Ziegenkind humpelt / Rachitis ?
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Claudia-SH
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- Registriert: 28.10.2004, 22:11
Ziegenkind humpelt / Rachitis ?
Hallo,
wir haben doch vor 10 Tagen die beiden 4 Monate alten ZZ-Geschwister gekauft. Als wir die Tiere anschauten, lahmte das kleine Böckchen auf 2 Beinen. 2 andere Ziegen lahmten auch, 1 Große sogar auf allen Vieren.
Die Verkäuferin erklärte das damit, dass sie sehr lehmhaltigen Boden hätten, der nach dem Regen der letzten Zeit sehr klebrig an den Klauen klebte und in dem Spalt auch nach oben drückte.
Wir haben dann geschaut und es war tatsächlich so. Nach dem sauber machen sahen die Klauen selber sehr gut aus. Bei trockenem Untergrund oder Frost würde das erfahrungsgemäß kurzfristig wieder weg gehen. Da uns das nachvollziehbar erschien und wir den weiten Weg nicht nochmal fahren wollten, nahmen wir die Tiere so mit (bei der kleinen Ziege ist alles okay, sie läuft auch gut). Soll man natürlich nicht tun, ich weiß.
Ansonsten machten die Tiere, die Leute und die Haltung aber einen guten Eindruck. Als wir zuhause ankamen, haben wir alle Füße mit warmen Wasser gründlich sauber gewaschen und desinfiziert. Bei uns ist alles trocken bzw. nur das Gras nass, aber nichts matschig.
Nun ist das aber schon 10 Tage her und der kleine Mika humpelt immer noch (zieht teilw. sogar das eine oder andere Bein unter den Körper bzw. hält in hoch) und liegt auch deutlich mehr als seine Schwester. Zu sehen ist nach wie vor nichts und er ist auch nirgendwo Druck empfindlich.
Wegen dem Kastrationstermin habe ich heute mit meiner Tierärztin gesprochen und ihr fiel spontan als Ferndiagnose Rachitis (Vit.-D-Mangel bei Lämmern) ein. Kann ich mir aber nicht vorstellen, die Kleinen waren bis wir sie holten bei der Mutter und es wird dort auch viel Obst und Gemüse gefüttert (haben wir auch gesehen).
Fällt Jemanden von Euch vielleicht etwas dazu ein?
So langsam nervt bzw. beunruhigt mich das ja doch ein bißchen. *cry*
Vielen Dank erstmal und viele Grüße
von Claudia
wir haben doch vor 10 Tagen die beiden 4 Monate alten ZZ-Geschwister gekauft. Als wir die Tiere anschauten, lahmte das kleine Böckchen auf 2 Beinen. 2 andere Ziegen lahmten auch, 1 Große sogar auf allen Vieren.
Die Verkäuferin erklärte das damit, dass sie sehr lehmhaltigen Boden hätten, der nach dem Regen der letzten Zeit sehr klebrig an den Klauen klebte und in dem Spalt auch nach oben drückte.
Wir haben dann geschaut und es war tatsächlich so. Nach dem sauber machen sahen die Klauen selber sehr gut aus. Bei trockenem Untergrund oder Frost würde das erfahrungsgemäß kurzfristig wieder weg gehen. Da uns das nachvollziehbar erschien und wir den weiten Weg nicht nochmal fahren wollten, nahmen wir die Tiere so mit (bei der kleinen Ziege ist alles okay, sie läuft auch gut). Soll man natürlich nicht tun, ich weiß.
Ansonsten machten die Tiere, die Leute und die Haltung aber einen guten Eindruck. Als wir zuhause ankamen, haben wir alle Füße mit warmen Wasser gründlich sauber gewaschen und desinfiziert. Bei uns ist alles trocken bzw. nur das Gras nass, aber nichts matschig.
Nun ist das aber schon 10 Tage her und der kleine Mika humpelt immer noch (zieht teilw. sogar das eine oder andere Bein unter den Körper bzw. hält in hoch) und liegt auch deutlich mehr als seine Schwester. Zu sehen ist nach wie vor nichts und er ist auch nirgendwo Druck empfindlich.
