Unser Bock kann nicht mehr pinkeln, Harnsteine

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Ines
Beiträge: 799
Registriert: 19.04.2001, 00:00

Unser Bock kann nicht mehr pinkeln, Harnsteine

Beitrag von Ines »

war meine Vermutung und der TA gab mir recht. Hat am Penis ein dünnes Stück entfernt, Hylase und Spasmolytikum gegeben, nichts ändert sich. Dienstag Diagnose und kleine OP, heute pinkelt er gar nicht mehr, er trinkt und säuft zuwenig. Morgen wird er deshalb sicher sterben müssen, der Stein geht nicht ab und schafft ihn. Ich geb ihm Schmerzmittel bis morgen. Schade, ist unser Deckbock, 7 Jahre alt. An die Uni Leipzig will ich ihn nicht geben, wir werden uns morgen durch Bolzenschuß sicher trennen.


Liebe Grüße Ines
xandra68

Beitrag von xandra68 »

Hallo Ines,
das tut mir leid, es ist schwer sich von einem liebgewonnenen Tierchen zu trennen, ich bin mit Dir *cry*
Mir ist im Moment auch zum Heulen, deshalb kann ich Dir sehr nachfühlen.
Aber lass den Kopf nicht hängen, irgendwo geht wieder ein Türchen für Dich auf.

Mitfühlende Grüsse
Alex


Lara
Beiträge: 144
Registriert: 13.09.2004, 22:36

Beitrag von Lara »

Hallo Ines,
das tut mir sehr leid für Dich. Das gleiche aber mit gutem ende hatte ich im april bei einem kleinen Bock. Das sind unendliche Schmerzen.
Einen mitfühlenden Gruß
lara


Ludwig
Beiträge: 38
Registriert: 15.12.2001, 00:00

Beitrag von Ludwig »

Hallo Ines!
Ich hatte auch einen kleinen Bock, der war nicht mal ein Jahr alt. Da war das gleiche, konnt ihn auch nicht mehr helfen. Der TA sagte das es selten vor kommt.
Lieben Gruß Ludwig


Lara
Beiträge: 144
Registriert: 13.09.2004, 22:36

Beitrag von Lara »

Hallo Ines,
wie sieht es aus?
Einen lieben Gruß
lara


Ines
Beiträge: 799
Registriert: 19.04.2001, 00:00

Beitrag von Ines »

Danke für Euer Mitgefühl!
Bin extra eher aus der Schule gekommen(immer eine Woche im Monat mit Sa) und werd mir jetzt mal vom Ex berichten lassen und beraten, wie der letzte Weg gegangen wird. Auch ihm tuts leid, er sprach am Tel grad von behalten, sprich zu Hause sterben lassen. Gut, ist grad mein Schulthema, mit Menschen macht man das ja auch, aber auch die sterben oft in Krankenhaus und Pflegeheim, Gott sei Dank gibt es noch kein "Menschenkörperbeseitigungsgesetz", eine Leichenverordnung schon.
Sterbekultur in Deutschland....
Also, ich schreite jetzt zu den entscheidenden Überlegungen, von Berufs wegen bin ich in der Lage, für einen schmerzarmen Tod zu sorgen.
Mit dem zu Hause sterben... für Tiere...
.....die sich schon nicht gut fühlen... wo ist die Grenze?....


Liebe Grüße Ines
xandra68

Beitrag von xandra68 »

Hallo Ines,
das ist eine sehr gute und berechtigte frage.................
Ich Wünsch Dir viel Kraft.
Liebe Grüsse
Alex


JohannAnja
Beiträge: 166
Registriert: 03.07.2004, 10:08

Beitrag von JohannAnja »

Hallo Ines,
ich war ein paar Tage nicht im Forum, deshalb lese ich jetzt erst Deine Geschichte!
Ich konnte meinen bock (kastriert) dieses Jahr retten, durch OP und 2 Wochen Aufenthalt in der Klinik.
Leider weiss ich jetzt nicht, ob Dein Bock noch lebt.
Falls Du Hilfe brauchst, melde dich!!!!
Viele Grüsse anja


"Sobald sie sich nicht mehr anstrengen zu sein, was sie meinten, sein zu sollen, haben sie die Möglichkeit, zu sein, wer immer sie sein möchten." Frances Vaughan
Gerlinde

Beitrag von Gerlinde »

Hallo Ines!

Wir hatten auch einen jungen Bock von etwas über 1/2 Jahr, der das gleiche hatte. Fuhren noch in die Tierklinik, die machten auch diesen Eingriff wie bei deinem Bock und wir mußten uns entscheiden, OP, oder einschlafen lassen. Nachdem man uns erklärte, es würde immer wieder zu Steinen kommen, die sich wieder festsetzen würden und uns klar wurde, das der Kleine dann immer wieder leiden müsse, haben wir ihn lieber auf die große Himmelsweide geschickt.

Hoffentlich konntest du deinen Bock auch dorthin schicken, denn es ist wirklich besser so und das Tier muß sich nicht furchtbar quälen.
Wünsche dir ganz viel Kraft,
Gerlinde


Ines
Beiträge: 799
Registriert: 19.04.2001, 00:00

Beitrag von Ines »

Auch Anja und Gerlinde danke!
Ich denke eher wie Gerlinde, wer Veranlagung zu Steinen hat, wird wieder welche bekommen.(immerhin 7 Jahre geworden und nicht 1/2)
Eine OP an der Uni..., wann kommt der Bauer durch, der sagt, was krank ist und sich quält, wird erlöst. Ich konnt es gestern noch nicht, der Bock guckte besser, es regnete und "wenn der Himmel weint, wollte jemand nicht sterben".Als ich mich entschloß, weiter Methamizol zu geben, um ihn schmerzarm zu halten, kam die Sonne raus... Ich werd ihn jetzt gut beobachten, wenn er sehr schmerzig aussieht, geh ich zum Fleischer nebenan. Wenn er ein Nierenversagen bekommt, kann ein Sterben schnell gehn. Ein wenig gefressen hat er am Tag, halben Apfel, bischen Raufutter, Stück Brot. Solange er noch bleiben will..., aber alles hat seine Grenzen. Urin kommt für mich sichtbar kein Tropfen, aber er vermeidet ja auch die Flüssigkeitsaufnahme. Zunge ist noch i.O.


Liebe Grüße Ines
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