Rotznase

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Zirkuszuchtziegenzüchter
Beiträge: 310
Registriert: 09.08.2007, 22:22

Beitrag von Zirkuszuchtziegenzüchter »

Ich befürchte, dass Du durch die Beprobung nicht schlauer werden wirst :-)
Habe vor Jahren das Ganze selber durchgespielt: Kruste untersuchen lassen sowie Tupferproben. Man findet immer Keime, meist ubiquitäre. Habe sogar Vakzine herstellen lassen.
Die Vetreinärwelt und das Labor waren natürlich begeistert, was gefunden zu haben und eine Diagnose stellen zu können. Abstriche von gesunden Tieren ergaben das gleiche Ergebnis :-) Gebracht hat alles nix.
Die Tupferprobe soll halt fachgerecht entnommen werden, ohne KOntaminationen. Naja....

Im Übrigen habe ich das Gleiche mit Pasteurellen durch - Verdacht auf Pasteurellen. Nasenrotz von verrotztem Tier und Referenztieren sowie Tupfer. Pasteurellen waren überall nachgewiesen. Tiere aber ansonsten kerngesund. Auch Lungen geröntgt usw...

Nicht zum Madig Machen, nur zum Nachdenken und Einordnen etwaiger Laborergebnisse....

Viele Grüße,
Eva


Zipfel
Beiträge: 93
Registriert: 05.11.2016, 16:04

Beitrag von Zipfel »

@Barbara2
hoi barbara,
danke für den tipp mit freiburg! ich werd mir mal die 'kataloge' der cvuas in freiburg und stuttgart durchlesen...

@Zirkuszuchtziegenzüchter
hoi eva
nix madig. ist ja gut, die erfahrungen von anderen leuten zu hören! im gegenteil, ich würd lieber noch bissl mehr erfahren:
war deine ziege schlimm verrotzt? hast du sie separiert? was hast du nach all den ergebnislosen untersuchungen getan? hast du sie irgendwie behandelt? gegen die rotznase? gegen pasteurellen? hat was geholfen?

lg
zipfel


Zipfel
Beiträge: 93
Registriert: 05.11.2016, 16:04

Beitrag von Zipfel »

guten abend

nachdem das thema ein bisschen untergegangen war, wurde ich nun gebeten, den "ausgang" der rotzgeschichte mitzuteilen. auch, weil mit vulturs zwergziegen-seniorin flecki ein (auf den ersten blick) ähnlicher fall aufgetaucht ist.

nun. als ich ende dezember zurück zu meinen ziegen gefahren bin, erfuhr ich, dass der tierarzt chronische pasteurellose und cae festgestellt hatte. die blutprobe für cae wurde auf verdacht gemacht, die pasteurellose wurde wohl mittels einer tupferprobe getestet.

ich habe mich damals entschieden, rove zu verabschieden. gleich zwei ansteckende krankheiten, die ich in eine bestehende herde mitnehmen würde. ich hab mich das nicht getraut.
tut mir leid, das kein schöner abschluss der geschichte. das soll auch in keiner weise ein ratschlag zum umgang mit ansteckenden krankheiten sein! chapeau, allen, die wege finden, ihren ziegen zu helfen!
trotzdem herzlichen dank allen, die mir hier mit tipps und ratschlägen geholfen haben!

gruss
zipfel


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