Wegen dem Kastrationstermin habe ich heute mit meiner Tierärztin gesprochen und ihr fiel spontan als Ferndiagnose Rachitis (Vit.-D-Mangel bei Lämmern) ein. Kann ich mir aber nicht vorstellen, die Kleinen waren bis wir sie holten bei der Mutter und es wird dort auch viel Obst und Gemüse gefüttert (haben wir auch gesehen).
Fällt Jemanden von Euch vielleicht etwas dazu ein?
So langsam nervt bzw. beunruhigt mich das ja doch ein bißchen. *cry*
Vielen Dank erstmal und viele Grüße
von Claudia
Humpelnde Ziege
Hallo Claudia,
ich habe hier immer sehr viel Schiß vor Moderhinke. Da sind hier schon mal Schafe über die Wiese gekrochen, weil sie nicht laufen konnten und ansteckend soll es untereinander dann auch sein. Fände ich schrecklich. Aber bestimmt kommt die TA ja vorbei, oder?
Gruß Silke
ich habe hier immer sehr viel Schiß vor Moderhinke. Da sind hier schon mal Schafe über die Wiese gekrochen, weil sie nicht laufen konnten und ansteckend soll es untereinander dann auch sein. Fände ich schrecklich. Aber bestimmt kommt die TA ja vorbei, oder?
Gruß Silke
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Claudia-SH
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Hallo Silke,
habe gerade letzt einen längeren Bericht über Moderhinke in einer Schafszeitung gelesen. Da ist ja direkt die Klaue betroffen/zerfressen. Die Klauen sehen aber ganz prima aus.
Ja, die TA kommt ja eh und dann schauen wir mal. Aber so ganz fit ist er sowieso nicht so wirklich. Werde jetzt auch schnell mal eine Wurmkur geben.
Lieben Gruß
Claudia
habe gerade letzt einen längeren Bericht über Moderhinke in einer Schafszeitung gelesen. Da ist ja direkt die Klaue betroffen/zerfressen. Die Klauen sehen aber ganz prima aus.
Ja, die TA kommt ja eh und dann schauen wir mal. Aber so ganz fit ist er sowieso nicht so wirklich. Werde jetzt auch schnell mal eine Wurmkur geben.
Lieben Gruß
Claudia
Kann alles sein
Also, als alter Schäfer sthe ich auf die Tipps meiner Großväter:
1. Das mit dem Lehmboden stimmt. Dadurch kann auch eine längere Lahmheit einhergehen. Hier würde, weil es sich mehr oder weniger um ein Trauma handelt, Arnica C6 ausreichen.
Sollte es zwischen den Klauen wund sein hilft ein einfaches Bad, 10 Minuten in einer lauwarmen Seifenlaufge!
2. Es kann natürlich auch Panaritium sein ( Moderhinke ) hier muß das kranke Gewebe mit einem sterilen Messer radikal entfernt werden. ( Die Klaue ist oftmals nicht als Erkrankt zu erkennen, weil die Bakterien das Horn unterwandern) In der Apotheke bekommt man Kupfersulfat, hiervon mischt du einen Teelöffel mit einem Esslöffel Melkfett. Diese Salbe schmierst du täglich zwischen die Klauen. Vorsicht: Moderhinke ist hochgradig ansteckend!!!!!!! Also: Instrumente desinfizieren, Hännde waschen und das abgeschnittene Horn auf keinen Fall ins Stroh fallen lassen!!!
3. Es kann aber auch vieles andere sein: Bei Lämmern und Jungtieren unbedingt an Rotlauf denken!
Fremdkörper? (Dorn oder Stachel)
etc.
1. Das mit dem Lehmboden stimmt. Dadurch kann auch eine längere Lahmheit einhergehen. Hier würde, weil es sich mehr oder weniger um ein Trauma handelt, Arnica C6 ausreichen.
Sollte es zwischen den Klauen wund sein hilft ein einfaches Bad, 10 Minuten in einer lauwarmen Seifenlaufge!
2. Es kann natürlich auch Panaritium sein ( Moderhinke ) hier muß das kranke Gewebe mit einem sterilen Messer radikal entfernt werden. ( Die Klaue ist oftmals nicht als Erkrankt zu erkennen, weil die Bakterien das Horn unterwandern) In der Apotheke bekommt man Kupfersulfat, hiervon mischt du einen Teelöffel mit einem Esslöffel Melkfett. Diese Salbe schmierst du täglich zwischen die Klauen. Vorsicht: Moderhinke ist hochgradig ansteckend!!!!!!! Also: Instrumente desinfizieren, Hännde waschen und das abgeschnittene Horn auf keinen Fall ins Stroh fallen lassen!!!
