Was ist beim Festliegen zu beachten?

[Adalbert]

Hi,
so, jetzt muss ich dochmal bezüglich Homöopathika was einwerfen!!!!
Nehmt es mir nicht übel -oder meinetwegen doch - bei den Potenzen ist nicht angesagt je höher desto gut!!!!! Bei akuten körperlichen Symptomen sind Potenzen bis D12 gut, vielleicht auch mal bei gaaanz genauer Diagnose ne D30. C-Potenzen sind besonders bei psychischer Beteiligung oder bei chronischen Geschehen einzusetzen und es sollte 110% passen!
Bei einem erwachsenen Menschen, mit dem ich eine ganz genaue, feine Anamnese machen kann kann ich gut mit so etwas arbeiten. Bei Tieren, Säuglingen und kleinen Kindern sollte man mit den Potenzen sorgsam umgehen. Nicht viel, bzw hier weniger, hilft viel. Je höher die Potenz desto massiver die Wirkung, aber auch die Nebenwirkung.
Würde für mich z.B. bei einem traumatischen Geschehen, wie bei Mikkine, heißen Arnica D6 oder D12 mehrmals tgl. Und damit ist die D2 im Traumeel vollkommen ok und ausreichend.
LG Birgit

Hallo,

Ich kann mich nicht auf die Finger setzten..... #engel# ich habe eine klassische Homöopathieausbildung...von daher weiß ich schon, was ich sage, bzw. schreibe :)
Und glaube mir ICH mache keine schnellen Diagnosen....und wer von Traumeel als homöopathisches Mittel spricht hat die klassische Homöopathie nicht wirklich verstanden:(

[Ziegenwelt]

Hallo :-) ,
das Festliegen einer Ziege muss man vermeiden. Dies ist ganz wichtig > lebensnotwenig! Die Beine schlafen sonst ein, werden kalt und versteifen. Wenn eine Ziege länger als eine Tag liegt, ist das schon sehr problematisch.
Wir hatten einen Ziegenbock "Ingo", er wurde krank und stand nicht mehr auf, da er zu schwach war. Nach ca. sechs Wochen wurde er wieder gesund, aber er hatte dann gelämte Beine, wir hatten uns dann entschlossen, es ging nicht anders, er wurde eingeschläfert.
Zur Zeit haben wir wieder einen kranken Ziegenbock "Goethe", er wurde immer schwächer, lag am Morgen schon auf der Seite. Heute wirkte er schon stabiler und nahm schon seine Umwelt wieder recht gut war. Wir haben festgestellt, wenn eine Ziege sich aufgibt hast du keine Chance.
Auch die anderen Ziegen bemerken recht schnell, wenn jemand krank und schwach ist. Diese Ziegen werden dann bekämpft, sogar Mutter töten ihre Jungen. Das ist sehr hart, aber man kann es nicht immer verhindern. Wie gesagt, es sollte keine Ziege länger liegen.
Viele Grüße und viel Kraft
wünscht dir die Ziegenwelt in Liepe

[Annabella]

Hallo "Ziegenwelt in Liepe",

ist ja ne tolle Feststellung, dass man das Festliegen der Ziegen vermeiden sollte, wir alle versuchen das zu vermeiden! Nur kann das trotzdem leider manchmal vorkommen....
Hast Du denn nachgeforscht, warum Deine Böcke festlagen?- Dafür kann es ja nun mal leider die verschiedensten Ursachen geben, die unterschiedlich zu behandeln sind. Und in vielen Fällen hat rechtzeitige, fachgerechte Behandlung auch zum Erfolg geführt!

[Christa]

...danke für Eure weiteren Gedanken zu "Mikkine".... ich habe gestern mit einem anderen TA gesprochen, dessen Ziege , (hatte keinen traumatischen Prozess) lag über sechs Wochen....er hat sie nur mal angehoben um ihr neues Stroh unterzuschieben . Ich habe ihm gesagt, dass ich sie doch unbedingt aufrichten muss und mir gerade eine Vorrichtung zum Hineinhängen fertigen will , "ich solle sie nicht so überanstrengen...er habe nichts bei seiner Ziege gemacht, nur sie mal etwas beim Strohunterlegen verlagert"....na, trotzdem....ich versuche "Mikki" schon mehrmals aufzustellen...nur ich habe den Eindruck,dass sie sich dagen stemmt, sich richtig schwer macht...hat meinTA am Samstag auch bemerkt und gesagt, sie will ja nicht!...ich bewege ihr die Gelenke, reibe sie mit Arnica ein, sie sind warm....ich bin schon glücklich, dass sie sich aus eigener Kraft mal rechts und links positionieren kann...das geht ganz locker ohne Schmerzäußerung....ihr Appetit ist gut, sie trinkt, hat kein Fieber, Verdauung klappt..danke Euch allen nochmals. bis demnächst, ich berichte weiter, Christa

[Christa]

guten Morgen!....da Mikkine gestern anfing weniger zu fressen und auch einen müden Eindruck machte , hab ich mir überlegt, ob das "Nichtaufstehen"-wollen, wie ich es beschrieben habe nicht doch von einer zu grossen Schwäche herrühren kann. War gerade bei ihr, als sie Urin ließ und hab den aufgefangen. Da er trüb war, hab ich ihn zum Untersuchen gebracht. Ergebnis, hoher Bilirubinwert!...Gestern Abend wurde noch Blut abgenommen, bekomme heute das Ergebnis. Der Kollege meines TA meinte, laut des CK-wertes vor fast zwei Wochen, müsste sie jetzt eigentlich stehen. Mir kam der Läusebefall in den Sinn. Der TA meinte, er habe in der Praxis einen kräftigen Bock gehabt, den der Befall so zugesetzt hatt, dass er fast gestorben sei, da blutarm!...ups!!...der Befall ist bei ihr ja auch noch nicht so lange her ..ca. 5 Wochen...na mal sehn. Er hat gestern auch noch einmal alle Reflexe bei ihr geprüft...es ist nichts gebrochen!....einen guten Tag für Euch, liebe Grüsse, Christa

[Sandi]

@Raimund
"Ich habe meinem Altbock, mit alle zwei Stunden aufrichten ( auf der Weide mit Hilfe von Seil und zwei aufgeschnittenen Ökostoffbeuteln) ,das Leben gerettet."
Wie hast Du das genau gemacht???

@Ziegenwelt
"Auch die anderen Ziegen bemerken recht schnell, wenn jemand krank und schwach ist. Diese Ziegen werden dann bekämpft, sogar Mutter töten ihre Jungen. Das ist sehr hart, aber man kann es nicht immer verhindern. Wie gesagt, es sollte keine Ziege länger liegen."
Also das kann ich nun überhaupt nicht bestätigen: Ich weiß nicht, wie es mit unkastrierten Böcken ist, aber ich habe nur nen ganz kleinen Stall, mein kastrierter Bock liegt und ich habe noch einen zweiten, der bestimmt nochmal gute 20 kg schwerer ist, also auch stärker, der lässt ihn ganz in Ruhe und meine Ziege geht sogar zum Schmusen hin. Sie schlafen alle ganz ruhig nebeneinander. Weiß das, weil ich derzeit auch nachts aufstehe...

LG Sandi