Hirnrindennekrose

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Picada1305

Re: Hirnrindennekrose

Beitrag von Picada1305 »

Hallo liebe Ziegengemeinde,

ich habe mich nun wieder gefangen nach dem Tod meiner kleinen Motte. Hat etwas gedauert . . . . weil ich so gar nicht begreifen konnte (wollte) dass meine Kleine nicht mehr da sein soll.

War auch eine schwierige Zeit.

Ich habe mittlerweile auch den Obduktionsbefund erhalten. Meine Kleine hatte eine "strongiöse Myelopathie". Mir wurde von der Klinik erklärt, dass hier ein geburtsbedingter Schaden im Rückenmark und Gehirn vorlag, der das Gehirn zerstörte. Dadurch auch immer wieder die Pansenstillstände. Weiterhin wurde mir mitgeteilt, daß es weder an der Haltung noch an der Fütterung gelegen hat und absolut unvermeidbar war, dass meine kleine Motte sterben wird. Unheilbar von Geburt an #heul#

2 Tage nachdem meine Kleine gestorben war und mein Böcklein ja alleine war, habe ich mir einen 2ten kleinen Bock dazugeholt. Es hat keine 3 Tage gedauert und die beiden waren (und sind es immer noch !!!) ein Herz und eine Seele. Kuschelfaktor ist ganz oben angesiedelt bei den beiden. Und da die nächsten Ziegen ca. 5km von uns entfernt sind, ist es auch kein Problem mit den beiden.

Mein älterer Bock hat am Anfang noch etwas gelitten, dass seine "Süsse" nicht mehr da war. Er magerte etwas ab und ich hatte schon Bedenken, daß auch er diese Krankheit hat. Das Fell wurde struppig und fiel stellenweise aus. TA hat ihm dann ein Mittel gegen Ektoparasiten gespritzt, beide wurden entwurmt und nach ca. 4 Wochen ging es sichtlich mit dem Grossen bergauf.

Nun sind beide Böckleins immer wohl genährt (hätte nicht gedacht, dass ZZ soviel Heu fressen wenn es ihnen schmeckt) - fit wie 2 Paar neue Turnschuhe und toben und kuscheln. Beide haben mittlerweile schon ein tolles Winterfell bekommen, sausen immer noch durch ihren Auslauf und freuen sich ihres Lebens.

*Schön daß es Ziegen gibt*

Liebe Grüsse Eure Picada


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