3. Es kann aber auch vieles andere sein: Bei Lämmern und Jungtieren unbedingt an Rotlauf denken!
Fremdkörper? (Dorn oder Stachel)
etc.
Herwig von der Nutztier-Arche
<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.nutztier-Arche.de">www.nutztier-Arche.de</a><!-- w -->
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Claudia-SH
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Hallo Herwig,
was ist denn Rotlauf?
Gestern haben wir nochmal genau geschaut und gesehen, dass im Zwischenraum der Klauen ein klein bißchen die Haare weg sind und es ganz leicht schuppig ist (aber trocken und riecht nicht). Wir haben die letzten Tage ein paar Mal mit Ringelblumensalbe gecremt und das scheint ihm gut zu tun, Beinchen werden jedenfalls nicht mehr hoch gehalten. Leider sind die Kleinen noch recht scheu und so muß man sie immer zu zweit einfangen.
Kann man mit der selbstgemixten Kupfersulfat-Salbe etwas falsch machen? Ich meine, kann es auf einfach nur gereizter Haut schaden?
Viele Grüße
Claudia
was ist denn Rotlauf?
Gestern haben wir nochmal genau geschaut und gesehen, dass im Zwischenraum der Klauen ein klein bißchen die Haare weg sind und es ganz leicht schuppig ist (aber trocken und riecht nicht). Wir haben die letzten Tage ein paar Mal mit Ringelblumensalbe gecremt und das scheint ihm gut zu tun, Beinchen werden jedenfalls nicht mehr hoch gehalten. Leider sind die Kleinen noch recht scheu und so muß man sie immer zu zweit einfangen.
Kann man mit der selbstgemixten Kupfersulfat-Salbe etwas falsch machen? Ich meine, kann es auf einfach nur gereizter Haut schaden?
Viele Grüße
Claudia
Hallo,
also Kupfersulfat ist nicht ohne bedenken anzuwenden.
Eine gute Apotheke gibt es auch nicht ohne TA Rezept ab. Das hat auch seine Gründe. Ich habe selbst in einer Apotheke gearbeitet und weiß was es anrichten kann wenn man es nicht sorgfältig anwendet.
Für die Probleme mit den Hufen kann ich Dir empfehlen, hole Dir eine Dose Alamycin Spray. Es ist mit Antibiotika. Dieses habe ich immer im Hause. Du sprühst es großzügig auf den hochgehaltenen Huf in jeden Spalt und auch von außen. Halte den Huf nach dem einsprühen einen Moment lang noch hoch. Das ganze zweimal am Tag. Nach einem Tag mußt Du eine sichtbare Besserung sehen. Das lahmen/hinken sollte fast vollständig weg sein. Bedenke aber durch das Antibiotika ist die Milch sowie das Fleisch erst mal TABU: 2 Tage lang.
Viele Grüße
lara
P.S. Gute Besserung
also Kupfersulfat ist nicht ohne bedenken anzuwenden.
Eine gute Apotheke gibt es auch nicht ohne TA Rezept ab. Das hat auch seine Gründe. Ich habe selbst in einer Apotheke gearbeitet und weiß was es anrichten kann wenn man es nicht sorgfältig anwendet.
Für die Probleme mit den Hufen kann ich Dir empfehlen, hole Dir eine Dose Alamycin Spray. Es ist mit Antibiotika. Dieses habe ich immer im Hause. Du sprühst es großzügig auf den hochgehaltenen Huf in jeden Spalt und auch von außen. Halte den Huf nach dem einsprühen einen Moment lang noch hoch. Das ganze zweimal am Tag. Nach einem Tag mußt Du eine sichtbare Besserung sehen. Das lahmen/hinken sollte fast vollständig weg sein. Bedenke aber durch das Antibiotika ist die Milch sowie das Fleisch erst mal TABU: 2 Tage lang.
Viele Grüße
lara
P.S. Gute Besserung
Abwägen
Da ich ein absoluter Gegner von Antibiotika bin plädiere ich natürlich weiterhin für Kupfersulphat. Kupfersulphat erfordert keine Wartezeiten und vor allen Dingen Keine Resistenzen. Antibiotika hilft im Übrigen nicht ausreichend bei Panaritium!
