erkrankung. Klinische Symptome treten folgende auf:
Die zentralnervöse Form ist vor allem bei Schaf und Rind (eher bei Jungtieren), selten bei Schwein oder Pferd zu beobachten. Der Verlauf bei Schaf und Ziege ist eher akut, häufig mit tödlichem Ausgang. Beim Rind ist der Verlauf oft langsamer.
Nach einer Inkubationszeit von zehn bis 20 Tagen treten zunächst einseitige Lähmungen der Gesichtsnerven auf. Einseitiges Speicheln, Schluckbeschwerden, Heraushängen von Raufutter, einseitiges oder beidseitiges Herunterhängen von Lippe, Augenlid und Ohr stellen die häufigsten Anfangssymptome dar. Zu bemerken sind ferner hohes Fieber, Bindehautentzündung, zentralnervöse Störungen wie überstreckter Kopf, Zähneknirschen, Kreisbewegungen. Festliegen in Seitenlage, Krämpfe, Koma und Tod nach drei bis 14 Tagen sind die weiteren Folgen.
Bei Jungtieren verläuft die Infektion oft als sehr akute Infektion mit schneller Verbreitung im Organismus und hohen Todesraten. Bei Infektionen von Muttertieren (Rind, Schaf) kann es zu Aborten gegen Ende der Trächtigkeit kommen. Komplikationen sind Nachgeburtsverhaltung und Gebärmutterentzündung. Als weitere Erscheinungen sind erhöhte Neugeborenensterblichkeit und plötzliche Todesfälle von Lämmern bis zum Alter von drei Monaten, seltener bei älteren Tieren, möglich. Beim Rind können in seltenen Fällen Mastitiden auftreten.
Prophylaxe
Die Herstellung eines stallspezifischen Impfstoffes ist möglich. Aber auch die mehrmalige Impfung hinterlässt keinen zuverlässigen und anhaltenden Impfschutz, solange die hygienischen Anforderungen an Fütterung und Haltung nicht erfüllt sind. Listeriosefälle sind ein Indikator, der vorbeugende Maßnahmen für die Restherde erforderlich macht.
Letzte Aktualisierung: 26.09.2008
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-
Finn
Re: Im Elektrozaun verhedert was nun
die krämpfe hat sie nun erst NACH dem zaunkontakt? das schwanken davor nur von der schwächung wegen durchfall?Hornhüter hat geschrieben:Sie hatte ziemlich Durchfall und war so geschwächt, dass sie bereits Tippelschritte machte und manchmal taumelte...
Zu allem überfluss verhederte sie sich heute morgen böse im Zaun und bekam einige Stromschläge.
Der Arzt gab ihr nur wenig Überlebenschance da sie schon wenig Temperatur mehr hatte und unter starken Krämpfen litt.
ich gehe davon aus, daß dein tierarzt sich mit wiederkäuern auskennt (ist das so?). hat er eine kotprobe genommen - was war die ursache für den durchfall? ist das abschließend geklärt? futterumstellung? parasiten? silage? erst wenn sicher ist daß es keine kausalität zwischen schwanken VOR zaunkontakt gibt und den krämpfen danach ist klar ob die krämpfe wirklich vom elektrozaun kommen. wenn die krämpfe davon kommen hilft nur abwarten, pansenstimulanz ist kein fehler. auch an Vitamin-B1-Mangel ist zu denken - tritt oft auf bei hohem parasitenbefall, kranken und alten tieren.
Re: Im Elektrozaun verhedert was nun
Hallo,
was heißt "Ich nehme an die temperatur ist normal."??? Bitte nicht schätzen, sondern messen!
was heißt "Ich nehme an die temperatur ist normal."??? Bitte nicht schätzen, sondern messen!
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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