Hallo Ihr Lieben!
Ich hab mit einer BDE ein Problem:
Heute beim Klauenschneiden merkte ich, dass sich die Klauenwand teilweise von unten her ablöst, und kaum schneidbar, da total brüchig und spröde ist.
Betroffen sind beide Vorderfüße, sie scheint keine Schmerzen zu haben, die Klauen sind trocken (auch unter der Klauenwand), stinken nicht (jedenfalls nicht mehr, als normalerweise beim Schneiden ;-) ) und Kronrand, Fessel etc. alles wie immer.
Ich hab nun mal neben dem normalen Schnitt nur das weggeschnitten, was wirklich abstand, damit es nicht weiterreißt, und desinfiziert, noch nicht wie üblich nach dem Schneiden mit Teer behandelt, hätt ich zwar gern, aber dann seh ich möglicherweise nicht mehr genau, wie es sich "darunter" verändert.
Das Teer und waschen mit div. Tee ist mein übliches Vorgehen auch bei Klauenverletzungen, allerdings bin ich nicht sicher, ob das nun reicht. Das Horn ist wie gesagt total spröde, auffällig war nur noch, dass die Sohlen hinten am Ballen überdurchschnittlich gewachsen war .
Die Ziege bekommt minimal Kraftfutter, "normale" Weide und Busch- und Waldrandgebiet, natürlich Heu, der Boden der Weiden ist sehr unterschiedlich, aber nirgends richtig weich oder sumpfig.
Was kann ich machen, damit die Klauen wieder heil werden bzw. sich die Wand nicht weiter ablöst?
Liebe Grüße
Manu
Klauenproblem
Hallo Manu,
gleiches Problem kenne ich auch bei meinen Soay's.
Die Tiere zeigen bei mir auch keinerlei Beschwerden.
Mein Eindruck ist, in feuchten Jahren ist diese lose Hornwand häufiger und ist außerdem veranlagungsbedingt. Allerdings, bei uns ist es eher trocken. Ich stells mir so vor, wenns aus irgend nem Grund mal angefangen hat, wie wenn sich Dreck unter die Fingernägel drückt, und damit kein Zusammenhalt mehr ist. (Laienhaft ausgedrückt)
Häufiger schneiden, die Hornwand vorsichtig so tief wie sie abgelöst ist, hilft bei mir. Mehr muß ich auch nicht machen, kein Teer, keine Desinfektion.
Grüße
Günter
gleiches Problem kenne ich auch bei meinen Soay's.
Die Tiere zeigen bei mir auch keinerlei Beschwerden.
Mein Eindruck ist, in feuchten Jahren ist diese lose Hornwand häufiger und ist außerdem veranlagungsbedingt. Allerdings, bei uns ist es eher trocken. Ich stells mir so vor, wenns aus irgend nem Grund mal angefangen hat, wie wenn sich Dreck unter die Fingernägel drückt, und damit kein Zusammenhalt mehr ist. (Laienhaft ausgedrückt)
Häufiger schneiden, die Hornwand vorsichtig so tief wie sie abgelöst ist, hilft bei mir. Mehr muß ich auch nicht machen, kein Teer, keine Desinfektion.
Grüße
Günter
Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.
Wenn die Hornwand sich vom Sohlenhorn trennt und bereits eine hohle oder lose Wand entsteht, hat die in der Hauptsache zwei Ursachen. Entweder ist die Wand überlastet oder zu wenig belastet. Deine Beschreibung, das hinten seht steil wächst, spricht für eine Überlastung dieser Wand. Sie steht ungünstig zum Boden, wodurch sich Partikel hinein treten und die Hornverbindung Wand - Sohle zermörsern. Gegenmaßnahme ist die Klaue wieder physiologisch hinzustellen.
Wie tief und breit ist der Spalt?
Hast du Photos davon?
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