Gegen Panaritium werden schon viele Jahrzehnte lang Formalin (Formaldehyd) Klauenbäder gemacht, sowas geben auch Apotheken ab!! Unverantwortlich.
Kupfersulphat findet sich sogar in vielen Tiernahrungsmitteln. (siehe z.B.: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.passek.at/redcat.htm">http:/ ... tm</a><!-- m --> oder <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeugshop.de/produkte/produkt ... ml</a><!-- m --> )
weitere Infos:
Kupfersulfat hat einen intesiv widerlichen säuerlich metallischen Geschmack, so das eine unbeabsichtigte Aufnahme von toxisch relevanten Mengen kaum möglich sein dürfte.
Es wurde früher auch in der Medizin als Brechmittel bei Vergiftungen angewendet.
Es sollte wie alle Chemikalien vor Kleinkindern gesichert werden, ebenso sind die Züchtungslösungen sorgfältig auzubewahren.
Wärend des Arbeitens mit Kupfersulfat nicht trinken, essen oder rauchen. Danach Hände mit viel Wasser und Seife waschen. Kinder beim Experimentieren mit Kupfersulfat beaufsichtigen.
Frisch gezüchtete fertige Kristalle können sehr scharfe Kanten haben - Gefahr von Schnittverletzungen !
Die fertigen Kristalle dürfen natürlich nicht abgelutscht werden.
Bei verantwortungsbewußtem Umgang mit Kupfersulfat sind keinerlei Schädingungen zu befürchten zumal es bei Kupfer nicht zur schleichenden Vergiftung durch ständige Aufnahme kleinster nicht toxischer Mengen (wie z.B. bei Blei) kommen kann.
Kupfer ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und wird vom Körper tolereriert.
Ich weiß nich, aber mir ist das Zeug angenehmer als Antibiotika, denn nichts ist ärgerlicher, als wenn man, bedingt durch besondere Umstände, Antibiotika anwenden muß, dieses aber nicht mehr hilft, weil sich Resistenzen gebildet haben; beim Tier und dann vielleicht auch noch beim Menschen weil er das Fleisch verzehrt hat!!??
Gegen Panaritium werden schon viele Jahrzehnte lang Formalin (Formaldehyd) Klauenbäder gemacht, sowas geben auch Apotheken ab!! Unverantwortlich.
Kupfersulphat findet sich sogar in vielen Tiernahrungsmitteln. (siehe z.B.: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.passek.at/redcat.htm">http:/ ... tm</a><!-- m --> oder <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeugshop.de/produkte/produkt ... ml</a><!-- m --> )
weitere Infos:
Kupfersulfat hat einen intesiv widerlichen säuerlich metallischen Geschmack, so das eine unbeabsichtigte Aufnahme von toxisch relevanten Mengen kaum möglich sein dürfte.
Es wurde früher auch in der Medizin als Brechmittel bei Vergiftungen angewendet.
Es sollte wie alle Chemikalien vor Kleinkindern gesichert werden, ebenso sind die Züchtungslösungen sorgfältig auzubewahren.
Wärend des Arbeitens mit Kupfersulfat nicht trinken, essen oder rauchen. Danach Hände mit viel Wasser und Seife waschen. Kinder beim Experimentieren mit Kupfersulfat beaufsichtigen.
Frisch gezüchtete fertige Kristalle können sehr scharfe Kanten haben - Gefahr von Schnittverletzungen !
Die fertigen Kristalle dürfen natürlich nicht abgelutscht werden.
Bei verantwortungsbewußtem Umgang mit Kupfersulfat sind keinerlei Schädingungen zu befürchten zumal es bei Kupfer nicht zur schleichenden Vergiftung durch ständige Aufnahme kleinster nicht toxischer Mengen (wie z.B. bei Blei) kommen kann.
Kupfer ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und wird vom Körper tolereriert.
Ich weiß nich, aber mir ist das Zeug angenehmer als Antibiotika, denn nichts ist ärgerlicher, als wenn man, bedingt durch besondere Umstände, Antibiotika anwenden muß, dieses aber nicht mehr hilft, weil sich Resistenzen gebildet haben; beim Tier und dann vielleicht auch noch beim Menschen weil er das Fleisch verzehrt hat!!??
Herwig von der Nutztier-Arche
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Rotlauf
Ich vergaß:
Was ist Rotlauf?
Der Erreger ist ein Bakterium mit dem Namen Erysipelothrix rhusiopathiae. Es kommt bei Schweinen,Schafen, Ziegen, Geflügel, Schalentieren und Fischen vor. Der Erreger befindet sich of noch in ehemaligen Schweineställen. Wer also Ziegen in alten Schweineboxen hält und den Nabel der Lämmer schlecht oder gar nicht desinfiziert geht Gefahr diesen Erreger einzuifangen. Der Erreger wird aber auch durch den Kontakt mit infizierten Tieren übertragen. Aus diesem Grunde sind oft auch Fischer, Fleischereiangestellte und Hausfrauen vom Rotlauf betroffen. Der Erreger dringt besonders leicht ein, wenn kleine Hautverletzungen oder Hautrisse vorliegen.
Meistens an den Klauen der Tiere entwickeln sich schmerzende rote Schwellungen. Zwei bis sieben Tage nach der Infektion mit dem Erreger Erysipelothrix rhusiopathiae entwickelt sich eine juckende und schmerzende hellrote Schwellung an der Eintrittspforte des Erregers. Die Schwellung kann sich ausbreiten. Das Allgemeinbefinden ist bei dieser Erkrankung gut. Gelegentlich kommt es begleitend zu einer Arthritis oder Herzinnenhautentzündung (Endocarditis).
Antibiotika töten den Erreger ab. Der Erreger kann im Wundsekret nachgewiesen werden. Zur Therapie werden Antibiotika verordnet, meistens Penicillin!
Was ist Rotlauf?
Der Erreger ist ein Bakterium mit dem Namen Erysipelothrix rhusiopathiae. Es kommt bei Schweinen,Schafen, Ziegen, Geflügel, Schalentieren und Fischen vor. Der Erreger befindet sich of noch in ehemaligen Schweineställen. Wer also Ziegen in alten Schweineboxen hält und den Nabel der Lämmer schlecht oder gar nicht desinfiziert geht Gefahr diesen Erreger einzuifangen. Der Erreger wird aber auch durch den Kontakt mit infizierten Tieren übertragen. Aus diesem Grunde sind oft auch Fischer, Fleischereiangestellte und Hausfrauen vom Rotlauf betroffen. Der Erreger dringt besonders leicht ein, wenn kleine Hautverletzungen oder Hautrisse vorliegen.
Meistens an den Klauen der Tiere entwickeln sich schmerzende rote Schwellungen. Zwei bis sieben Tage nach der Infektion mit dem Erreger Erysipelothrix rhusiopathiae entwickelt sich eine juckende und schmerzende hellrote Schwellung an der Eintrittspforte des Erregers. Die Schwellung kann sich ausbreiten. Das Allgemeinbefinden ist bei dieser Erkrankung gut. Gelegentlich kommt es begleitend zu einer Arthritis oder Herzinnenhautentzündung (Endocarditis).
Antibiotika töten den Erreger ab. Der Erreger kann im Wundsekret nachgewiesen werden. Zur Therapie werden Antibiotika verordnet, meistens Penicillin!
Herwig von der Nutztier-Arche
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Hallo ihr Lieben
wie wäre es, wenn ihr euch mal mit Silberwasser beschäftigen würdet???
Es ist in früheren Jahren als Antibiotikum verwendet worden (war aber zu teuer im vergleich zu Peniccilin) und so geriet es in Vergessenheit.
Keine Resistenzen!!
Wirksam gegen Bakterien, Viren und!! Pilzen.
Und garantiert keine Nebenwirkungen!!
Lest mal im www nach unter silberwasser.com.
War nur ein Tip von mir, in Bezug auf Hufe habe ich noch keine Erfahrungen machen können (Gott sei Dank) aber anders hat es mir schon sehr geholfen.
wie wäre es, wenn ihr euch mal mit Silberwasser beschäftigen würdet???
Es ist in früheren Jahren als Antibiotikum verwendet worden (war aber zu teuer im vergleich zu Peniccilin) und so geriet es in Vergessenheit.
Keine Resistenzen!!
Wirksam gegen Bakterien, Viren und!! Pilzen.
Und garantiert keine Nebenwirkungen!!
Lest mal im www nach unter silberwasser.com.
War nur ein Tip von mir, in Bezug auf Hufe habe ich noch keine Erfahrungen machen können (Gott sei Dank) aber anders hat es mir schon sehr geholfen.
Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
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Claudia-SH
- Beiträge: 250
- Registriert: 28.10.2004, 22:11
Huhu,
zwischendrin läuft er zeitweilig ganz gut, dass man denkt, so, nun ist es vorbei und dann zieht er mal das eine oder andere Bein hoch.
Gestern habe ich eine Bekannte aufgesucht, die seit vielen Jahren Heidschnucken züchtet (hält immer so ca. 30-40Tiere). Die wusste auch nicht so richtig (ihre hatten zum Glück noch nie Moderhinke), hat mir aber ihr allzeit bewährtes rein pflanzliches aber trotzdem desinfizierend wirkendes Klauenspray mitgegeben, was bei den Schnucken bei unspezifischen Lahmheiten aller Art wohl bisher immer sehr gut geholfen hat. Das haben wir heute aufgesprüht. Leider hat er danach wieder 2 Füßchen hoch gehalten und mehr gelahmt. Hat wahrscheinlich gebrannt? Irgendwie ist er aber auch insgesamt etwas schlapp und liegt viel. Donnerstag Vormittag habe ich einen Tierarzttermin (vorher geht es leider nicht, weil ich beruflich nach München fliegen muß und mein auch nicht frei nehmen kann), bei dem wir wohl mal alles durchchecken müssen. Ärgere mich, dass ich es nicht die letzten Tage schon gemacht habe. Aber wie gesagt, es war ja schon viel besser gewesen. Je nachdem was dabei raus kommt, werde ich die Verkäuferin auch nochmal anrufen. Finde ich alles nicht so toll. Die beiden Lütten toben auch überhaupt nicht, ist doch auch ziemlich unüblich mit 4 Monaten? Und zahm kriege ich sie auch nicht so recht. Sie sind weder verfressen noch neugierig (auch komisch bei jungen Ziegen, oder?). Gucken mich nur groß an und laufen dann weg, obwohl ich mich nun 14 Tage lang jeden Tag versucht habe, mit ihnen zu beschäftigen.
Na, schauen wir mal, wird hoffentlich alles noch gut.
Bis dahin liebe Grüße
Claudia
zwischendrin läuft er zeitweilig ganz gut, dass man denkt, so, nun ist es vorbei und dann zieht er mal das eine oder andere Bein hoch.
Gestern habe ich eine Bekannte aufgesucht, die seit vielen Jahren Heidschnucken züchtet (hält immer so ca. 30-40Tiere). Die wusste auch nicht so richtig (ihre hatten zum Glück noch nie Moderhinke), hat mir aber ihr allzeit bewährtes rein pflanzliches aber trotzdem desinfizierend wirkendes Klauenspray mitgegeben, was bei den Schnucken bei unspezifischen Lahmheiten aller Art wohl bisher immer sehr gut geholfen hat. Das haben wir heute aufgesprüht. Leider hat er danach wieder 2 Füßchen hoch gehalten und mehr gelahmt. Hat wahrscheinlich gebrannt? Irgendwie ist er aber auch insgesamt etwas schlapp und liegt viel. Donnerstag Vormittag habe ich einen Tierarzttermin (vorher geht es leider nicht, weil ich beruflich nach München fliegen muß und mein auch nicht frei nehmen kann), bei dem wir wohl mal alles durchchecken müssen. Ärgere mich, dass ich es nicht die letzten Tage schon gemacht habe. Aber wie gesagt, es war ja schon viel besser gewesen. Je nachdem was dabei raus kommt, werde ich die Verkäuferin auch nochmal anrufen. Finde ich alles nicht so toll. Die beiden Lütten toben auch überhaupt nicht, ist doch auch ziemlich unüblich mit 4 Monaten? Und zahm kriege ich sie auch nicht so recht. Sie sind weder verfressen noch neugierig (auch komisch bei jungen Ziegen, oder?). Gucken mich nur groß an und laufen dann weg, obwohl ich mich nun 14 Tage lang jeden Tag versucht habe, mit ihnen zu beschäftigen.
Na, schauen wir mal, wird hoffentlich alles noch gut.
Bis dahin liebe Grüße
Claudia